Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
Köpfen. Auch Stock und Cora waren bei
ihnen.
    Schnauze
scheint sich gut einzuleben, dachte Blattstern.
    Mit
leichten Pfoten rannte sie den Pfad hinab in die Schlucht und sprang auf den
Großen Felshaufen. »Alle Katzen, die alt genug sind, Beute zu machen, fordere
ich auf, sich hier am Großen Felshaufen zu einem Clan-Treffen zu versammeln!«,
rief sie.
    Die
meisten Katzen waren schon da und blickten neugierig hinauf zu Blattstern oben
auf dem Felsen. Ranke und Flechtenpelz tauchten mit vom Schlaf zerzausten
Fellen aus ihren Nestern auf. Echoklang erschien aus ihrem Bau und trabte
herbei.
    »Wir
haben einen neuen Clan-Kameraden«, verkündete Blattstern und deutete mit den
Ohren auf Schnauze, der etwas entfernt von Scharfkralle saß. »Schnauze hat
beschlossen, sich uns anzuschließen, und wird heute ein Schüler des WolkenClans
werden.« Mit dem Schwanz bat sie Schnauze nach vorn, bis er allein am Fuß des
Großen Felshaufens stand. »Von diesem Tage an«, fuhr sie fort, »wird dieser
Schüler Schnauzenpfote heißen. Scharfkralle, du bist ein tapferer und
geschickter Krieger, und ich weiß, du wirst diese Fähigkeiten an deinen Schüler
weitergeben.«
    Scharfkralle
zeigte sich nicht überrascht, zu Schnauzenpfotes Mentor ernannt zu werden. Er
neigte den Kopf vor Blattstern, dann stolzierte er zu Schnauzenpfote hinüber
und berührte dessen Nase mit der seinen.
    »Schnauzenpfote!
Schnauzenpfote!«, riefen die Clan-Katzen und drängten sich um den neuen
Schüler. Spatzenschweif und Kieselschatten wirkten besonders erfreut, drückten
sich nahe an ihn und rieben sich an seinem Schulterfell.
    Blattstern
entdeckte Ziegensturm am Rand der Menge; er hatte zwar Schnauzenpfotes Namen
gerufen und ihn willkommen geheißen, aber er blickte immer noch zweifelnd
drein. Blattstern nahm sich vor, ihn bei Gelegenheit nach dem Grund seiner
Besorgnis zu fragen.
    Als die
Begrüßungsrufe verstummten, blickte Schnauzenpfote hinauf zu Blattstern, die
noch immer oben auf dem Großen Felshaufen stand. »Eh… Blattstern,
Schnauzenpfote ist ein guter Name, aber wenn es dir nichts ausmacht, würde ich
gerne weiter Schnauze heißen. Stock hat gesagt, dass er und seine Freunde es
auch so gehalten haben.«
    Blattsterns
Schwanz zuckte. Ihr gefiel es nicht, wie wenig Bedeutung Stock und die anderen
Neuen den Schüler- und Kriegernamen beimaßen, und noch mehr ärgerte es sie,
dass sie ihre Meinung auch noch im Clan verbreiteten. Namen sind wichtig. Sie
sind Teil von dem, was wir als Krieger darstellen.
    Der Clan
wartete in gespanntem Schweigen auf die Entscheidung seiner Anführerin.
Schnauzenpfote schaute fröhlich blinzelnd zu ihr hinauf, als hätte er keine
Ahnung, dass er etwas Falsches gesagt haben könnte. Blattstern bemühte sich,
ihren Ärger nicht zu zeigen. Es wäre nicht vernünftig, Schnauze gleich zu
Beginn seines Schülerdaseins zurückzuweisen. Vielleicht wird er nach einer
Weile hei uns bereit sein für einen Kriegernamen.
    »Wenn du
das wünschst«, erwiderte sie ruhig. Sie war erleichtert, als keine der
Clan-Katzen protestierte. Doch sie sah, dass Schnupperpfote sich zu Ziegensturm
beugte, und verstand die Worte, die er ihm zumurmelte: »Ich denke, Schnauze
sollte stolz darauf sein, einen Schülernamen zu tragen!«
    Blattstern
juckten die Pfoten, sie sprang den Großen Felshaufen hinab und ging durch die
sich auflösende Menge hinüber zu Scharfkralle und Schnauze. »Ich habe heute
Morgen das Jagen verpasst«, miaute sie. »Wollt ihr jetzt mit mir losziehen? Pechkralle
und Tupfenpfote, ihr könnt euch anschließen.«
    »Gute
Idee«, antwortete Scharfkralle, während Schnauze aufgeregt den Boden vor sich
knetete. »Dann wird Schnauze sehen, wie WolkenClan-Katzen jagen.«
    Blattstern
zog zum unteren Ende des Pfads, bahnte sich einen Weg durch Rehfarns Jungen,
die am Fuß des Großen Felshaufens miteinander rauften. Aber bevor sie mehr als
ein paar Pfotenschritte gemacht hatte, hörte sie Echoklang ihren Namen rufen
und wartete auf die Heilerin, die schnell zu ihr gelaufen kam.
    »Kann
Tupfenpfote mir heute Nachmittag helfen, Kräuter zu suchen?«, schnaufte
Echoklang. »Im Augenblick ist keine Katze im Heilerbau, und ich möchte meine
Vorräte ergänzen für die Zeit, wenn Kleeschweif ihre Jungen bekommt.«
    Blattstern
versuchte, den eifrigen Blick in Tupfenpfotes Augen nicht wahrzunehmen, und
schüttelte den Kopf. »Echoklang, wir haben das schon besprochen«, miaute sie.
»Tupfenpfote ist Pechkralles Schülerin und muss mit

Weitere Kostenlose Bücher