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Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Titel: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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misstrauisch an. Also straffte Mohnwolke die Schultern und erwiderte den Blick mit trotzig vorgeschobenem Kinn.
    »Ich … ich dachte bloß, dass der ganze Streit über die WolkenClan-Katzen hinter der DonnerClan-Grenze nicht nötig wäre, wenn jeder Clan das tun würde, was Eschenstern immer von uns verlangt: Regelmäßig entlang aller Grenzen des eigenen Territoriums zu patrouillieren. Auf diese Weise würden die Gerüche aller Clans immer frisch bleiben, nicht nur an den Stellen, wo die Katzen am liebsten jagen. Außerdem wären die Grenzen eindeutiger markiert. Jede Katze, die eine Grenze übertritt, könnte bestraft werden, weil es ihr nicht aus Versehen passieren würde.«
    Eschenstern nickte. »Und wenn DonnerClan- und WolkenClan-Patrouillen regelmäßig an unserer gemeinsamen Grenze entlanglaufen würden, könnte kein Clan dem anderen Grenzübertritt oder Spionage vorwerfen.« Mit einem Schwanzschnippen deutete er auf Mohnwolke. »Das ist eine großartige Idee.«
    Löwenstern fauchte. »Du findest also, das Gesetz der Krieger sollte uns vorschreiben, wie wir unsere Grenzen überwachen? Welcher Anführer könnte so mäusehirnig sein, dass er solche Vorschriften braucht?«
    »Jeder Anführer, der hinter einer Patrouille an der eigenen Grenze gleich einen Angriffsplan vermutet«, miaute Eschenstern gelassen.
    »Also, ich finde den Vorschlag lächerlich«, erklärte Grünauge verächtlich. »Die Clans leben seit mehr Monden in diesen Territorien, als sich irgendeine Katze erinnern kann, und noch nie hatten wir es nötig, uns vom Gesetz der Krieger vorschreiben zu lassen, wie wir unsere Grenzen verteidigen sollen. Aber offensichtlich gibt es heutzutage besonders mäusehirnige Katzen.« Aus schmalen Augenschlitzen sah sie Mohnwolke an, dann machte sie fauchend kehrt.
    Löwenstern wollte sich ebenfalls umdrehen und seiner Zweiten Anführerin folgen, aber Eschenstern rief: »Warte!« Als Löwenstern sich ihm wieder zuwandte, verkündete der Anführer des WolkenClans: »Ich werde Mohnwolkes Idee auf der nächsten Großen Versammlung vortragen. Wir sollten die anderen Anführer entscheiden lassen – nicht weil ich glaube, dass irgendein Clan an die Wichtigkeit der Verteidigung seiner Grenzen erinnert werden muss, sondern weil ich unnötige Verdächtigungen bei Grenzpatrouillen verhindern möchte.«
    Löwenstern streckte eine Pfote vor und fuhr die Krallen aus. »Eins sollte dir klar sein: Wenn die anderen Anführer dieser lächerlichen Regel zustimmen, dann darf ich jedem deiner Schüler das Fell über die Ohren ziehen, wenn er rein zufällig mal wieder unsere Grenze übertritt!«
    Aus dem Augenwinkel sah Mohnwolke, wie Tupfenpfote in die schützende Brombeerhecke um den Bau der Schüler zurückwich, bis nur noch seine weißen Flecken zu sehen waren.
    Eschenstern blinzelte nicht. »Und wir werden jede DonnerClan-Katze bestrafen, die bei uns eindringt«, miaute er. »Die Lage wird klar und fair sein – genau wie die Grenzen.«
    Löwenstern wandte sich ab und stolzierte auf den Ausgang zu. »Bis zur nächsten Versammlung, Eschenstern. Dann werden wir sehen, was die anderen Clans von deiner Idee halten.«
    »Das werden wir«, murmelte Eschenstern, als die DonnerClan-Katzen vom Farnkraut verschluckt wurden.
    Mohnwolke sah ihnen nach, bis die Farnwedel aufhörten zu zittern. Wenn das in das Gesetz der Krieger aufgenommen wird, werde ich unsterblich! Sie schüttelte den Kopf, um solche großartigen Träume loszuwerden, und hielt nach Tupfenpfote Ausschau. Regeln in das Gesetz der Krieger aufzunehmen war ein Kätzchenspiel im Vergleich zu der Aufgabe, ihren Schüler unter Kontrolle zu halten. Aber er lernte schnell, und eines Tages würde ein Krieger aus ihm werden, auf den sie stolz sein konnte.
    Dabei bin ich jetzt schon so stolz auf ihn, als Mutter ebenso wie als Mentorin. Mit einem leicht amüsierten Schnurren machte sie sich auf die Suche nach ihrem widerspenstigen Sohn.

Wer kommt da? Weißpelz erklärt Grenzsicherung
    Als die Grenzen erst einmal festgelegt waren, fingen die Katzen benachbarter Clans an, sich regelmäßig dort zu treffen, wenn sie auf Patrouille waren. Katzen aller Clans mussten lernen, mit Auseinandersetzungen umzugehen. Hier erklärt Weißpelz einer Trainingsgruppe von DonnerClan-Schülern Taktiken bei der Grenzüberwachung.
    »Ist jede Katze da? Feuerpfote, Graupfote, Rabenpfote, Sandpfote und Borkenpfote? Borkenpfote, hör auf, Feuerpfote in die Brombeeren zu schubsen. Ich bin nicht blind, ich

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