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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Gegner einschlug und ihn abzuwerfen
versuchte.
    »Noch
mal!«, forderte er und mühte sich auf die Pfoten.
    »Sehr
gern, wenn du noch mehr Sand in deinem Fell haben willst«, willigte Salbeipfote
ein.
    Die
beiden jungen Katzen gingen wieder in die Offensive. Diesmal war es Schnupperpfote,
der zuerst an die Felswand sprang, aber als er sich wieder hinabstürzte, war er
zu langsam und landete hart auf dem Boden.
    »Vorbei!«,
kreischte Salbeipfote.
    Unerschrocken
wirbelte Schnupperpfote herum, kratzte heftig mit den Hinterpfoten den Sand auf
und bewarf damit Salbeipfote. »Wer hat jetzt Sand im Fell?«, höhnte er.
    »He!«,
protestierte der graue Schüler.
    »Schnupperpfote,
das reicht«, warnte Ziegensturm.
    »Aber es
ist Teil des Kampfzugs«, erklärte Schnupperpfote und lief zu seinem Mentor. »Wenn
ich meinem Gegner Sand in die Augen werfe, kann er nichts sehen und mich
kratzen.«
    »Da hat
er recht«, schnurrte Blattstern. »Wenn man hier in der Schlucht kämpft.«
    »Stimmt«,
gab Ziegensturm zu. »Aber übertreib es nicht, wenn du trainierst, Schnupperpfote,
ja? Wir wollen nicht, dass Echoklang den ganzen Tag damit verbringen muss, den
Schülern Sand aus den Augen zu holen.«
    »In
Ordnung.« Schnupperpfote nickte seinem Mentor fröhlich zu.
    Blattstern
war beeindruckt von der Begeisterung der jungen Katzen. Hier in der Schlucht
würde es nicht die Art Kampf geben, wie ihn Feuerstern und sein Clan von ihren
Rivalen zu befürchten hatten. Aber es könnte immerhin Zusammenstöße mit
Streunern und Einzelläufern geben oder mit allzu neugierigen Hauskätzchen vom
Zweibeinerort.
    Nicht
zu vergessen, dass die Ratten zurückkommen könnten. Und es gibt Füchse und
Dachse im Wald. Blattstern
hatte beschlossen, dass alle ihre Katzen in der Lage sein sollten, sich und
ihren Clan zu verteidigen.
    »Jetzt
will ich es versuchen«, miaute Minzpfote und sprang neben Schnupperpfote. »Ich…«
    Sie
brach mit einem erschrockenen Quieken ab, als eine Schneeflocke mitten auf
ihrem Kopf landete. Als Blattstern aufblickte, sah sie schwarze Wolken am
Himmel und immer mehr Schneeflocken, die auf den Sand herabschwebten.
    »Schnee!«,
rief Flickenfuß und rümpfte angewidert die Nase. »Es sollte jetzt Blattfrische
sein!«
    »Ich
denke, ihr habt genug trainiert«, entschied Blattstern, als der Schnee auf
ihrem Fell und den Schnurrhaaren liegen blieb. »Lasst uns ins Lager
zurückgehen, bevor wir alle klatschnass sind.«
    Obwohl
das Lager nur ein paar Fuchslängen die Schlucht hinab lag, fiel der Schnee
schon bald dichter, bis er wie eine weiße Wand die Klippen auf der anderen
Seite des Flusses verbarg. Der Pfad unter ihren Pfoten verwandelte sich in
Schlamm. Bevor die Schlafhöhlen in Sicht kamen, klebte jeder Katze wegen der
schmelzenden Flocken das Fell am Körper.
    Als sie
das Lager erreichten, konnte Blattstern durch den treibenden Schnee
Spitzmauszahn und Kieselschatten erkennen, die mit ein paar durchweichten
Beutestücken im Maul die Schlucht heraufpreschten. Spatzenschweifs
Grenzpatrouille war nur ein paar Fuchslängen hinter ihnen.
    »Zurück
in eure Höhlen!«, keuchte Blattstern. »Ziegensturm, Pechkralle, geht mit ihnen.
Ihr müsst hierbleiben, bis es vorbei ist.«
    »Komm«,
miaute Minzpfote zu Schnupperpfote. »Du kannst dich in unserem Bau
unterstellen.«
    Kieselschatten
steuerte mit den anderen Kriegern hinter sich die Klippe an, arbeitete sich mit
den Krallen den Pfad empor, der plötzlich gefährlich glatt war. Blattstern
entdeckte Echoklang und Bienenwolke, die in den Bau der Heilerin eilten, und
Rehfarn, die ein strampelndes Junges in die Kinderstube trug. Weitere Katzen
tauchten am Rand der Schlucht auf: Scharfkralle und seine Patrouille kehrten
ins Lager zurück.
    Mit
raschen Sprüngen den Pfad herab erreichte der Zweite Anführer Blattstern und
die anderen Katzen auf dem Sims vor dem Kriegerbau.
    »Schnee!«,
rief der Stellvertreter und schüttelte sich mit angewidertem Knurren weiße
Flocken vom Kopf, bevor er in den Bau trat. »Als hätten wir davon nicht genug
in der Blattleere gehabt.«
    »Also
lasst uns nicht herumstehen und uns beklagen«, miaute Blattstern und folgte ihm
hinein. »Kommt schon, allesamt, ins Trockene!«
    »Eine
gute Gelegenheit für eine Säuberungsaktion«, miaute Scharfkralle, als die
anderen Krieger hinter ihrer Anführerin in den Bau drängten. »Es stinkt
allmählich, als wäre hier ein Fuchs gestorben.«
    »Igitt!«,
rief Springschweif und legte sich den Schwanz über die

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