Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats - Die Macht der drei - Der Fluss der Finsternis - III Band 2

Warrior Cats - Die Macht der drei - Der Fluss der Finsternis - III Band 2

Titel: Warrior Cats - Die Macht der drei - Der Fluss der Finsternis - III Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
»Dornenkralle, Spinnenbein und ich werden die Grenze neu markieren. Die Übrigen gehen mit Sturmpelz.«
    »Darf ich mitkommen und helfen?«, fragte Löwenpfote.
    »Du siehst aus, als hättest du genug für heute«, sagte Aschenpelz zu ihm.
    Löwenpfote senkte den Blick. War sein Schlafmangel so deutlich zu sehen? Widerstrebend folgte er Sturmpelz und Bach, die sich zu den Bäumen aufmachten.
    Haselpfote holte ihn ein. »War das nicht toll?«
    »Ich habe mich wie eine echte Kriegerin gefühlt.« Mohnpfote gesellte sich zu ihnen.
    »Und ich mich wie ein echter Krieger!« Eine Woge des Glücks überschwemmte Löwenpfote. Habichtfrost hatte unrecht, wenn er meinte, aus ihm würde nie ein großer Krieger werden!
    Im Felsenkessel kam Brombeerkralle aus dem Dornentunnel gerannt, um sie zu begrüßen. »Habt ihr sie verjagt?«
    »Das war leicht«, miaute Sturmpelz.
    »Keine ernsten Verletzungen?«, fragte Brombeerkralle.
    »Nur ein paar Kratzer.« Lichtherz schlug mit dem Schwanz und zuckte zusammen.
    Brombeerkralle berührte Löwenpfotes Kopf mit der Schnauze. »Dein Ohr sieht übel aus.«
    »Es ist nicht schlimm«, versicherte Löwenpfote.
    »Er hat wie ein Krieger gekämpft«, miaute Sturmpelz.
    Löwenpfote hob das Kinn, als Brombeerkralle ihm mit dem Schwanz über den Rücken strich. »Das glaube ich dir«, schnurrte sein Vater.
    »Ist er verletzt?« Eichhornschweif scharrte ungeduldig am Boden, als die Patrouille auf die Lichtung trottete. Sie eilte sofort zu Löwenpfote, doch der wich zurück. Mach nicht so ein Getue , dachte er.
    »Er hat wie ein Krieger gekämpft«, erzählte Brombeerkralle.
    Eichhornschweif blinzelte Löwenpfote zu. »Gut.«
    »Bach hat eine Wunde an der Flanke und Lichtherz wurde in den Schwanz gebissen«, berichtete Löwenpfote. »Aber der WindClan wird sich eine ganze Weile nicht mehr auf unser Territorium wagen.« Er konnte nur hoffen, dass das auch stimmte. Diesmal war Heidepfote nicht bei der WindClan-Patrouille gewesen, aber wie würde es beim nächsten Mal sein?
    »Dein Ohr sieht schlimm aus«, sorgte sich Eichhornschweif.
    Löwenpfote tat gleichgültig. »Es ist nur ein Kratzer.«
    »Du solltest es trotzdem behandeln lassen.« Eichhornschweif stupste ihn zum Heiler-Bau, wo Sturmpelz gerade Lichtherz und Bach durch den Brombeereingang führte. Löwenpfote folgte ihnen zögernd. Er wollte nicht, dass seine Kampfwunde zu gut verheilte. Sonst blieb vielleicht keine Narbe, die bewies, wie gut er gekämpft hatte.
    Glücklicherweise waren Blattsee und Häherpfote bereits mit Lichtherz und Bach beschäftigt, als er sich durch den Dornenvorhang schob.
    »Ich brauche mehr Spinnweben!«, rief Blattsee Häherpfote zu. Häherpfote spuckte die Kräuter aus, die er gerade in die Wunde an Lichtherz’ Schwanz geleckt hatte, und flitzte in den hinteren Teil des Baus. Er kehrte mit einem Maul voller Spinnweben zurück, die Blattsee gegen Bachs Wunde drückte. Ein nasses, rotes Knäuel lag bereits auf dem Höhlenboden.
    »Das wird die Blutung doch stoppen, oder?« Sturmpelz schaute sie ängstlich an.
    »Ja, das wird es«, versicherte Blattsee ihm und drückte mit beiden Pfoten gegen die Wunde. »Kannst du das festhalten?«
    Sturmpelz nickte und legte seine Pfoten über die der Heilerin. Diese zog sie weg und wandte sich Lichtherz zu, um ihren Schwanz zu begutachten.
    »Eichenblatt. Gute Wahl«, miaute sie Häherpfote zu. »Das wird eine Entzündung verhindern. In ein paar Tagen ist es verheilt.« Sie schaute wieder zu Sturmpelz, der immer noch die Spinnweben an Bachs Flanke drückte. »Gibt es was Neues von Distelpfote?«
    »Wir kamen nicht dazu, nach ihr zu fragen«, gestand Bach.
    Blattsee seufzte. »Das kann ich mir vorstellen«, miaute sie. »Ich hatte nur gehofft, sie hätten vielleicht versehentlich etwas verraten.«
    »Der WindClan hat sie nicht«, miaute Löwenpfote.
    Blattsee spitzte die Ohren. »Woher weißt du das?«
    Löwenpfote starrte zu Boden. »Na ja, sonst hätten sie doch was gesagt, oder?« Er warf Blattsee einen kurzen Blick zu. »Warum hätten sie sie sonst gefangen nehmen sollen?«
    »Aber wo ist sie dann?« Blattsee klang verzweifelt.
    Löwenpfote berührte Häherpfotes Schulter mit dem Schwanz. »Kannst du nicht den SternenClan fragen?«
    Häherpfotes Fell sträubte sich. »Nein.«
    Blattsee schnaubte und tappte nach hinten in die Höhle.
    Löwenpfote runzelte die Stirn. Was ging hier vor? »Warum hast du ihn nicht schon längst gefragt?«, drängte er. »Sie ist unsere

Weitere Kostenlose Bücher