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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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Richtung.
     ››Klar!‹‹ Ich nahm sie in den Arm, küsste sie auf die Stirn und wir schritten ohne ein weiteres Wort davon.
     ››Es ist noch nicht vorbei Miller‹‹, schrie Tess hinter uns her.
     ››Ich liebe dich‹‹, flüsterte ich ihr ins Ohr. ››Und ich muss sagen, ich bin beeindruckt, wo kommt die plötzliche Selbstbeherrschung her?‹‹
     ››Ich will keinen Ärger, das könnte uns trennen und eigentlich wäre es unfair – ich bin ihr so was von überlegen‹‹, lachte Sav. Und als ich aufsah, bemerkte ich den Stinkefinger, den sie immer noch genüsslich in Tess Richtung schwenkte.
     ››Tztztzzzz.‹‹ Ich schüttelte ungläubig den Kopf und nahm ihre Hand schnell in meine. Am Spielfeldrand wartete Ava noch auf uns.
     ››Dave und Ian sind schon vor, duschen.‹‹
    Dann hakte sie sich bei Sav unter und entriss sie mir.
     ››Wir warten im Café auf euch.‹‹

13
     
    Nach einem flüchtigen Kuss machte ich mich in Richtung Duschen davon. Nicht ohne vorher Ava, noch einen warnenden Blick zuzuwerfen und sie verstand. Ich wusste, ich konnte mich auf sie verlassen, sie würde dafür sorgen, dass ihnen Tess, zumindest heute, nicht nochmals über den Weg lief.
     Als wir drei Jungs dann, mit etwa einer halben Stunde Verspätung, bei Macchelo’s Eisdiele ankamen, löffelten Sav und Ava schon entspannt in ihren Eisbechern. Das Wetter war toll, so saßen die beiden draußen und ich konnte sie schon von Weitem erkennen.
     Wie gut sie aussah mit ihrer gelockten, schwarzen Mähne, von der ihr wie immer, diese eine widerspenstige Strähne, vor die Augen fiel, sobald sie sich zu ihrem Eisbecher hinabbeugte. Und wie gelassen sie sich mit Ava unterhielt. Ich war froh, dass sich die beiden aufs Neue angefreundet hatten, denn nun,wo ich wieder trainierte, hatte ich eindeutig weniger Zeit für sie. Und da Ava auch damit leben musste, dass Dave trainierte, würden die Beiden nun eh’ oft zusammen rumhängen können.
      Als sie mich kommen sah, lächelte Sav mich freudestrahlend an und winkte mich zu sich heran.
     ››Hi, Ava… Hi, Liebes… schmeckt’s?‹‹
     ››Hmmmm‹‹, surrte sie und ließ mich kosten, nachdem sie wieselflink ihren Stuhl gegen meinen Schoß eingetauscht hatte und sich mit ihrem Eisbecher in der Hand an mich kuschelte.
     Der Nachmittag verlief super. Wir hatten viel Spaß zusammen, und nachdem Alyson auch noch dazu gestoßen war, verfielen die Mädchen in ihren üblichen Lästermodus. Wir Jungs konnten nur staunen… was Mädels doch so alles für wichtig hielten – unbegreiflich.
     Die ganze Zeit über blieb Savannah auf meinen Schoß gekuschelt, was mir nicht das Geringste ausmachte. Ich liebte es, sie an mir zu spüren, zu riechen, ihr zuzuhören, sie einfach nur zu beobachten, wie sie zum Beispiel die Augen rollte, zustimmend nickte, oder vor Entsetzen auf ihre Unterlippe biss. Dave und Ava waren da schon… nennen wir es mal erwachsener, ihnen genügte es, die Hand des anderen zu halten und die Gewissheit der Anwesenheit des Partners.
     Alyson brach als erstes wieder auf… sie musste noch zur Reitstunde und Ian begleitete sie. Ava und Dave turtelten nun wieder wie zwei frisch Verliebte – so viel also zu meiner Theorie des Erwachsenseins… Wenn man ihnen so zusah, konnte man es selbst kaum glauben, dass die beiden schon über zwei Jahre ein Paar waren. Beneidenswert.
     Nachdem Sav, die wie ich die beiden beobachtete, ihren Blick abwandte und mich ansah, kam ein geflüstertes – ››I love you‹‹, über ihre Lippen. Ich streckte das Kinn zu ihr nach vorne und zeigte ihr damit, dass ich mich nach einem Kuss sehnte. Sie nahm die Einladung lächelnd an, schmiegte sich noch enger an meine Brust und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss, der mich fast vergessen ließ, dass ich mich mit ihr in der Öffentlichkeit befand und nicht in meinem Zimmer – im Bett.
     ››Wie geht es dir?‹‹, flüsterte ich ihr zu, als sie mich wieder zu Atem kommen ließ.
     Der Zusammenstoß mit Tess ging mir nicht aus dem Kopf.
     ››Es geht mir gut, nein… es geht mir sehr gut. Ich liebe dich, du liebst mich, was will ich mehr?‹‹
     Dann streckte sie ihr Kinn nach oben, um mich erneut zu küssen, und plötzlich waren wir es, die beobachtet wurden.
     ››Hmhhmm‹‹, ertönte es von der anderen Seite des Tisches. Sav unterbrach ihren Kuss und grinste die beiden an. Dabei lehnte sie ihren Kopf wieder an meine Schulter. Ich legte besitzergreifend

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