Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats II.4 - Sternenglanz

Warrior Cats II.4 - Sternenglanz

Titel: Warrior Cats II.4 - Sternenglanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
widersprechen.
    Leopardenstern neigte den Kopf. »Ausgezeichnet, danke, Schwarzstern.«
    Schwarzstern wirkte überrascht, und auch Blattpfote verstand zunächst nicht, warum Leopardenstern so kooperativ war. Eichhornschweif hatte ihr erzählt, dass der schmale Donnerweg nicht besonders weit vom Lager des FlussClans entfernt lag. Auf der letzten Versammlung waren die Grenzen nur grob vereinbart worden, und sie hätte gedacht, dass Leopardenstern versuchen könnte, ihr Territorium zu vergrößern. Doch dann fiel ihr ein, dass die Zweibeiner-Halbbrücke und das kleine Nest, von denen ihr Eichhornschweif erzählt hatte, auch weiterhin zum SchattenClan-Territorium gehören würden, wenn der kleine Donnerweg die Grenze blieb. Sollten die Zweibeiner Probleme machen, müsste sich der SchattenClan mit ihnen herumschlagen.
    »Unsere Grenze zum DonnerClan haben wir ebenfalls markiert«, fuhr der SchattenClan-Anführer fort. »Wir beanspruchen das Gebiet am See bis zur Mündung des Bachs und am anderen Ende bis zu dem abgestorbenen Baum jenseits des Bachs.«
    »Ich finde es sinnvoller, wenn der Bach über die ganze Strecke Grenze bleiben würde«, miaute Feuerstern gelassen.
    »Für den DonnerClan wäre das vermutlich sinnvoller«, konterte Schwarzstern. »Aber der Bach macht am Ende der Lichtung einen scharfen Knick, tiefer in unser Territorium hinein, und Kiefern wachsen zu beiden Seiten. Duftmarken sind Duftmarken, Feuerstern. Wenn es dir nicht gefällt, wo wir sie gesetzt haben, hättest du mit deinen eigenen schneller sein müssen.«
    Der Anführer des DonnerClans bedachte Schwarzstern mit einem langen Blick. Schließlich senkte er den Kopf.
    »So sei es«, miaute er. »Aber der DonnerClan hat seine Duftmarken vom toten Baum in einer Linie zu einem großen Holunder und weiter bis zu einem verlassenen Fuchsbau unter einem weißen Felsen angebracht. Wenn ihr auch nur eine Pfote über diese Grenze setzt, wird der DonnerClan das nicht unkommentiert lassen.«
    »Es hört sich jedenfalls gerecht an«, miaute Aschenpelz leise. »Auf jeden Fall kennt sich Feuerstern im neuen Territorium schon gut aus!«
    »Was unsere andere Grenze angeht«, fuhr Feuerstern fort und senkte den Blick zu Kurzbart hinab, »schlage ich vor, dass wir bei unserer ersten Idee bleiben und den Bach am Fuß des Berges zur Grenze erklären. Dann haben die Katzen beider Clans freien Zugang zum Wasser.«
    »Gute Idee«, flüsterte Blattpfote.
    »Verstehe ich nicht, warum sich Feuerstern wegen Wasser Sorgen macht.« Eichhornschweifs Schnurrhaare zuckten. »Mit dem See direkt vor unseren Lagern werden wir wohl kaum verdursten.«
    »Darum geht es doch gar nicht«, erklärte ihr Blattpfote. »Wenn Feuerstern will, dass der Bach unsere Grenze bleibt, bekommt der WindClan das Waldstück zurück, das Kurzbart an uns abgetreten hat.«
    Eichhornschweif blinzelte. »Dann ist das also Feuersterns Trick, Kurzbarts Angebot abzulehnen, ohne eine Katze merken zu lassen, dass er von Anfang an zu großzügig gewesen ist?«
    Blattpfote nickte.
    »Danke, Feuerstern.« Kurzbart hörte sich erleichtert an. »Wir sind damit einverstanden. Und auf der anderen Seite werden wir den hinteren Zaun am Pferdeort zu unserer Grenze erklären.«
    »Damit bleibt das restliche Territorium für den FlussClan«, miaute Leopardenstern.
    »Bis auf den Fleck, an dem wir uns jetzt befinden«, gab Feuerstern zu bedenken. »Dieser Platz sollte keinem Clan gehören, damit wir uns irgendwo versammeln können.«
    Die Augen der FlussClan-Anführerin wurden schmal. »Wenn es darum geht, einen Teil meines Territoriums zu beanspruchen, bist du ziemlich schnell dabei«, miaute sie vorwurfsvoll.
    Diesmal stellte sich Schwarzstern auf Feuersterns Seite. »Irgendwo müssen wir unsere Versammlungen abhalten und sonst gibt es nirgends genug Platz für uns alle.«
    »Dieses Territorium gehört eindeutig dem FlussClan«, erklärte Leopardenstern nachdrücklich. »Im Sumpfland wachsen wichtige Kräuter.«
    Feuerstern berührte sie mit der Schwanzspitze an der Schulter. »Leopardenstern, unsere Heiler-Katzen hoffen, dass uns der SternenClan einen besseren Platz für unsere Versammlungen zeigen wird. Gib deinen Anspruch für heute auf und beim nächsten Vollmond sieht dann vielleicht alles schon ganz anders aus.«
    Leopardenstern zögerte und nickte dann. »Vorerst wird der FlussClan allen vier Clans gestatten, sich hier zu versammeln«, miaute sie. »Aber wenn uns der SternenClan binnen zwei Monden kein Zeichen schickt,

Weitere Kostenlose Bücher