Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
war.
    Vorsichtig näherte er sich der Höhle und schnüffelte. »Abgestandenes Kaninchen«, berichtete er. »War vermutlich vor langer Zeit mal ein Bau.«
    »Wie schade«, miaute Eichhornpfote. »Ich könnte ein Kaninchen vertragen.«
    »Riecht auch nach Stammeskatzen«, ergänzte Krähenpfote, der an Sturmpelz’ Seite getreten war und ebenfalls schnupperte. »Und der ist ziemlich frisch. Ich gehe da nicht rein.«
    »Dann bleib doch draußen und lasst dich nass regnen«, konterte Eichhornpfote mit einem Pfotenschritt nach vorn.
    »Warte.« Mit dem Schwanz versperrte Bersteinpelz Eichhornpfote den Weg. »Lass mich erst nachsehen.«
    Sie schlüpfte in die Höhle und Eichhornpfote blickte ihr entrüstet hinterher. Zum ersten Mal in jener Nacht heiterte sich Sturmpelz’ Stimmung auf, und das durch die mutige Schülerin. Nach wie vor ertrug sie es nicht, wenn die gefährlichen Aufgaben den ausgebildeten Kriegern überlassen wurden.
    Kurz darauf hallte Bernsteinpelz’ Stimme wie aus weiter Ferne aus der Höhle: »Kommt rein. Alles in Ordnung.«
    Sturmpelz lief voraus durch den engen Tunnel und sein Pelz streifte an den Felswänden entlang. Immer enger wurde der Durchgang, und er hielt die Luft an aus Angst, er könnte stecken bleiben. Dann plötzlich öffnete sich der Tunnel. Es war zwar stockfinster, aber das Echo seiner Pfotenschritte sagte ihm, dass er sich in einer ziemlich großen Höhle befand.
    »Das ist ja großartig!«, ertönte Eichhornpfotes Stimme direkt hinter ihm. »Jetzt brauchen wir nur noch einen ordentlichen Frischbeutehaufen.«
    Sturmpelz sog die Luft ein und überprüfte, ob alle sechs Katzen, auch Krähenpfote, in der Höhle angekommen waren. Gerade fing er an, sich zu entspannen, als ihm ein anderer Geruch in die Nase stieg, und erstarrte vor Schreck: Es roch nach Stammeskatzen, aber auch irgendwie anders als die Stammeskatzen, die er kannte.
    Im gleichen Moment miaute es aus den Schatten: »Und wer mögt ihr wohl sein?«

18. Kapitel

    Die ganze Nacht hatte der Clan für Tupfenschweif Totenwache gehalten, und jetzt, im fahlen Morgenlicht, trugen die Ältesten ihre Leiche aus dem Lager, um sie zu begraben. Nebel lag über der Lichtung und von den kahlen Zweigen troff das Wasser des heftigen Regens, der in der Nacht eingesetzt hatte. Die alte Katze war Teil ihres Lebens gewesen und mit ihrem Hinscheiden schien ihnen auch all ihr Wissen zu entgleiten.
    Als die Ältesten im Ginstertunnel verschwanden, versammelten sich die übrigen Katzen in kleinen Gruppen, miauten eindringlich und warfen sich furchtsame Blicke zu. Blattpfote konnte nicht verstehen, was sie sagten, aber das brauchte sie auch nicht. Sie wusste, dass sie über das Verschwinden von Wolkenschweif und Lichtherz diskutierten. Mit ihnen wurden nunmehr vier Katzen aus dem DonnerClan vermisst, aber Blattpfote konnte nicht glauben, dass der SternenClan auch Wolkenschweif und Lichtherz gerufen hatte – es sei denn, die anderen hätten bei ihrer Aufgabe versagt und würden niemals zurückkehren. Wenn ihr uns schon nicht helfen könnt , SternenClan , betete sie verzweifelt, warum nehmt ihr uns dann auch noch unsere Katzen weg?
    Rußpelz unterbrach ihre Gedanken, schob zum Trost wortlos ihre Schnauze in Blattpfotes Fell und hinkte anschließend ein paar Schritte weiter zu Feuerstern und Graustreif. Blattpfote sah, wie Mausefell dicht gefolgt von Dornenkralle und Aschenpelz über die Lichtung angesprungen kam.
    »Ich führe die Morgenpatrouille hinaus«, verkündete Mausefell. »Sollen wir weiter nach Wolkenschweif und Lichtherz Ausschau halten?«
    »Nein, wenn sie freiwillig gegangen sind, hat das keinen Zweck«, schaltete sich Aschenpelz mit finsterer Miene ein.
    Blattpfotes Herz wurde noch schwerer, als sie daran dachte, welche Anstrengungen die Clan-Katzen am Vortag auf sich genommen hatten, um die beiden Katzen zu finden. Patrouillen waren durch das ganze Territorium gestreift, waren ihrer Geruchsspur gefolgt bis zu der Stelle, wo die Zweibeiner den Wald zerstörten. In der Nähe riesiger Baumsägemonster hatte die Spur unvermittelt aufgehört und danach hatten sie nichts mehr gefunden.
    »Haltet die Augen offen«, antwortete Feuerstern. »Mehr könnt ihr nicht tun.«
    »Ich würde Wolkenschweif zutrauen, dass er zu den Zweibeinern zurückgekehrt ist«, knurrte Mausefell. »Bei so wenig Beute im Wald muss sogar das Zweibeineressen verführerisch aussehen.«
    »Und das hat er als Schüler oft genug gegessen«, ergänzte Aschenpelz.
    »Ja, und

Weitere Kostenlose Bücher