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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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am Hang mit den anderen DonnerClan-Kriegern, während Laura weiter hinten bei den Bäumen zurückgeblieben war.
    Wolkenschweif und Lichtherz schossen an ihnen vorbei auf die Sonnenfelsen und riefen nach ihrem Jungen. »Weißpfote!«, rief Wolkenschweif. »Wir sind wieder da!«
    Die Schülerin mit dem schneeweißen Fell döste in einer geschützten Vertiefung im Fels. Beim Klang der Stimmen hob sie den Kopf und sprang auf die Pfoten.
    »Ihr seid entkommen!«, rief sie und wirbelte die Felsen hinab, um ihre Eltern zu begrüßen. Sie schlitterte in sie hinein und schnurrte entzückt. Wolkenschweif legte den Schwanz um sie herum, während Lichtherz sie so kräftig ableckte, dass Weißpfote sich mit einem leisen Quieken wegduckte.
    Sandsturm tauchte unter einem Überhang auf der Seite der Sonnenfelsen auf und kam ebenfalls angerannt. Mit großen Sätzen lief sie herab und schob Feuerstern beiseite. »Blattpfote! Haben sie dir was getan?«
    »Nein«, antwortete Blattpfote, während Sandsturm eifrig den Gestank des Zweibeinernests vom Fell ihrer Tochter abzulecken begann. »Mir geht’s gut, ehrlich.«
    »Wie seid ihr entkommen?«, fragte Feuerstern.
    »Eichhornpfote hat uns gerettet.« Glücklich bemühte sich Blattpfote, während der eifrigen Fellpflege durch ihre Mutter ihr Gleichgewicht zu halten.
    »Ich habe letzte Nacht einen Traum gehabt.« Eichhornpfote trat vor. »Tüpfelblatt hat mir erzählt, wo Blattpfote gefangen war.«
    »Warum hast du mir nichts gesagt?« Feuerstern blickte seine Tochter erstaunt an.
    »Du bist unterwegs auf Patrouille gewesen«, erklärte Eichhornpfote. »Es konnte nicht warten. Daher haben Ampferschweif und ich Blattpfote allein gefunden ...«
    »Wir hatten keine Zeit, den ganzen Weg zum Lager zurückzulaufen und Hilfe zu holen«, unterbrach sie Ampferschweif. »Die Zweibeiner hatten schon angefangen, alle Katzen, die sie gefangen hatten, aus dem Wald wegzubringen.«
    »Wir konnten sie nicht allein retten«, redete Eichhornpfote dazwischen. »Aber wir haben Graustreif und Brombeerkralle in der Nähe der Schlangenfelsen getroffen.«
    »Und Dornenkralle und Regenpelz«, ergänzte Brombeerkralle. »Aber es war Graustreif, der die Rettungsaktion angeführt hat. Er hat die Gefahr abgeschätzt und beschlossen, das wir versuchen sollten, alle gefangenen Katzen zu befreien.«
    »Graustreif«, murmelte Feuerstern. »Ich hätte mir denken können, dass er etwas Törichtes anfangen würde.« Er blickte sich um nach seinem alten Freund. »Wo ist er?«
    Blattpfote hatte das Gefühl, dass der Felsen unter ihren Pfoten wankte. Sandsturm hörte auf, sie zu waschen, als spürte sie, dass etwas nicht stimmte.
    Feuerstern blickte sie mit seitwärts geneigtem Kopf an. »Warum ist er nicht mit euch zurückgekommen?« Blattpfote sah, wie er ihren Ausdruck enträtselte. Über sein Gesicht schien plötzlich ein Schatten zu fallen.
    »Die Zweibeiner haben ihn geschnappt«, zwang sie sich zu sagen und ihre Worte fielen wie Steine in die kalte Luft. »Sie haben ihn im Innern eines Monsters gefangen und weggebracht«, erklärte Eichhornpfote heiser.
    »Graustreif ist weg?«, flüsterte Feuerstern. Er setzte sich und legte bebend den Schwanz um sich herum. Blattpfotes Beine zitterten. Ihr Vater war ihr noch nie so weit entfernt erschienen, so weit jenseits allen Trostes, den sie spenden könnte.
    »W...wir hätten eine größere Patrouille zusammenstellen sollen, bevor wir angegriffen haben«, stammelte Brombeerkralle und starrte kummervoll auf seinen Anführer. »Ich hätte ihn zurückhalten müssen. Es tut mir leid.«
    Feuerstern starrte den dunkelbraunen Kater vor sich an. Ein Feuer schien in seinen Augen zu brennen, und für einen Augenblick fürchtete Blattpfote, dass ihr Vater seinen Schmerz an dem jungen Krieger auslassen würde. Neben ihr fuhr Eichhornpfote die Krallen aus – würde sie wirklich Brombeerkralle gegen ihren Vater verteidigen?, fragte sich Blattpfote. Aber Brombeerkralle blickte seinem Anführer, ohne zu zucken, in die Augen.
    »Du hast meine Tochter zurückgebracht und Wolkenschweif und Lichtherz.« Feuerstern schien sich selbst überzeugen zu wollen, dass er Brombeerkralle nicht die Schuld geben konnte für das, was geschehen war. »Graustreif wird seinen Weg zu uns zurückfinden.«
    »Aber sie haben ihn in einem Monster eingesperrt«, murmelte Regenpelz.
    Feuerstern schaute den grauen Krieger mit blicklosen Augen an. »Er wird wiederkommen«, wiederholte er. »Ich muss daran glauben, sonst ist

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