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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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gefällt es dem SternenClan vielleicht, wenn mein Clan verhungert?«, fragte Riesenstern verbittert. »Gestern ist einer unserer Ältesten gestorben, und ihm werden viele folgen, wenn wir nichts unternehmen.«
    »Wenn wir euch helfen könnten, würden wir es tun«, antwortete Rußpelz mitfühlend. »Aber im DonnerClan ist die Beute genauso knapp. Alle im Wald leiden unter den Zweibeinern.«
    »Wir sollten uns zusammenschließen«, fügte Feuerstern hinzu. »Ich schwöre beim SternenClan: Wenn der DonnerClan eine Lösung für unsere Schwierigkeiten findet, werden wir sie mit dem WindClan teilen.«
    Riesenstern antwortete mit einem langen, nachdenklichen Blick in seinen Augen, seine Bitterkeit verschwand und hinterließ tiefe Traurigkeit. »Eine Lösung? Feuerstern, ich glaube, nicht einmal du kannst eine Lösung für unsere Probleme finden. Es sei denn, du erlaubst, dass wir in deinem Territorium jagen.« Während er das sagte, schüttelte er bereits den Kopf, um Feuerstern zu zeigen, dass er diesen Vorschlag nicht ernst meinte. »Nein, du hast recht, wenn du eure Beute für euch behalten willst. Das Gesetz der Krieger verlangt von dir, dass du zuerst für deinen Clan sorgst. Der WindClan erwartet nicht, dass du ihm hilfst.«
    Feuerstern neigte den Kopf vor dem Anführer des WindClans. »Riesenstern, wir versprechen, dass dich der DonnerClan nicht belogen hat. Es wird jetzt keinen Kampf geben, aber wenn der Beutediebstahl nicht aufhört, weißt du, was euch erwartet.«
    Er machte kehrt und stolzierte davon, seinen Kriegern mit der Schwanzspitze bedeutend, dass sie ihm folgen sollten. Während sie abzogen, erhoben sich Jubelschreie unter den WindClan-Kriegern, als hätten sie eine Schlacht gewonnen und Eindringlinge aus ihrem Territorium vertrieben.
    Blattpfotes Nackenfell sträubte sich, und sie rechnete fast damit, dass der feindliche Clan die Verfolgung aufnehmen würde, so wie die WindClan-Krieger, die Ampferschweif und sie vor wenigen Tagen verjagt hatten. Die Geräusche hinter ihnen wurden jedoch immer leiser, als Feuerstern sie über die Anhöhe um das Baumgeviert herum und die Böschung hinunter zum Bachlauf führte.
    »Warum haben wir den Kampf nicht ausgetragen?«, wollte Borkenpelz wissen. »Wir hätten ihnen eine Lektion erteilt, die sie so schnell nicht vergessen hätten!«
    »Ich weiß«, seufzte Feuerstern. »Aber wie ich bereits sagte, können sich die Clans einen Krieg gegeneinander nicht leisten.«
    »Und wenn unsere Patrouillen wieder WindClan-Krieger beim Beutestehlen erwischen?« Borkenpelz’ Schwanzspitze zuckte. Er war sowieso leicht reizbar, und Blattpfote wusste, welch große Sorgen er sich um Rauchfell und ihre Jungen machte.
    »Wenn sie hier eindringen, machen wir ihnen Beine«, versprach Feuerstern. »Aber beten wir zum SternenClan, dass Riesenstern vernünftig ist und dafür sorgt, dass seine Krieger in ihrem Territorium bleiben. Ich glaube, bis jetzt hat er nicht gewusst, was sich abspielt.«
    »Kann sein. Aber seine Krieger wird er ab sofort decken.« Borkenpelz’ braunes Tigerfell sträubte sich, als sehe er im Geiste seinen Feind vor sich.
    »Warum gehst du nicht ein bisschen jagen?«, schlug Feuerstern vor. »Vielleicht kannst du ein Stück Frischbeute für Rauchfell auftreiben.«
    Borkenpelz warf ihm einen Blick zu und allmählich legte sich sein Nackenfell wieder. »Ja, das mache ich«, knurrte er. »Danke«, fügte er dann noch widerstrebend hinzu. Schnell drehte er sich um und verschwand in den dichten Büschen am Bachlauf.
    Mit bekümmerter Miene blickte ihm Feuerstern nach. Blattpfote konnte seine Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit kaum ertragen. Sie wusste, dass er niemals aufgeben würde, nicht bevor die Zweibeiner den Wald bis zum letzten Baum zerstört hatten. Aber dieser Zeitpunkt rückte offensichtlich immer näher, und was würde Feuerstern dann machen?
    Während sie ihm durch den Bach zum Lager des DonnerClans folgte, kämpfte sie erneut gegen ihre Schuldgefühle an, weil sie ihrem Vater nicht erzählt hatte, was sie über Brombeerkralle und Eichhornpfote wusste. Vielleicht war jetzt der Zeitpunkt gekommen, den Mund aufzumachen, um ihm einen Teil seiner Befürchtungen zu nehmen und ihm zu versichern, dass der SternenClan wusste, wie es um den Wald stand. Und auch dass er einen eigenen Plan hatte, das Leiden seiner Bewohner zu lindern. Aber wie würde Feuerstern da rauf reagieren, dass sie so lange geschwiegen hatte? Blattpfote duckte sich bei dem Gedanken an

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