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Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition)

Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition)

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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sind klein, und sie wechseln andauernd, wenn neue Zweibeiner kommen und alte Zweibeiner gehen. Während der Blattgrüne habe ich die Patrouillen angeführt, die dieses Eindringen überwacht haben.« Sein Miauen klang ruhig und klar. Sein Blick glitt über die Clans und hielt die Aufmerksamkeit jeder Katze. »Wir wollten die Absichten der Zweibeiner entdecken, ob dies der Anfang einer größeren Invasion war oder der Beginn eines neuen Zweibeinerorts. Soweit wir sehen können, gibt es das neue Lager, um Zweibeiner zu beherbergen, die keine ordentlichen Nester haben. Sie bringen ihre eigenen Schlafhöhlen aus weichen, biegsamen Fellen und nehmen sie mit sich, wenn sie wieder gehen. Obwohl sie von dem Lager aus herumlaufen und an einem Stück des Flusses eine ziemliche Belästigung geworden sind, scheinen sie meistens friedlich und ziehen es vor, sich vom FlussClan-Territorium fernzuhalten. Bislang ist kein Zweibeiner in die Nähe unseres Lagers gekommen. Aber wir haben Pläne gemacht, um sie abzulenken, falls das geschieht.«
    Zustimmendes Miauen ertönte von den Clans.
    »Gute Idee«, murmelte Vipernzahn.
    Riesenschweif vom WindClan nickte einem Clan-Gefährten zu. »Klingt, als ob sie gut mit der Situation umgehen.«
    Jubelstern beendete den Bericht und Eichenherz glitt unbemerkt vom Felsen hinab. »Jetzt im Blattfall kommen die Zweibeiner weniger häufig. Wir wollen hoffen, dass das frostige Wetter der Blattleere sie ganz vertreiben wird.«
    »Boah!« Rosenschweif lehnte sich an Blaupelz. »Warum haben wir keinen solchen Krieger im DonnerClan?«, seufzte sie.
    Blaupelz tat so, als ob sie nicht wüsste, was Rosenschweif meinte. »Wie Jubelstern?«
    »Nein, Mäusehirn!« Rosenschweif stupste sie an. »Wie Eichenherz.«
    »Falls du es nicht bemerkt haben solltest, er ist vom FlussClan. Es gibt vielleicht eine Waffenruhe, aber wir sollten trotzdem unseren eigenen Clan-Gefährten treu sein.« Blaupelz fühlte sich merkwürdig unbehaglich, wenn sie Rosenschweif von dem FlussClan-Krieger schwärmen hörte. Bin ich etwa eifersüchtig? Rasch verdrängte sie diesen Gedanken.
    Die Anführer sprangen vom Großfelsen herab. Es schien, als habe die reiche Blattgrüne den Clans Harmonie gebracht, und es gab nichts mehr zu besprechen. Vielleicht würden sie schließlich doch zu Hause sein, bevor Tigerjunges eingeschlafen war.
    Blaupelz trabte den Hang hinauf und ließ ihre Clan-Gefährten hinter sich. Sie wollte kein weiteres Lob für den FlussClan-Krieger hören. Sie wollte Eichenherz aus ihren Gedanken verdrängen. Wäre er nicht gewesen, wäre Schneepelz noch am Leben. Und dennoch: Die Erinnerung an seinen Blick im Mondlicht blieb ihr im Sinn. Blaupelz dachte daran, was sie neben dem Fluss zu Schneepelz gesagt hatte: Der FlussClan kann nicht vollkommem böse sein, oder? Ich meine, sie müssen doch Katzen sein wie wir.
    Pfotenschritte erklangen hinter ihr und Abendstern holte sie ein. »Hast du es eilig, nach Hause zu kommen?«, fragte er leicht keuchend.
    »Ich will nur in mein Nest.«
    »Bist du müde?«
    »Ein wenig.«
    »Gut.« Der DonnerClan-Anführer miaute sanft. »Mir ist aufgefallen, dass du in letzter Zeit nicht gut geschlafen hast.«
    Ist das ein Wunder? Wieder prickelte Blaupelz das Fell.
    »Ich bin froh, dass du heute Nacht gekommen bist.«
    »Hatte ich denn eine Wahl?«
    »Wir haben immer eine Wahl«, erinnerte sie Abendstern. »Ich denke, Kiefernstern hat das bewiesen.«
    Blaupelz antwortete nicht. Sie fragte sich, was ihr Anführer wirklich sagen wollte.
    »Zum Beispiel«, fuhr er fort.
    Jetzt kommt’s.
    »Du kannst wählen, ob du deinem Clan eine Hilfe oder eine Last sein willst.«
    »Ich bin keine Last.«
    Abendstern schien nicht an ihren Einwänden interessiert. »Du kannst wählen, ob du dich an Schneepelz erinnerst, indem du den ganzen Tag das Kinn auf die Pfoten legst oder indem du die Kriegerin bist, die sie in dir gesehen hat.«
    Sie hatte das Gefühl, dass sie dieses Gespräch schon einmal geführt hatten. Wegen Mondblüte.
    »Du hast viel Kummer gehabt für eine Katze«, gab Abendstern zu. »Aber das Leben geht weiter. Weißjunges wird Schüler werden und dann Krieger, und du kannst wählen, ob du ihm dabei hilfst oder es ihm überlässt, allein damit fertigzuwerden.« Der DonnerClan-Anführer blickte sie an, als sie eine von grauem Mondlicht überflutete Lichtung überquerten. »Ich setze große Hoffnungen in dich, Blaupelz. Du bist einst meine Schülerin gewesen und ich werde mich immer als dein

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