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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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zu kommen.«
    »Das
kann für mich nicht früh genug sein«, knurrte Scharfkralle. »Selbst ihre Namen
sind zur Hälfte die von Hauskätzchen! Näschenpfote… ich bitte dich!«
    »Schnupperpfote«,
verbesserte ihn Blattstern. »Er glaubt nicht, dass Näschen wie ein Krieger
klingt.«
    »Aber
schnuppern schon, nehme ich an?«
    Blattstern
stupste ihn halb verärgert, halb amüsiert an. »Wenn es nur ihre Namen sind,
worüber du dich beklagen musst, dann machen sie ihre Sache gut. Geh nur, deine
Patrouille wartet auf dich. Sei das nächste Mal ein bisschen freundlicher zu
Pechkralle. Sie ist eine der eifrigsten Katzen, die wir haben.«
    »Sie ist
ein Hauskätzchen!« Scharfkralle zuckte mit den Schnurrhaaren. »Sie trägt sogar
ein Halsband, beim SternenClan!«
    »Und
schau dir nur an, wie sie Moos darum geschlungen hat«, entgegnete Blattstern.
»Sie tut alles, was sie kann, damit sie keine Beute vertreibt. Also entmutige
sie nicht, hast du gehört?«
    »Schon
recht, Blattstern.« Scharfkralle blinzelte ihr zu und der Ärger war aus seinen
Augen verschwunden. »Vielleicht glaube ich, dass dein Kopf voller Bienen ist,
aber ich tu, was du sagst.« Damit trottete er davon zu seiner Patrouille.
    Blattstern
sah, wie Rehfarn ihre Jungen den Pfad hinauf zur Kinderstube lenkte und dabei
deren Proteste übertönte. »Ihr könnt später mit Ziegensturm spielen. Jetzt ist
Zeit für euren Mittagsschlaf.«
    »Ich bin
später auch noch da, Kinder!«, rief Ziegensturm ihnen nach.
    Blattstern
wedelte ihm und Schnupperpfote mit dem Schwanz zu und ging die Schlucht hinauf,
wobei sie den Pfotenschritten von Scharfkralles Patrouille folgte. Inzwischen
war die Sonne hinter dicken schwarzen Wolken verschwunden und eine kühle Brise
wirbelte Staub auf.
    Regen
vor Sonnenuntergang, dachte
Blattstern.
    Ein paar
Schwanzlängen weiter öffnete sich die Klippe zu einer Rundung und ließ so eine
breite, sandige Fläche zwischen den Felsen und dem Fluss entstehen. Blütenduft
und Wespenbart saßen auf einer Seite und beobachteten ihre Schüler. Minzpfote
kauerte in der Mitte der Sandfläche, ihr Schwanz peitschte hin und her, als
würde sie sich gleich auf ein Stück Beute stürzen. Salbeipfote stolzierte herbei,
dann rannte er plötzlich auf sie zu und fuhr die Krallen aus, um mit ihnen ihre
Flanke hinunterzufahren. Aber Minzpfote war zu schnell, sie rollte ihm
entgegen, tauchte unter seiner ausgestreckten Pfote hindurch und hakelte seine
Hinterbeine unter ihm weg. Dann sprang sie auf die Pfoten und ließ ihren Bruder
hilflos im Sand liegend zurück.
    »Das war
gut!«, rief Blattstern.
    Minzpfote
machte einen kleinen, aufgeregten Hüpfer, als ihr klar wurde, dass die
Clan-Anführerin ihren erfolgreichen Zug gesehen hatte.
    »Ja,
sehr gut«, miaute Wespenbart. »Aber das nächste Mal musst du weitermachen.
Während er im Sand herumstrampelt, könntest du ein paar gute Schläge
anbringen.«
    »Und
nächstes Mal, Salbeipfote«, fügte Blütenduft hinzu, »versuch eine Seite
anzutäuschen, bevor du auf der anderen angreifst. So verwirrst du deinen
Gegner.«
    »Das
möchte ich auch versuchen!«, miaute Schnupperpfote eifrig, als er und
Ziegensturm das Trainingsgelände erreichten. »Darf ich?«
    »Sicher«,
entgegnete Ziegensturm. »Lass uns erst zusehen, wie Salbeipfote und Minzpfote
es noch ein paarmal tun.«
    »Und
beim nächsten Mal«, Salbeipfote setzte sich auf und spuckte Sand aus, »erwisch
ich dich, Minzpfote!«
    »Jaja,
und Igel lernen fliegen!«, erwiderte seine Schwester.
    Blattstern
ließ sich neben den Mentoren nieder, legte den Schwanz über die Pfoten und
beobachtete das Training. Bald beherrschten alle drei jungen Katzen den neuen
Zug. Sie brauchten noch eine Menge Training, bevor sie für ihre Kriegernamen
bereit waren, aber wie es aussah, wurden sie jeden Tag stärker und schneller.
    »Ich
möchte üben, was du uns gestern gezeigt hast«, miaute Schnupperpfote. »Wie wir
auf die Felsen gesprungen sind. Das war so großartig!«
    Blattstern
zuckten interessiert die Ohren, sie hatte diesen Kampfzug noch nicht gesehen.
»Zeigt es mir«, forderte sie die beiden auf.
    Schnupperpfote
und Salbeipfote standen sich gegenüber und bewegten sich immer näher an die
Felswand heran. Plötzlich sprang Salbeipfote die Klippe hinauf, machte eine
Drehung, hing dort einen halben Herzschlag lang und warf sich dann hinab auf
Schnupperpfote, der nicht schnell genug zurücksprang. Verärgert jaulte er auf,
während er mit allen vier Pfoten auf seinen

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