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War alles nur ein Spiel, Danielle

War alles nur ein Spiel, Danielle

Titel: War alles nur ein Spiel, Danielle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan
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nicht anlügst?“
    Er zuckte gekränkt mit den Schultern. „Wenn dies eine geschäftliche Unterredung wäre, würde mein Wort genügen.“
    „Aber das ist keine geschäftliche, sondern eine persönliche Angelegenheit.“ Sobald Danielle die Worte ausgesprochen hatte, wurde sie verlegen.
    Ihre leicht erröteten hohen Wangenknochen wirkten sehr attraktiv, fand Flynn. „Ja, es ist sehr persönlich“, bekräftigte er.
    „Du weißt schon, wie ich es gemeint habe“, ergänzte sie etwas sanfter.
    Er war gerührt, aber er ließ sich nichts anmerken, sondern sagte einfach: „Was du auch immer von mir denkst, eins kann ich dir versichern. Es ist nicht mein Stil, jemanden auf die Straße zu setzen.“
    Für endlose Sekunden schaute sie ihn prüfend an, dann entspannten sich ihre Züge. „Ich habe keine Ahnung, warum ich dir glaube.“
    Flynn fiel ein Stein vom Herzen. „Weil du weißt, dass es wahr ist.“ Mit einem Schritt war er bei ihr und zog sie an sich. Der betörende Duft ihres neuen Parfüms stieg ihm in die Nase und verfehlte seine Wirkung nicht. Flynn drückte Danielle fester an sich, sodass sie seine Erregung spüren konnte.
    Sie erzitterte, und ihre Augen bekamen wieder diesen geheimnisvollen rauchblauen Schimmer. Aber dann machte sie sich aus seinen Armen frei. „Nein.“ Sie ging zum Fenster und blieb mit dem Rücken zu Flynn dort stehen, als genieße sie die Aussicht aufs Meer.
    „Du kannst dich nicht dagegen wehren, Danielle. Der Kampf ist aussichtslos“, hörte sie ihn sagen.
    Sie wollte die Anspielung jedoch nicht verstehen und interpretierte seine Worte auf ihre Weise. „Es wird gar keinen Kampf geben“, erwiderte sie. „Der Mietvertrag ist rechtsgültig, und ich muss ausziehen.“
    Flynn behielt die Nerven und ging auf sie ein. „Hast du denn einen Verdacht, wer verraten haben könnte, dass du schwanger bist?“
    „Nein.“
    Mein Gott, dachte er, sie ahnt nicht, dass Monica ihr diesen bösen Streich gespielt hat. Was ist das für eine schreckliche Schwiegermutter! Aber Monica hat es wahrscheinlich meinetwegen getan.
    Flynn hatte auf einmal ein furchtbar schlechtes Gewissen. Er hatte sich mit ihr angelegt, und jetzt ließ sie es einfach an Danielle aus.
    Nach weiterem Überlegen erkannte er jedoch, dass auch etwas Gutes daran war. Als erfolgreicher Geschäftsmann hatte er gelernt, dass man immer beide Seiten einer Sache betrachten sollte. Je mehr Monica versuchte, ihre Schwiegertochter an sich zu binden, desto verzweifelter würde Danielle versuchen, vor ihr zu fliehen.
    Wohin? Natürlich zu mir.
    Auf einmal schätzte Flynn seine Chancen bei Danielle wieder besser ein. Vielleicht käme ja doch noch alles so, wie er es sich vorstellte. Er war zuversichtlich.
    Danielles Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. „Im Grunde ist es doch egal, wem ich all das zu verdanken habe. Ich muss mich nach einer neuen Bleibe umsehen. Ben Richmond hat versprochen, mir dabei zu helfen.“
    Flynn ballte insgeheim die Fäuste vor Eifersucht. Dieser Richmond war für seinen Geschmack zu sehr daran interessiert, Danielle zu helfen. „Du könntest den Mietvertrag anfechten.“
    „Nein, das hat keinen Zweck. Die anderen Mieter lehnen mich und mein Kind ab. Schon deswegen möchte ich nicht dort wohnen bleiben.“
    Danielles Worte klangen so bitter, dass es Flynn wehtat. „Es gibt ein Haus, wo du sehr willkommen bist.“
    Er schaute ihr in die Augen, und sie hielt seinem Blick stand. „Danke, aber ich komme schon zurecht“, sagte sie schließlich und reckte das Kinn.
    Flynn stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. „Komm, ich bringe dich nach Hause.“
    „Danke, ich bin mit meinem Wagen da.“
    „Aber du solltest jetzt nicht fahren, wo du dich so aufgeregt hast.“
    „Du fliegst doch heute noch nach Paris und musst pünktlich zum Flughafen“, erinnerte ihn Danielle.
    Flynn konnte sich schon denken, dass Connie ihr das erzählt hatte. Sie musste Danielle auch seine Privatadresse gegeben haben. Das fand er ganz richtig.
    Er schaute auf seine Uhr und überlegte, ob er das Meeting verschieben oder jemand anderen nach Paris schicken sollte. „Nein, ich fliege heute nicht“, erklärte er entschlossen.
    Danielle runzelte die Stirn. „Aber, du …“
    „Ich werde dich nach Hause fahren“, unterbrach er sie.
    „Das ist nicht nötig!“, rief sie, weil es ihr peinlich war.
    Aber Flynn ließ sich nicht beirren. „Ich bin gleich wieder da“, sagte er und ging zur Tür. „Versprich mir, dass du hier auf

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