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Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Titel: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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liegt allen Clans besonders am Herzen. Wir achten die Ältesten, weil sie in der Vergangenheit für den Clan gekämpft haben, und die Jungen, obwohl sie noch nicht selbst jagen können. Vor vielen Monden jedoch hat sich das Blut unzähliger Krieger über die Sonnenfelsen ergossen, und du wärst entsetzt gewesen, wie entrüstet Kriegerinnen und Krieger auf deine Frage reagiert hätten, für wen oder was sie kämpfen. Dass sich all das geändert hat, verdanken wir einem fantastischen Krieger namens Sturmherz, der den FlussClan unermüdlich angeführt und dem Wald den Frieden gebracht hat. Folge mir in diese Zeit …

Ein mystischer Kampf
    Wenig mehr als ein Flackern war unter der Wasseroberfläche zu sehen, ein zitternder Schatten auf den Steinen, über dem sich grüne Pflanzenteile hin und her bewegten. Sturmherz rührte sich nicht und wartete darauf, dass der Fisch näher kam. Noch ein Flackern, weniger als eine Schwanzlänge entfernt … Sturmherz ließ eine Pfote vorschnellen und mit ausgefahrenen Krallen durch das kalte Wasser sausen. Als er spürte, wie seine Pfote den fetten, glatten Körper berührte, rollte er sie ein und zog sie blitzschnell zurück. Silbrige Wassertropfen versprühend flog der Fisch aus dem Wasser und landete neben ihm am Ufer, wo er ihn mit einem geschickten Schlag tötete.
    »Gut gemacht«, sagte eine Stimme hinter ihm. Es war Schilflicht, die tiefrote Kätzin, die seine Mentorin gewesen war, bis er zwei Sonnenaufgänge zuvor seinen Kriegernamen bekommen hatte.
    »Danke«, schnurrte Sturmherz. »Willst du mitessen?«
    Schilflicht kam angetrottet und schnüffelte an dem Fisch, bevor sie einen Bissen nahm. Sturmherz beugte sich vor und nahm einen Bissen von der anderen Seite des Fisches. Es war erst sein zweiter Fang als Krieger und er schmeckte ihm genauso gut wie der erste.
    Am anderen Ufer des Flusses ragten die Sonnenfelsen auf, ihr schwerer, schwarzer Schatten fiel auf das Wasser. Diese glatten grauen Felsen wurden in der Sonne schnell warm, weshalb man wunderbar darauf liegen, sich die Zunge geben oder einfach nur dem Fluss zusehen konnte, wie er vorbeiglitt. Einige Älteste des FlussClans erinnerten sich, dass der Fluss früher auf der anderen Seite an den Sonnenfelsen vorbeifloss und den FlussClan vom bewaldeten Territorium des DonnerClans trennte. Aber eines Blattfalls kam eine große Flut, sodass der Fluss über die Ufer trat und die Sonnenfelsen zu einer kahlen grauen Insel machten. Als sich die Flut zurückzog, hatte sich der Fluss ein neues Bett auf der FlussClan-Seite der Felsen gegraben. Noch vor dem nächsten Sonnenaufgang war der DonnerClan im ausgetrockneten Flussbett ausgeschwärmt, hatte seine Duftmarken am neuen Ufer entlang gesetzt und die Sonnenfelsen für sich beansprucht. Seither hatten die Clans mehrfach um die Sonnenfelsen gekämpft. Jetzt befanden sich die Duftmarken am äußersten Ende der Felsen und schlossen den DonnerClan mit Bestimmtheit aus.
    Sturmherz kniff die Augen zusammen. Da schlich eine Katze am fernen Ufer entlang, Kopf und Schwanz dicht über dem Boden. Die Katze war im Schatten der Felsen kaum zu erkennen, aber sie war schlank und hatte ein glattes Fell, nicht stämmig wie die FlussClan-Katzen, die einen dichten Pelz besaßen. DonnerClan!
    »Der DonnerClan fällt bei den Sonnenfelsen ein!«, jaulte er.
    »Ich hole Hilfe!«, antwortete Schilflicht. »Bleib auf dieser Seite des Flusses, bis ich zurück bin!« Sie verschwand im Schilf.
    Sturmherz stand das Fell zu Berge und seine Pfoten kribbelten. Seine erste Schlacht als Krieger!
    »Das ist jetzt unser Territorium!«, fauchte eine Katze von der anderen Seite des Flusses.
    »Niemals!«, fauchte Sturmherz zurück. Er bohrte seine Krallen am Wassersaum in den Boden, bereit, mit einem Satz in den Fluss zu springen und den Kampf zu eröffnen.
    »Sturmherz, warte!« Dämmerstern kam hinter ihm aus dem Schilf herausgeschossen.
    Sturmherz wirbelte zu seiner Anführerin herum. »Das dürfen wir ihnen nicht durchgehen lassen!«, protestierte er.
    Die kleine braune Kätzin sah ihn eindringlich an. »Das werden wir auch nicht«, versicherte sie grimmig. Trockene Halme raschelten hinter ihr und plötzlich strömten von allen Seiten Katzen ans Ufer, Krieger und Schüler mit gesträubten Pelzen und ausgefahrenen Krallen, die in der Sonne glänzten.
    »FlussClan, greift an!«, jaulte Dämmerstern und sprang mit einem Satz in den Fluss.
    Sturmherz suchte die Felsen ab. SternenClan sei Dank, sie waren anscheinend in

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