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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Seiten entlang, dann betrat er durch eine Zaunlücke
auf der anderen Seite das nächste Gelände. Blattsterns Fell stellte sich auf,
als sie das laute Bellen eines Hundes im nächsten Zweibeinernest hörte.
    »Hunde!«
Kieselschattens Fell sträubte sich, und er drehte sich um, bereit zur Flucht.
    Blattstern
kauerte sich unter einen Busch und fürchtete, der schwarze Krieger würde direkt
in sie hineinrennen, aber Stock stellte sich vor ihn und hielt ihn zurück.
    »Keine
Sorge«, miaute der braune Kater. »Der Hund kann nicht raus!«
    Kieselschatten
warf unsichere Blicke auf das Nest, während die Patrouille quer durch den
Garten lief. Wieder folgte ihnen Blattstern, hielt sich an die Schatten und
versuchte, nicht zu zittern, als das entsetzliche Bellen fortfuhr. Plötzlich
wurde die hintere Tür des Nests aufgerissen. Das Bellen wurde lauter und der
Hund preschte ins Freie. Es war ein schlankes Tier, dessen graues Fell im
Mondlicht silbern leuchtete.
    In
panischer Angst heulte Kieselschatten auf. »Du hast gesagt, er würde nicht
herauskommen!«
    »Manchmal
tun sie es doch!«, jaulte Stock.
    »Verteilt
euch!«, befahl Klops. »Hier kann sich eine einzelne Katze besser verstecken.«
    Die
Patrouille schoss auseinander, als der Hund mitten in ihre Gruppe hineinsprang.
Um Haaresbreite hätten seine Zähne Spatzenschweifs Schwanz gepackt. Blattstern
floh den Weg zurück, den sie gekommen war, arbeitete sich mit den Krallen die
Seite eines kleinen, hölzernen Baus am Ende des Gartens hinauf und zog sich auf
das flache Dach. Sie kauerte am Rand und beobachtete den Hund, der mit
aufgerissenem Maul und heraushängender Zunge auf dem Rasen herumrannte.
    Hinter
ihr knurrte eine Stimme: »Was machst du denn hier?«
    Blattstern
wirbelte herum. »Ziegensturm!«
    Der
vorsichtige Blick des golden-weißen Katers strich über sie hinweg.
    »Ich
habe… habe nicht gewusst, dass du bei Nacht herauskommst«, stammelte sie.
    Ziegensturm
zuckte mit dem Schwanz. »Manchmal tu ich das. Der Bau meiner Hausleute ist
nicht weit von hier. Aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet«, fuhr er
mit einer Spur Feindseligkeit in seinem Ton fort. »Ich dachte, du glaubst mir
nicht, dass Scharfkralle nachts hier herumstreicht. Und jetzt nimmst du sogar
an seinem Ausflug teil!«
    »Das
stimmt nicht!«, entgegnete Blattstern. »Ich habe gesehen, wie sie die Schlucht
verlassen haben, und bin ihnen gefolgt.«
    »Also
glaubst du mir jetzt?«
    Blattstern
zuckte mit den Schnurrhaaren. Ich bin seine Clan-Anführerin; er hat nicht
das Recht, mich zu verhören! Sie antwortete nicht auf seine Frage und sagte
stattdessen: »Wichtiger ist, was sie hier tun.«
    »Da bin
ich mir nicht sicher«, antwortete Ziegensturm mit einem weiteren Zucken. »Ich
habe sie eine Weile nicht mehr gesehen. Und Scharfkralle bringt nicht immer die
selben Katzen mit. Das letzte Mal waren es Flickenfuß, Bienenwolke und
Hoppelfeuer.«
    Blattsterns
Angst wurde größer. Wie viele Katzen sind denn noch an dieser Sache
beteiligt?
    »Ich
habe gesehen, wie sie Donnerwege überqueren«, fuhr Ziegensturm fort. »Hin und
her, und wie sie lernen, Mauern hinaufzusteigen. Aber immer an verschiedenen
Stellen, als ob sie es nicht auf eine bestimmte Katze abgesehen hätten.«
    Das
habe ich auch so gesehen, sagte sich Blattstern. »Sie trainieren, nicht wahr?«, flüsterte sie.
»Aber warum? Sie würden doch nie einen Angriff auf den Zweibeinerort beginnen.«
    »Du
würdest das nicht tun«, miaute Ziegensturm mit einem Ohrenschnippen. »Aber sie
vielleicht doch.«
    Blattstern
fragte sich, ob er recht hatte. Sie und Scharfkralle hatten Meinungsverschiedenheiten,
aber sie konnte ihm immer noch trauen, oder etwa nicht? Die scharfen Reißzähne
ihrer Angst bissen tiefer. »Ich werde Scharfkralle und die anderen suchen und
ihn fragen, was hier vor sich geht«, entschied sie.
    Ziegensturm
trat an ihre Seite, wo sie am Rand des Dachs kauerte und herauszubekommen
versuchte, wohin die Patrouille gegangen war. Wenigstens gab es keine Spur mehr
von dem Hund und die Tür zu dem Bau war geschlossen.
    »Ich
komme mit dir«, sagte Ziegensturm.
    »Nein…
bleib hier«, erwiderte sie.
    Sie
konnte in seinen grünen Augen sehen, wie verletzt er war. »Ich bin dein
Clan-Kamerad«, widersprach er. »Oder zählt das nicht, wenn ich nicht in der
Schlucht bin?«
    Dafür
habe ich jetzt keine Zeit, dachte Blattstern. »Das ist ein Problem zwischen mir und Scharfkralle«,
erklärte sie und versuchte dabei, ihre Stimme

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