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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Nebelfuß.
    »Ist sie tot?«, fragte Feuerherz mit rauer Stimme und taumelte zu ihr.
    »Ich glaube, sie –«
    Steinfell wurde von einem lauten Jaulen unterbrochen. »Feuerherz! Feuerherz! Pass auf!«
    Es war Graustreifs Stimme. Feuerherz drehte sich um und sah Tigerstern über die Zweibeinerbrücke rennen, mit Graustreif dicht auf den Fersen. Als der Anführer am Ufer abbog, auf Feuerherz und die anderen zu, überholte ihn Graustreif mit einem Satz und baute sich vor dem massigen Tigerkater auf.
    »Bleib zurück!«, fauchte er. »Rühr sie nicht an.«
    Die Wut verlieh Feuerherz neue Kräfte. Seine Anführerin lag am Ufer des Flusses, wo sie ihr letztes Leben aushauchte. Was sie auch gesagt oder getan haben mochte, sie war trotz allem seine Anführerin, und er hatte nie gewollt, dass sie starb, um den Clan zu retten. Und all das wegen Tigerstern!
    Er eilte stromaufwärts an Graustreifs Seite und der Anführer des SchattenClans blieb wenige Fuchslängen vor ihnen stehen. Sicher würde er sich zweimal überlegen, ob er sie beide gleichzeitig angreifen sollte.
    Hinter sich hörte Feuerherz, wie Nebelfuß ausrief: »Feuerherz! Sie lebt!«
    Mit gefletschten Zähnen starrte er Tigerstern an. »Wenn du noch einen Schritt näher kommst, werfe ich dich in den Fluss zu den Hunden«, knurrte er. »Graustreif, sorge dafür, dass er zurückbleibt.«
    Graustreif nickte und fuhr seine Krallen aus. Tigerstern fauchte wütend und frustriert.
    Feuerherz rannte zu Blaustern zurück und kauerte sich neben sie. Sie lag immer noch auf dem Kies, aber jetzt konnte Feuerherz sehen, wie sich ihre Brust mit jedem angestrengten Atemzug hob und senkte. »Blaustern?«, flüsterte er. »Blaustern, ich bin’s, Feuerherz. Du hast es geschafft. Du bist in Sicherheit.«
    Ihre Augen blinzelten und wanderten zu den beiden FlussClan-Kriegern. Einen Herzschlag lang schien sie sie nicht zu erkennen, aber dann wurden ihre Augen groß, ihr Blick weich vor Stolz. »Ihr habt mich gerettet«, flüsterte sie.
    »Schsch. Nicht sprechen«, drängte Nebelfuß.
    Blaustern schien sie nicht zu hören. »Ich will euch etwas sagen … Ich möchte euch bitten, mir zu verzeihen, dass ich euch weggeschickt habe. Eichenherz versprach mir, Grauteich würde euch eine gute Mutter sein.«
    »Das war sie«, miaute Steinfell kurz.
    Feuerherz zuckte zusammen. Beim letzten Zusammentreffen der beiden FlussClan-Krieger und Blaustern hatten sie ihre Mutter angefaucht, voller Hass für das, was sie ihnen angetan hatte. Würden sie sich jetzt, wo sie so hilflos war, auf sie stürzen?
    »Ich verdanke Grauteich so viel«, fuhr Blaustern fort. Ihre Stimme war schwach und unsicher. »Eichenherz auch, der euch ein guter Mentor war. Ich habe euch aufwachsen sehen und weiß, wie viel ihr dem Clan, der euch adoptiert hat, geben werdet.« Ein Schauder lief durch ihren Körper und sie hörte kurz auf, zu sprechen. »Wenn meine Entscheidung anders ausgefallen wäre, hättet ihr eure ganze Kraft dem DonnerClan geschenkt. Verzeiht mir«, krächzte sie.
    Nebelfuß und Steinfell sahen sich unsicher an.
    »Sie hat für ihre Entscheidung viel erleiden müssen«, mischte sich Feuerherz ein. »Bitte verzeiht ihr.«
    Einen Herzschlag lang zögerten die beiden Krieger immer noch. Dann senkte Nebelfuß den Kopf, um ihrer Mutter das Fell zu lecken, und Feuerherz spürte, wie seine Beine vor Erleichterung nachzugeben drohten. »Wir vergeben dir, Blaustern«, flüsterte sie.
    »Wir vergeben dir«, wiederholte Steinfell.
    Schwach, wie sie war, begann Blaustern, vor Freude zu schnurren. Feuerherz saß ein Kloß im Hals, als er zusah, wie sich die beiden FlussClan-Krieger über seine Anführerin – ihre Mutter – beugten und ihr zum ersten Mal die Zunge gaben.
    Ein wütendes Fauchen von Graustreif veranlasste Feuerherz, sich umzudrehen, und er sah, dass Tigerstern einen Schritt vorgetreten war. Der massige Tigerkater hatte die Augen vor Erstaunen weit aufgerissen. Feuerherz erkannte, dass Tigerstern bis jetzt nicht gewusst hatte, wer die Mutter der Jungen gewesen war, die der DonnerClan weggegeben hatte.
    »Komm nicht näher, Tigerstern«, fauchte er. »Das hier geht dich nichts an.«
    Als er sich wieder Blaustern zuwandte, sah er, dass sich ihre Augen schlossen und ihr Atem schneller und flacher wurde.
    »Was können wir tun?«, fragte er Nebelfuß ängstlich. »Dies ist ihr letztes Leben und sie kann den Weg zurück ins Lager des DonnerClans unmöglich schaffen. Würde einer von euch euren Heiler

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