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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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taumelte.
    »Bitte!«
    »Wir
gehen auch nicht an den Fluss!«
    »Wir
versprechen es.«
    »Nun…«
Rehfarn wirkte zögerlich. »Ich denke schon…«
    Die
Jungen quiekten begeistert. Sofort fingen sie an zu ringen und sich mit weichen
Pfoten zu schlagen.
    »Ziegensturm,
schau mich an!«
    »Nein,
schau zu mir! Ich werde Hasenjunges die Kehle durchbeißen!«
    »Das
reicht jetzt«, miaute Blattstern. Sie bemerkte Scharfkralle auf sich zukommen.
»Es ist Zeit, die Patrouillen einzuteilen.«
    Scharfkralle
nickte knapp. »Ich führe eine Patrouille an und kontrolliere die Grenzen auf
dieser Seite der Schlucht.
    Springschweif
und Flickenfuß, ihr könnt mitkommen. Spatzenschweif, du führst auf der anderen
Seite eine Patrouille an. Nimm Hoppelfeuer mit und… ja, Pechkralle, da dein
Schüler heute nicht da ist, kannst du genauso gut mit ihnen gehen.«
    Blattsterns
Schnurrhaare zuckten. Die Worte ihres Stellvertreters hatten entschieden einen
scharfen Ton, wenn er zu der Tageslichtkriegerin sprach, als glaubte er nicht,
dass sie für den Clan wirklich von Nutzen wäre.
    Er
mag das glauben, dachte
Blattstern. Aber das ist lediglich seine Meinung. Er sollte das nicht so
deutlich zeigen.
    Pechkralle
hatte den Stachel in Scharfkralles Bemerkung gehört, das konnte Blattstern
sehen, aber sie neigte nur höflich den Kopf vor dem Zweiten Anführer und
stellte sich neben Spatzenschweif und Hoppelfeuer.
    »Was ist
mit mir und Bienenwolke?«, fragte Kieselschatten mit leuchtenden Augen. »Wir
wollen unsere erste Patrouille als Krieger machen.«
    »Ich
habe euch nicht vergessen«, miaute Scharfkralle und klang freundlicher, als er
nun zu den in der Schlucht geborenen Katzen sprach. »Wir brauchen mehr
Frischbeute. Versucht es im Wald weiter flussabwärts. Spitzmauszahn, du kannst
mit ihnen gehen.«
    Der
schwarze Kater zuckte nervös zusammen. »Mach ich, Scharfkralle.«
    »Und
Ziegensturm…«
    »Ich
möchte, dass Ziegensturm und Schnupperpfote sich dem Kampftraining der anderen
Mentoren und Schüler anschließen«, unterbrach ihn Blattstern.
    Scharfkralle
nickte. »Gut. Das wären dann alle Katzen. Lasst uns gehen.«
    »Einen
Augenblick.« Echoklang lief mit einem höflichen Schwanzwedeln zu Scharfkralle.
»Ich brauche eine Katze, die mir beim Kräutersammeln hilft. Kann ich
Bienenwolke haben?«
    »Aber
das ist eine Schüleraufgabe!«, widersprach Bienenwolke und ihr Nackenfell
sträubte sich vor Ärger. »Ich bin jetzt eine Kriegerin.«
    »Und
Krieger tun, was man ihnen sagt«, knurrte Scharfkralle.
    »Aber…«
    »Es muss
getan werden, Bienenwolke«, unterbrach sie Echoklang sanft. »Was ist, wenn ein
Fuchs oder ein Dachs mich angreift, wenn ich mich außerhalb der Schlucht
aufhalte? Ich brauche einen Krieger als Schutz.«
    »Oh…«
Bienenwolkes Augen hellten sich auf und ihr Nackenfell legte sich wieder. »Dann
komme ich gerne mit, Echoklang. Ich werde dafür sorgen, dass du in Sicherheit
bist.«
    Blattstern
beobachtete, wie sich die verschiedenen Patrouillen verteilten. Genau so
muss es in dem Wald sein, wo Feuerstern lebt. Wir sind ein richtiger Clan, ganz
so wie sie.
    »Scharfkralle«,
murmelte sie, bevor ihr Stellvertreter gehen konnte. »Auf ein Wort.«
    Scharfkralle
warf einen Blick auf die anderen Mitglieder seiner Grenzpatrouille, die weiter
oben in der Schlucht auf ihn warteten. Seine Schwanzspitze zuckte, aber er
blieb stehen, bis seine Clan-Anführerin fortfuhr.
    »War es
nötig, Pechkralle so zu verhöhnen?«, fragte Blattstern.
    »Ich
habe nicht…«, begann Scharfkralle mit vor Ärger funkelnden Augen, dann brach er
mit einem Seufzer ab. »Na gut, ich bin etwas scharf gewesen und es tut mir
leid. Aber bei diesen Hauskätzchenkriegern sträubt sich mir das Fell.«
    Blattstern
legte die Ohren an und spürte, wie sich ihre Nackenhaare aufrichteten.
    »Hauskätzchenkrieger,
Scharfkralle? Meinst du nicht, dass das etwas beleidigend ist?«
    Scharfkralle
blickte ihr fest ins Auge. »Ich versuche nur, mich genau auszudrücken. Wie
würdest du sie nennen? Sie leben nicht hier in der Schlucht. Sie tauchen auf,
wann ihnen danach ist. Wie können sie dem Gesetz der Krieger folgen, wenn sie
jede Nacht nach Hause zu ihren Zweibeinern gehen?«
    »Das
haben wir alles schon beredet, Scharfkralle.« Blattstern seufzte. »Allzu oft.
Du weißt, wie ich darüber denke. Wir sind ein kleiner Clan, und wenn wir diesen
Katzen die Möglichkeit geben, das Leben der Krieger kennenzulernen, entscheiden
sie sich vielleicht dazu, auf Dauer zu uns

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