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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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meinen Hausleuten.
Rubin weiß, wo ich bin, wenn sie mich sehen will.«
    »Du
kannst dich nicht hier bei deinem Hauskätzchenbrei verstecken, während unsere
Tochter in Gefahr ist!«
    »Warum
sollte ich das nicht können? Willst du mich zwingen, mit dir zu gehen? Ich habe
es dir damals schon gesagt, Stock. Was wir getan haben, war ein Fehler. Ich
werde deine Art, zu leben, niemals verstehen.«
    »Aber…
aber du hast zugelassen, dass ich Rubin nehme!«, zischte Stock.
    »Ich
mag mein Leben so, wie es ist«, antwortete Samt. »Ein Junges hätte alles
verändert. Du hast mir gesagt, Rubin wäre bei euch in Sicherheit, und ich
glaube, sie ist es auch. Es sind nur deine Sturheit und dein Stolz, die sie in
Gefahr bringen.« Stock öffnete den Mund, um zu widersprechen, aber Samt redete
weiter. »Du bist wütend, weil sie etwas getan hat, was sie nach deinen Wünschen
nicht tun sollte. Lass sie in Ruhe, sonst wird sie dich am Ende noch hassen.«
    Sie
wartete nicht auf eine Antwort, sondern glitt aus dem Busch und lief zu ihrem
Nest. Bevor Stock hinter ihr hinauskrabbeln konnte, war sie verschwunden.
    Er
schüttelte sich die Reste verrotteter Blätter aus dem Fell, kletterte wieder
auf die Mauer und sprang hinab auf den Fußpfad. Bei seiner Landung entdeckte er
Klops, der ein paar Schwanzlängen entfernt dasaß und seinen kurzen Schwanz über
die Pfoten gelegt hatte.
    »Du
bist mir gefolgt!«, knurrte Stock.
    Klops
legte den Kopf auf die Seite. »Das geht uns beide an, Stock, ob es dir gefällt
oder nicht. Was hat Samt gesagt?«
    Stock
trat an die Seite seines Freundes. »Sie meint, ich sollte es Rubin überlassen,
sich zu entscheiden.«
    »Aber
es geht um mehr als nur das!«, miaute Klops schockiert. » Unsere Katzen sind in
Gefahr, und wir haben Faule verloren, alles wegen Trickser.«
    Stock
blickte ihn lange an. »Ich werde Samt nicht in der Meinung lassen, dass wir
schwach sind.«
    Klops
schnaufte ungeduldig, sagte aber weiter nichts. Nach einer Weile fuhr er fort:
»Also, dann gehen wir. Ich habe eine Stelle gefunden, von wo aus wir Tricksers
Lager beobachten können.«
    Stock
kniff die Augen zusammen. »Wo ist das?«
    »Folge
mir.«
    Die
beiden Kater zogen durch den ganzen Zweibeinerort, bis sie das andere Ende
erreichten, wo dürre Bäume bis zum Ufer eines schmutzigen, seichten Bachs
aufragten. Stock blickte über das langsam fließende, gelbe Wasser, rümpfte die
Nase bei dem Gestank von Zweibeinerabfall, der den Bach verstopfte. Da war auch
ein Geruch von Katze, der am kräftigsten von einem Haufen am Bachufer liegender
Zweibeinerkartons herüberwehte. Einige von ihnen hingen halb im Bach und ihre
braunen, dünnen Wände waren von den heranschwappenden Wellen aufgeweicht.
    »Hier
lebt Trickser?«, murmelte Stock. »Das ist genau richtig für ein räudiges
Flohfell wie ihn!«
    »Komm
hier rauf«, drängte Klops und zeigte mit dem Schwanz auf einen kleinen Holzbau
ein paar Fuchslängen vom Bach entfernt. » Wir wollen nicht, dass Trickser uns
erwischt. «
    Er
kletterte die Wand hinauf auf das flache Dach. Stock folgte ihm und zischte vor
Ärger, als Holzsplitter im Fell an seinem Bauch hängen blieben. Er legte sich
flach auf das Dach neben Klops und lugte über die Kante.
    Zunächst
waren keine Katzen zu sehen, dann hob sich die Seite eines der Kartons und
Mischa und Käptn traten heraus.
    Stock
knurrte leise, als er sich daran erinnerte, wie Mischas Krallen über Faules
Gesicht gefetzt waren und ihm ein Auge ausgerissen hatten. Die beiden Katzen
liefen ein Stück das Ufer hinauf, wo ein anderer Karton einen dunklen Schatten
warf. Stock erstarrte, als er eine Bewegung und glitzernde Augen in dem
Schatten bemerkte.
    »Da
ist Trickser!«, fauchte er.
    Mischa
und Käptn blieben ein paar Herzschläge lang vor dem Kater stehen. Stock konnte
das Murmeln ihrer Stimmen hören, aber er war zu weit entfernt, um etwas zu
verstehen. Dann sah er eine Bewegung zwischen den Bäumen auf der anderen Seite
des Bachs. Seine Krallen fuhren heraus und gruben sich in das Holz des Dachs,
als Rubin und der graubraune Kater Ole auftauchten. Rubin trug den schlaffen
Körper eines Eichhörnchens.
    »Ganz
ruhig«, wisperte Klops und legte den Schwanz über Stocks Schultern.
    Obwohl
Stock darauf brannte, mit einem Kampfschrei hinab in Tricksers Lager zu
springen, beobachtete er schweigend, wie Rubin und Ole den Bach über eine Reihe
Trittsteine überquerten. Rubin hing zurück, als wäre sie nervös – und das sollte sie auch sein, wenn
sie

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