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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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und stellte sich ihr verlegen gegenüber.
    Brombeerkralle trat von einer Pfote auf die andere. »Hast du gehört, worüber wir gesprochen haben?«
    »Ja.«
    »Was meinst du?« Er blickte sie fragend an. »Könnte sich Mitternacht geirrt haben?«
    Ein Teil von Blattpfote wünschte sich, dass Mitternacht irrte. Sie wollte im Wald bleiben, in dem sie geboren war, und er war auch das Zuhause des SternenClans. Aber warum hatte er dann Brombeerkralle und den anderen befohlen, so eine gefährliche Reise zu unternehmen? Der SternenClan hätte das Leben der Katzen nicht umsonst aufs Spiel gesetzt.
    »Zweifelt ihr am SternenClan oder an euch selbst?«, murmelte sie.
    Brombeerkralle schüttelte müde den Kopf. »Die Reise ist schwierig genug gewesen. Wir haben nicht gedacht, dass alles noch schwieriger sein würde, wenn wir erst einmal zurück sind. Wir waren uns so sicher, dass der SternenClan uns den Weg zeigen würde, aber das hat er nicht getan und wir können nicht mehr länger warten. Den Clan aus seinem Zuhause zu verpflanzen ist eine so große Verantwortung.«
    »Und wir wissen nicht, wann wir aufbrechen oder wohin wir gehen sollen«, warf Eichhornpfote ein.
    »Am Ende muss Feuerstern die Entscheidung treffen«, erinnerte sie Blattpfote. »Ihr könnt ihm nur sagen, was ihr gesehen und gehört habt.«
    Brombeerkralle nickte.
    »Wie bist du nur so klug geworden?«, fragte Eichhornpfote ihre Schwester liebevoll.
    »Wie bist du nur so tapfer und edel geworden?«, neckte sie Blattpfote und schnippte mit dem Schwanz gegen die Flanke ihrer Schwester. Sie war so glücklich, wieder mit ihr zusammen zu sein. Dann erinnerte sie sich an Rauchfell und Graustreif und das Herz wurde ihr schwer.
    »Wenn Feuerstern aufzubrechen beschließt«, hauchte sie, »was ist dann mit Graustreif?«
    Eichhornpfote blickte sie traurig an. »Graustreif wird uns finden, wo immer wir sind.«
    »Das hoffe ich«, miaute Blattpfote. »Aber wer wird bis dahin unser Zweiter Anführer sein?«
    »Graustreif ist immer noch unser Zweiter Anführer«, miaute Brombeerkralle.
    »Aber er ist nicht da und der Clan braucht jetzt mehr als sonst eine starke Führung«, meinte Blattpfote.
    »Feuerstern kann keinen neuen Stellvertreter ernennen, solange er glaubt, dass Graustreif noch am Leben ist«, sagte Brombeerkralle.
    Blattpfote schüttelte den Kopf. Sie konnte ihm nicht zustimmen, aber sie bewunderte seine Hingabe.
    »Lasst uns darüber nicht streiten«, sagte Eichhornpfote. »Da ist schon genug, worüber wir uns Sorgen machen müssen.« Sie blickte Blattpfote an. »Es gibt etwas, wonach ich Graustreif hätte fragen sollen, bevor wir ihn verloren haben.«
    Blattpfote neigte den Kopf zu einer Seite. »Was denn?«
    »Es hat sich damals einfach so merkwürdig angehört, und Feuerstern hat ihn zum Schweigen gebracht, bevor er es erklären konnte.« Brombeerkralle spitzte die Ohren, als sie fortfuhr: »Als wir zurückgekommen sind, hat uns Graustreif begrüßt und gesagt: ›Feuer und Tiger sind zurückgekommen.‹« Eichhornpfote blinzelte. »Das war so merkwürdig.«
    Blattpfote blickte zu Boden, unsicher, was sie antworten sollte. Durfte sie Eichhornpfote und Brombeerkralle von Rußpelz’ unheilvoller Warnung erzählen? Oder wäre es nicht besser, sie nicht auch noch damit zu belasten?
    »Du weißt etwas, nicht wahr?«, drängte Eichhornpfote.
    Die Heiler-Schülerin wechselte die Pfoten. Warum konnte sie nie etwas vor ihrer Schwester verbergen? »Rußpelz hatte eine Botschaft vom SternenClan.«
    Brombeerkralle lehnte sich vor. »Ich dachte, der SternenClan hätte die ganze Zeit geschwiegen.«
    »Es war kurz, bevor ihr aufgebrochen seid«, erklärte Blattpfote. »Der SternenClan hatte sie gewarnt, dass Feuer und Tiger den Clan zerstören würden.«
    »Feuer und Tiger?«, wiederholte Eichhornpfote. »Was hat denn das mit uns zu tun?«
    Blattpfote zuckte mit einem Ohr. »Du bist Feuersterns Junges.« Sie wandte sich zu Brombeerkralle. »Und du bist Tigersterns.«
    Eichhornpfote riss die Augen auf. »Also sind wir Feuer und Tiger?«
    Blattpfote nickte.
    »Aber wie konnte nur irgendjemand glauben, dass wir den Clan zerstören würden?«, protestierte Eichhornpfote. »Wir haben unser Leben riskiert, um ihn zu retten!«
    »Ich weiß.« Blattpfote senkte den Kopf. »Und keine Katze hat das auch wirklich geglaubt ... genau genommen wissen überhaupt nur Feuerstern, Rußpelz, Graustreif und ich davon.« Verzweifelt bemühte sie sich, ihre Schwester zu beruhigen. »Und wir

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