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Warrior Cats: In die Wildnis - Warrior Cats. Into the Wild

Titel: Warrior Cats: In die Wildnis - Warrior Cats. Into the Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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von Blaustern überbringen.«
    »Klar, aber das eilt nicht. Zuerst wollte ich ein bisschen jagen. Ich komme um vor Hunger!«
    »Ich auch. Aber ich muss erst für den Clan sorgen, bevor ich für mich selbst jagen darf.«
    »Ich könnte wetten, dass Borkenpfote und Sandpfote bei ihrem Jagddienst auch immer eine oder zwei Spitzmäuse verschlungen haben«, schnaubte Graupfote.
    »Das würde mich nicht wundern. Aber das hier ist mein erster Einzeldienst …«
    »Und du willst alles richtig machen, ich weiß«, seufzte Graupfote.
    »Was ist das überhaupt für eine Nachricht von Blaustern?«, fragte Feuerpfote und wechselte das Thema.
    »Sie will, dass die Patrouille an der Großen Platane auf sie wartet. Dort will sie sich ihnen bei Sonnenhoch anschließen. Anscheinend haben ein paar Katzen aus dem SchattenClan da rumgeschnüffelt. Blaustern möchte die Lage überprüfen.«
    »Dann machst du dich jetzt besser auf den Weg«, riet ihm Feuerpfote.
    »Die Jagdgründe des WindClans sind nicht so sehr weit von hier entfernt. Da bleibt noch genügend Zeit«, meinte Graupfote zuversichtlich. »Und ich finde, ich sollte dir helfen, nachdem ich dich um diese Wasserratte gebracht habe.«
    »Macht doch nichts«, miaute sein Freund. »Ich werde schon eine andere finden. Es ist ein so warmer Tag, da sind sicher eine Menge von ihnen auf den Beinen.«
    »Stimmt. Aber du musst sie immer noch fangen.« Graupfote knabberte an seiner Vorderkralle und zog nachdenklich ein Stück von der äußeren Hülle ab. »Und das könnte bis nach Sonnenhoch dauern, vielleicht sogar bis Sonnenuntergang.«
    Feuerpfote nickte ohne Begeisterung, sein Magen knurrte laut. Er würde wahrscheinlich drei- oder viermal jagen müssen, bevor genügend Beute zusammen war. Das Silbervlies würde schon am Himmel stehen, bevor er eine Gelegenheit bekam, selbst was zu essen.
    Graupfote strich sich über die Schnurrhaare. »Komm, ich helfe dir für den Anfang. Das wenigstens schulde ich dir. Vielleicht können wir ein paar Wühlmäuse fangen, bevor ich losmuss.«
    Feuerpfote folgte ihm stromaufwärts, er war froh über die Gesellschaft und die Unterstützung. Der Fuchsgestank hing noch immer in der Luft, aber plötzlich wurde er stärker.
    Feuerpfote blieb stehen. »Riechst du das?«, fragte er.
    Graupfote hielt ebenfalls an und prüfte die Luft. »Fuchs. Genau, ich habe das vorhin schon gerochen.«
    »Aber kommt es dir jetzt nicht frischer vor?«
    Graupfote öffnete das Maul und schnüffelte erneut.
    »Du hast recht«, murmelte er und senkte die Stimme. Er betrachtete die Büsche auf der anderen Seite des Flusses. »Schau!«, flüsterte er.
    Feuerpfote blickte hinüber. Etwas Rotes und dicht Behaartes bewegte sich zwischen den Büschen. Es bewegte sich durch eine Lücke im Unterholz, und Feuerpfote konnte einen niedrigen Körper erkennen, der im gefleckten Sonnenlicht rot glänzte. Der Schwanz des Tieres war buschig und es hatte eine lange, schmale Schnauze.
    »Das also ist ein Fuchs?«, flüsterte er. »Was für eine hässliche Schnauze!«
    »Das kannst du laut sagen!«, stimmte Graupfote zu.
    »So einem bin ich gefolgt, als wir uns zum ersten Mal getroffen haben«, flüsterte Feuerpfote.
    »Wahrscheinlicher ist er eher dir gefolgt, du Trottel!«, zischte Graupfote. »Trau niemals einem Fuchs. Sieht aus wie ein Hund, verhält sich wie eine Katze. Wir müssen die Königinnen warnen, dass einer auf unserem Territorium herumstromert. Füchse sind so gefährlich wie Dachse, sie töten unsere Jungen. Ich bin nur froh, dass du den einen damals nicht eingeholt hast. Der hätte aus einem kleinen Häufchen wie dir Mäusehack gemacht.« Feuerpfote sah ein wenig verärgert aus. Schnell fügte sein Freund noch hinzu: »Heutzutage hättest du allerdings eine bessere Chance. Egal, Blaustern wird wahrscheinlich ein paar Krieger losschicken und ihn verscheuchen. Damit die Königinnen beruhigt sind.«
    Der Fuchs hatte sie nicht bemerkt, und so schlichen die beiden Schüler weiter am Bach entlang und prüften die Luft nach beiden Seiten.
    »Wie sieht denn ein Dachs aus?«, fragte Feuerpfote.
    »Schwarz und weiß, kurze Beine. Du wirst ihn erkennen, wenn du ihn siehst. Es sind übellaunige, schwerfällige Tiere. Sie überfallen die Kinderstube nicht so häufig wie der Fuchs, aber sie können böse zubeißen. Wie glaubst du wohl, ist Kurzschweif zu seinem Namen gekommen? Er hat es nie mehr geschafft, auf einen Baum zu klettern, seit ihm ein Dachs den Schwanz abgebissen hat.«
    »Warum

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