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War alles nur ein Spiel, Danielle

War alles nur ein Spiel, Danielle

Titel: War alles nur ein Spiel, Danielle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan
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Weise dazu bringen würde, ihn zu heiraten?
    Je mehr sie darüber nachdachte, desto wahrscheinlicher erschien es ihr, dass Flynn hinter allem steckte. Und das, nachdem wir uns die ganze Nacht geliebt haben, sagte sie sich empört. Ihr wurde fast schlecht. Sind denn alle Männer Schufte?
    Als Angie schließlich in die Boutique zurückkam, erzählte Danielle ihr jedoch nichts davon, denn die Freundin hatte genug eigene Probleme. Danielle nahm nur eine längere Mittagspause.
    Sie fuhr direkt zu Flynns Büro. Der wird sich wundern, warum ich so plötzlich bei ihm auftauche, dachte sie. Aber das wird garantiert keine angenehme Überraschung für ihn.
    Flynn war jedoch gar nicht in der Firma. Seine Sekretärin erklärte Danielle, er sei nach Hause gefahren war, um sich umzuziehen, weil er am späten Nachmittag nach Paris fliegen wollte.
    Danielle war wie vor den Kopf gestoßen. Sie würde ihr Zuhause verlieren, und der Missetäter flog in der Welt herum. Ihr kamen schon die Tränen, da gab ihr die Sekretärin Flynns Privatadresse. „Wenn Sie gleich bei ihm vorbeifahren, werden Sie ihn noch antreffen. Er freut sich sicher, Sie zu sehen.“
    Das wird er bestimmt nicht, erwiderte Danielle in Gedanken. Sie konnte nur hoffen, dass Flynn seiner Sekretärin später keine Vorwürfe machte, weil sie so offen war.
    Es war kaum eine Viertelstunde vergangen, da parkte Danielle ihren Wagen vor einem Anwesen im vornehmsten Villenviertel von Darwin. Flynns Mercedes stand in der Auffahrt, sie war also richtig.
    Danielle stieg aus und besah sich die luxuriöse Villa, die direkt am Meer lag. Wer hier wohnte, brauchte sich niemals mehr Sorgen um seine Bleibe zu machen.
    Mir geht es da anders, dachte sie bitter, während sie zum Haus ging. Sie befand sich noch auf dem breiten Treppenaufgang, da ging schon die Tür auf. Im Eingang stand Flynn, dahinter ein älteres Paar.
    Zunächst verschlug es Danielle die Sprache. Aber dann meldete sich ihr Zorn. „Da bist du ja, du Feigling!“
    Flynn ließ sich seine Überraschung nicht anmerken. Im Stillen überlegte er jedoch, was Danielle wohl wollte. Dass sie nicht für einen Freundschaftsbesuch gekommen war, erkannte er schon an ihrem düsteren Blick. Sie kam ihm vor wie ein wunderschöner Racheengel.
    „Danielle“, begrüßte er sie. „Komm doch herein.“
    „Wie freundlich! Ja, spiel nur den Gentleman vorm Personal.“ Sie musterte das ältere Paar. „Sie haben wahrscheinlich keine Ahnung, für welches Monster Sie arbeiten. Ich habe den Herrn auch falsch eingeschätzt und jetzt die Quittung bekommen. Dass ich schwanger bin, ist Flynn Donovan ganz egal. Ich soll mein Baby auf der Straße bekommen.“
    Flynn fluchte leise. „Ich weiß zwar nicht, was du eigentlich hast, Danielle. Aber wir sollten das besser unter uns besprechen.“ Er fasste sie am Arm und marschierte mit ihr an Louise und Thomas vorbei ins Haus, direkt in seine Bibliothek.
    Nachdem er die Tür geschlossen hatte, wandte er sich aufgeregt an Danielle. „Jetzt sagst du mir erst einmal, was zum Teufel passiert ist. Was soll das Gerede, du musst dein Baby auf der Straße bekommen?“
    Sie blickte ihn wütend an. „Tu bloß nicht so, als hättest du keine Ahnung.“
    Sein Mundwinkel zuckte. „Ich tue nicht nur so, sondern ich habe nicht die geringste Ahnung, was du meinst.“
    „Du hast doch den Eigentümer meiner Wohnung informiert, dass ich schwanger bin, nicht wahr? Irgendwie musst du herausbekommen haben, dass Kinder in dem Haus nicht erlaubt sind.“ Danielles Stimme überschlug sich. „Jetzt werde ich rausgeworfen.“
    „Das traust du mir wirklich zu?“ Flynn blieb fassungslos vor Danielle stehen.
    „Allerdings.“ Sie wischte sich verstohlen eine Träne aus dem Auge und hob trotzig das Kinn.
    Er konnte es nicht glauben. „Selbst nach unserer Liebesnacht traust du mir das zu?“
    „Gerade deswegen.“
    „Ich sehe da leider keinen Zusammenhang.“
    „Aber ich. Wenn ich keine Wohnung mehr habe, werde ich dich heiraten, denkst du.“
    Flynn war entsetzt. „Danielle, ich gebe dir mein Wort, dass ich nichts damit zu tun habe.“
    Aber ich weiß, wer es war. Monica.
    Er war froh, dass er Danielles Wohnung überwachen ließ. Gleich am Sonntagmorgen hatte er einen Privatdetektiv damit beauftragt, weil er wusste, dass er verreisen musste und Danielle nicht selber schützen konnte.
    Sie schaute ihn zwar immer noch misstrauisch an, schien aber allmählich an seiner Schuld zu zweifeln. „Woher soll ich wissen, dass du mich

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