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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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ihm zu.
    Brombeerkralle schüttelte den Kopf. »Weiß der SternenClan. Aber was es auch sein mag, es ist nicht zu übersehen dass sie vor irgendetwas Angst haben. Ich frage mich, warum sie uns nicht sagen wollen, was sie bedroht.«

10. Kapitel

    Blattpfote betrachtete die Reihe feindseliger WindClan-Katzen und traf den Blick einer braunen Schülerin. Die junge Katze zeigte fauchend die Zähne, Blattpfote sträubte sich das Fell. Sie war eine Heilerin und müsste als solche über den üblichen Clan-Rivalitäten stehen. Trotzdem fuhr sie instinktiv die Krallen aus, die sich ins weiche Moorlandgras gruben. Falls es zum Kampf kam, würde die Schülerin schnell feststellen, dass auch sie in Sachen Kampftechniken mithalten konnte.
    »Nun?« Als Feuerstern seine Frage nicht gleich beantwortete, fragte Riesenstern noch einmal nach: »Warum seid ihr gekommen? Haltet ihr uns für so schwach, dass ihr glaubt, ihr könntet uns vertreiben, wie es Braunstern getan hat?«
    Verächtliches Jaulen und Fauchen brach unter den Kriegern hinter ihm aus, und es dauerte eine Weile, bis Feuerstern sich Gehör verschaffen konnte.
    »Riesenstern, du hast von mir immer nur Freundschaft erfahren, seit Graustreif und ich nach euch gesucht und euch nach Hause gebracht haben«, antwortete er. »Hast du das vergessen? Davon muss ich ausgehen, denn sonst kämst du nicht auf die Idee, mich mit Braunstern zu vergleichen.«
    Blattpfote meinte Schuldgefühle in den Augen der alten Katze zu entdecken, aber seine Stimme hörte sich immer noch herausfordernd an, als er miaute: »Warum bist du dann mit so vielen Kriegern gekommen?«
    »Mach dich nicht lächerlich, Riesenstern«, knurrte Feuerstern. »Um deinen ganzen Clan anzugreifen, habe ich nicht genug Krieger mitgebracht. Wir wollen mit dir reden, sonst nichts. Der WindClan hat Beute aus dem DonnerClan-Territorium gestohlen, und du weißt so gut wie ich, dass ihr damit gegen das Gesetz der Krieger verstoßen habt.«
    Riesenstern wirkte ehrlich betroffen, als hätte er tatsächlich nicht gewusst, was seine Krieger da trieben. Bevor er antworten konnte, rief sein Zweiter Anführer Moorkralle: »Das musst du beweisen! Beweise dem WindClan, dass er auch nur eine Schnauze voll von eurer Beute gestohlen hat!«
    » Wie bitte? « Blattpfote sah, wie Graustreif erstarrte. »Gerade eben haben wir euch mit unseren eigenen Augen gesehen! Außerdem haben wir Beuteknochen gefunden, an denen WindClan-Geruch hing.«
    »Das behauptest du«, fauchte Moorkralle höhnisch. »Wenn du mich fragst, ist das bloß eine Ausrede, um uns anzugreifen.«
    Wütend setzte Graustreif über die Grenze und streckte den Zweiten Anführer mit ausgefahrenen Krallen zu Boden. Moorkralle schrie auf, dann rollten die beiden Katzen über das kurze Gras.
    Voller Verachtung blickte Riesenstern auf die beiden kämpfenden Krieger hinab. Auf beiden Seiten machten sich die Krieger zum Angriff bereit, fletschten mit funkelnden Augen die Zähnen. Blattpfotes Herz begann schneller zu schlagen, und schnell rief sie sich die Kampftechniken in Erinnerung, die sie von ihrer Mentorin gelernt hatte.
    Wild fauchend trat Feuerstern vor. »Hört auf!«
    Sofort wich Graustreif Moorkralles ausholenden Krallen aus und trat schwer atmend zurück. Moorkralle rappelte sich auf die Pfoten und funkelte ihn an.
    »Graustreif, ich hatte dir gesagt, dass wir nicht gekommen sind, um zu kämpfen«, miaute Feuerstern.
    Die gelben Augen des Zweiten Anführers sprühten Funken. »Hast du nicht gehört, welche Lügen er erzählt?«
    »Doch. Das ändert aber nichts an meinen Befehlen. Komm zurück auf unsere Seite der Grenze. Sofort.«
    Mit wütend zuckender Schwanzspitze befolgte Graustreif den Befehl. Blattpfote konnte sich vorstellen, wie er sich fühlte, vor allem, da er sich noch immer Sorgen wegen seiner verschwundenen Kinder machte. Sie konnte sich aber auch denken, wie unangenehm es für Feuerstern sein musste, dass sein Freund und Zweiter Anführer einen direkten Befehl missachtete, und das direkt vor dem WindClan. Sie unterdrückte einen Seufzer. Gehörte das auch zum Schicksal einer Heiler-Katze, dass man jede Katze ganz und gar verstand und mit allen mitfühlen wollte?
    Rußpelz trat humpelnd vor und blieb neben Feuerstern stehen. »Wie du weißt, lügen Heiler-Katzen nicht«, miaute sie zu Riesenstern hinüber. »Du weißt außerdem, dass es dem SternenClan nicht gefällt, wenn Krieger in die Territorien anderer Clans eindringen und ihre Beute stehlen.«
    »Und

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