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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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behalten.
     Kurz vor dem Gong schlenderten wir Arm in Arm aus der Mensa, immer noch von Dutzenden Augenpaaren beobachtet.
     Ich begleitete Sav zu Ihrem Unterrichtsraum. Noch ein flüchtiger Kuss und dann spurtete ich in Richtung Footballfeld davon. Natürlich war ich der Letzte, das störte mich aber nicht.
     Die Begrüßung auf dem Spielfeld fiel nach der langen Zeit entsprechend stürmisch aus. Ich hängte mich an Ian dran, der mich seit den letzten vier Monaten vertrat, und kam beim Training erstaunlich gut mit. Dave, der auch im Team war, klopfte mir von hinten auf den Rücken.
     ››Hey Mann, man könnte denken, du wärst nie weg gewesen.‹‹
     ››Danke, Kumpel.‹‹
     ››Gerne.‹‹
     Die ersten zwei Stunden vergingen wie im Fluge, ich ging voll, in meinem ersten Training seit vier Monaten, auf. Ich hatte nichts verlernt, und war dank Savannahs Hilfe wie ausgewechselt.
     Der Nächste, der mich anstupste, war Brian. Er war ein ziemlich gut gebauter – von den Mädels ebenso angehimmelter Highschoolstar. Brian war ein Multitalent aber seine Spezialität war die Defensive Line und so hielt er mir während der Spiele den Rücken frei. Mittlerweile war er so gut, dass er wohl ein Stipendium bekommen würde. Er wies mit dem Kinn Richtung Tribüne. Die Cheerleader marschierten auf, angeführt von Tess. Sie lächelte in unsere Richtung und ich war mir sicher, dass es mir galt. Erneut wurde ich angestupst, diesmal wieder von Dave… er wiederum nickte in die entgegengesetzte Richtung und deutete mir damit an, ihm zu folgen.
     Gleich darauf wusste ich wieso. Ava und Savannah liefen von der anderen Seite auf den Spielfeldrand zu.
     Ava wäre eine gute Cheerleaderin, aber sie hasste Tess abgrundtief und weigerte sich vehement ins Team einzusteigen, solange sie sich ihr dort unterordnen sollte. Ich glaube, ihre Sturheit liebte Dave am meisten, sie war nie auf einen Vorteil bedacht, wenn sie sich dafür hätte verbiegen müssen.
     Tess lief ich während des Spiels oder Trainings niemals entgegen, um sie zu begrüßen… komisch, dass Dave es mir nun bei Savannah anders gebot. Er tat dies immer, Ava war dass Wichtigste für ihn. Und wenn ich überlegte, hätte ich mich auch ohne seine Aufforderung dazu entschlossen, fünf Minuten Pause einzulegen, um Sav zu begrüßen. Fast synchron nahmen wir unsere zwei Süßen in die Arme. Ava zwinkerte mir zu und ich lächelte zurück.
     ››Hallo meine Süße, endlich bist du da, wie war’s?‹‹, wollte ich wissen.
     ››Gut, wie du siehst, ist ‚Madam ich schnapp ihn mir wieder’ noch am Leben‹‹, zischte sie und ihre Augen funkelten böse in Richtung Cheerleadergruppe.
     ››Bis gleich‹‹, raunte Dave Ava zu und gab ihr einen letzten Kuss. Ich tat dasselbe, setzte stumm nur die Lippen bewegend noch ein – ››Liebe dich‹‹ dazu und rannte Dave hinterher.
     Als ich mich umdrehte, hatte Ava schon eine Decke ausgebreitet und die beiden machten es sich darauf gemütlich. Immer wieder schwankten meine Blicke, während der letzten Hälfte des Trainings, zwischen Savannah und Tess hin und her. Ich traute ihnen nicht. Keiner von ihnen und hoffte, Savannah würde meine Zweifel an ihr in diesem Fall nicht bemerken. Es war einfach nur anstrengend, das konnte definitiv nicht fast täglich so weitergehen.
     Das Training war gerade beendet, als sich mir Tess von hinten an den Hals schmiss. Mist, wie konnte… ich war ihr zu nahe gekommen.
     ››Na mein Schatz, Lust etwas mit mir zu unternehmen?‹‹
     Ich spannte mich wie zur Gegenwehr an. Wartete darauf, dass im nächsten Moment ein schwarzhaariges Mädchen auf uns zusprang und Tess an die Kehle ging. Mehrere Sekunden stand ich so verstockt da, nichts passierte. Dann schälte ich sie selbst von mir herunter, was angesichts ihrer Beine, die mich umschlangen, gar nicht so einfach war.
     ››Gib es auf TESS, ich bin nicht mehr frei und selbst wenn, wärst du nicht mehr meine erste Wahl.‹‹
     ››Oh, Niciboy, warum so nachtragend? Wir könnten wieder das Traumpaar der Schule werden.‹‹
     ››Was mich betrifft, so habe ich meine Traumfrau schon gefunden, also geh und suche dir ein neues Spielzeug, denn mehr war ich für dich eh’ nie.‹‹
     ››Das ist jetzt…‹‹, weiter kam sie nicht.
     Solange wie ich hier schon mit Tess stand, musste Savannah ganz locker auf uns zugeschlendert sein.
     ››Hi Liebling, bist du fertig? Mir wird langweilig‹‹, gähnte sie in Tess

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