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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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zu.
    »Werden dich deine Zweibeiner nicht vermissen?«, fragte Ampferschweif unverblümt und Blattpfote blickte sie erstaunt an.
    »Ja, natürlich.« Laura knetete den Boden mit den Pfoten. Etwas von dem früheren Feuer kehrte in ihre blauen Augen zurück. »Aber wie es scheint, wäre es nicht sicher für mich, allein durch diesen Teil des Waldes zu ziehen, und ich will nicht noch mehr von euch in Gefahr bringen.«
    »Wir werden dich nach Hause bringen, sobald es ungefährlich ist«, versprach Blattpfote.
    »Wir sollten nun gehen«, seufzte Ampferschweif. Sie blickte Brombeerkralle an. »Und was erzählen wir Feuerstern, was mit Graustreif passiert ist?«
    Blattpfote schluckte. Graustreif war der Zweite Anführer des DonnerClans, einer der tapfersten und erfahrensten Krieger und Feuersterns bester Freund. Wie würde der Clan ohne ihn zurechtkommen?
    Die Katzen verfielen in ein jämmerliches Schweigen, während sie durch den Wald zogen. Blattpfote bemerkte, dass Dornenkralle sie zu den Sonnenfelsen führte und nicht zur Schlucht. Warum gingen sie nicht zum Lager? Verwirrt schaute sie Eichhornpfote an.
    »Der Clan musste das alte Lager aufgeben«, erklärte ihre Schwester. »Die Zweibeiner sind immer näher gekommen.«
    Blattpfote schluckte. »Ist es so schlimm geworden?«
    »Ich fürchte ja«, antwortete Dornenkralle grimmig.
    »Die Sonnenfelsen bieten doch kaum genug Unterschlupf für uns alle«, miaute Wolkenschweif.
    »Und wie geht es den Jungen?«, fragte Lichtherz besorgt.
    »Sie sind nicht so gut genährt, wie es nötig wäre«, gab Eichhornpfote zu.
    »Wir sollten wegziehen, bevor sie noch schwächer werden«, murmelte Brombeerkralle.
    Blattpfote fragte sich verwirrt, was er damit meinte. Dornenkralle warf ihm einen scharfen Blick zu. Brombeerkralle und Eichhornpfote waren doch gerade erst in den Wald zurückgekehrt – warum sprachen sie bereits davon, wieder wegzuziehen?
    »Sind wir bald da?«, fragte Laura von hinten.
    Blattpfote konnte das Murmeln des Flusses zwischen den blattlosen Bäumen hören, was bedeutete, dass sie sich der FlussClan-Grenze näherten und die Sonnenfelsen nicht mehr weit waren.
    »Ja, es dauert nicht mehr lange«, rief sie zurück.
    Dornenkralle lief stetig weiter und Blattpfote folgte ihm mit den anderen durch ein Farnfeld, bis sie am oberen Rand des Abhangs herauskamen, der hinab zur FlussClan-Grenze führte. Blattpfote konnte unten das plätschernde Wasser sehen. Es war unerwartet tröstlich, festzustellen, dass der Fluss noch da war, trotz allem, was die Zweibeiner mit dem übrigen Wald angestellt hatten.
    Nebelfuß trottete zum Fluss hinab. An seinem Ufer blieb sie stehen und rief den DonnerClan-Katzen zu: »Ich ehre die Krieger des DonnerClans dafür, dass sie mich gerettet haben. Und ich trauere mit euch über den Verlust von Graustreif.« Für einen Augenblick legte sich ein Schleier über ihre blauen Augen, dann drehte sie sich um und schob sich mit kraftvoll rudernden Pfoten durch das strudelnde Wasser, bis sie das andere Ufer erreicht hatte.
    Die DonnerClan-Katzen zogen in Richtung Sonnenfelsen weiter. Blattpfote beschleunigte die Schritte. Sie war ungeduldig, zu ihrem Clan zurückzukehren, und begierig, zu erfahren, was mit ihrem alten Zuhause in der Schlucht passiert war. Laura blieb dicht an ihrer Seite. Am Zucken ihrer Ohren erkannte Blattpfote, dass das Hauskätzchen aufgeregt, aber zugleich auch ängstlich war, den Clan zu treffen.
    »Bist du dir sicher, dass sie nichts dagegen haben, wenn ich mit dir komme?«, flüsterte sie.
    Blattpfote hörte sie kaum. Sie hatte Feuerstern entdeckt, der an der oberen Kante des breiten, grauen Abhangs saß. Die Sonne beleuchtete sein feuerfarbenes Fell und betonte seine knochige Gestalt. Er wirkte mager und müde. Wie konnte sie ihm berichten, dass sie Graustreif bei ihrer Rettung verloren hatten? Der Gedanke drang wie ein Dorn durch ihr Herz.
    Der schwache Wind musste ihm ihren Geruch zugetragen haben, denn Feuerstern drehte sich plötzlich um und blickte angestrengt von den Felsen herab. Er sprang auf die Pfoten und lief mit hocherhobenem Schwanz auf sie zu.
    »Blattpfote«, keuchte er. »Du bist unversehrt!« Er leckte ihr die Ohren und ein Schnurren bebte in seiner Kehle.
    »Ich hab dich so sehr vermisst«, miaute Blattpfote und stieß ihr Gesicht in die vertraute Wärme seines Fells.
    »Dank dem SternenClan, dass ich euch beide wiederhabe.« Feuersterns Miauen bebte vor Rührung.
    Brombeerkralle und Eichhornpfote warteten unten

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