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Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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hat. Das Wasser scheint auch ihnen Schwierigkeiten zu bereiten.«
    Feuerherz sah den zweifelnden Ausdruck im Gesicht seines Freundes und teilte dessen Unbehagen, aber es war sinnlos, weiter zu protestieren. Tigerkralle würde sie nur als Feiglinge verhöhnen.
    »Blaustern, warte!«, rief Weißpelz, als die Anführerin des Clans schon ins Wasser watete. »Vergiss nicht, wie tief unser Territorium auf der anderen Seite des Baches liegt. Ich kann mir nicht helfen, aber ich vermute, dass auch dort alles überschwemmt sein wird. Ich glaube also nicht, dass wir zum Baumgeviert gelangen, ohne über das höher liegende SchattenClan-Gebiet zu gehen.«
    Feuerherz hörte neben sich das leise Zischen einer Katze und auch ihn durchfuhr der Schreck. Ein Trupp von Kriegern, die die Grenze zu einem Clan überschritten, mit dem sie erst kürzlich eine Schlacht ausgetragen hatten? Jede Patrouille, der sie begegneten, müsste glauben, sie beabsichtigten eine Invasion.
    Blaustern blieb im Wasser stehen, das über ihre Pfoten schwappte, und blickte zurück zu Weißpelz.
    »Vielleicht«, sagte sie, »aber wenn es der einzige Weg ist, müssen wir es riskieren.«
    Sie setzte sich wieder in Bewegung, ohne dass die anderen Katzen etwas einwenden konnten. Es blieb ihnen nichts übrig, als ihr zu folgen. Feuerherz stapfte unmittelbar hinter Weißpelz am Rand des Donnerwegs entlang. Tigerkralle bildete den Schluss und hielt Ausschau nach nahenden Ungeheuern.
    Zunächst blieb alles ruhig außer einem einzelnen Monster, das sich auf der gegenüberliegenden Seite in die andere Richtung bewegte. Doch bald hörte Feuerherz das vertraute Grollen eines nahenden Ungeheuers.
    »Vorsicht!«, jaulte Tigerkralle von hinten hervor.
    Feuerherz erstarrte und presste sich an die niedrige Mauer, die den Donnerweg dort, wo er über den Bach verlief, begrenzte. Dunkelstreif sprang auf die Mauer hinauf, kauerte dort oben mit gefletschten Zähnen, bis das Ungeheuer vorüber war. Für einen Augenblick spiegelten sich dessen merkwürdige, glitzernde Farben in dem Wasser, das Feuerherz in einer stinkenden Welle bis zu seinem Bauchfell umspülte. Dann war es vorbei und Feuerherz konnte wieder atmen.
    Als sie die andere Seite des Baches erreichten, sah er, dass Weißpelz recht gehabt hatte. Das tief liegende Gelände auf der DonnerClan-Seite war von Wasser bedeckt. Es gab keine andere Möglichkeit, als den Donnerweg weiter entlangzugehen, bis das Land sich hob und trocken genug war, dass man es betreten konnte.
    Dankbar verließ Feuerherz den Donnerweg, von dessen harter Oberfläche seine Pfoten schmerzten. Er hob den Kopf und öffnete das Maul. Ein starker, ekelhafter Gestank erfüllte ihn – der Geruch des SchattenClans. Sie waren dem Donnerweg aus ihrem eigenen Territorium hinaus gefolgt und nun lag ein Streifen SchattenClan-Land zwischen ihnen und der Großen Versammlung beim Baumgeviert.
    »Wir sollten hier nicht sein«, murmelte Glanzfell unruhig.
    Falls Blaustern diese Bemerkung gehört hatte, reagierte sie nicht darauf, sondern beschleunigte nur das Tempo, bis sie förmlich über die aufgeweichte Wiese flog. Es gab hier nur wenige Bäume und das kurze Gras bot eindringenden Katzen keine Deckung.
    Feuerherz’ Puls raste, und das nicht nur von der Geschwindigkeit des Laufs. Wenn SchattenClan-Katzen sie erwischten, dann würden sie in Schwierigkeiten geraten, aber das Baumgeviert war nicht mehr weit und vielleicht hatten sie ja Glück.
    Plötzlich sah er einen dunklen Schatten, der seitlich vor ihnen über den Boden huschte, um Blaustern an der Spitze ihrer Patrouille den Weg abzuschneiden. Weitere Schatten folgten und wütendes Jaulen zerriss die Stille der Nacht.
    Einen Herzschlag lang beschleunigte Blaustern ihr Tempo, als glaubte sie, so ihren Herausforderern entkommen zu können. Dann wurde sie langsamer und blieb stehen, ihre Krieger taten dasselbe. Auch Feuerherz stand keuchend da. Die dunklen Gestalten kamen näher, und bald erkannte er, dass es SchattenClan-Katzen waren unter ihrem Anführer Nachtstern.
    »Blaustern!«, fauchte Nachtstern und stellte sich direkt vor der Anführerin des DonnerClans auf. »Warum hast du deine Katzen auf SchattenClan-Gebiet geführt?«
    »Bei der Überschwemmung gab es keinen anderen Weg zum Baumgeviert«, antwortete Blaustern leise und bestimmt. »Wir haben keine bösen Absichten, Nachtstern. Du weißt, es herrscht Waffenstillstand für die Große Versammlung.«
    Nachtstern fauchte mit flach angelegten Ohren und

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