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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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in Tricksers Lager geht! – aber Ole schien sie zu ermutigen.
    Mischa
und Käptn neigten kühl den Kopf, als Rubin und Ole sich näherten. Sie hießen
sie nicht willkommen, unternahmen aber auch keinen Versuch, sie zu verjagen.
Stock spitzte angestrengt die Ohren. Es gelang ihm, ein paar Wörter
aufzuschnappen: Ole stellte ihnen Rubin vor.
    »Woher
wissen wir, dass wir ihr trauen können?«, fragte Käptn.
    »Du
weißt doch, wer ihr Vater ist!«, warf Mischa gehässig ein.
    Käptn
sagte noch etwas, was Stock nicht verstand, dann trat Rubin vor und legte ihr
Eichhörnchen den beiden Katzen vor die Pfoten.
    »Schaut,
sie hat uns ein Eichhörnchen gefangen!«, verkündete Ole.
    Erinnerungen
überkamen Stock, wie er Rubin in der Nähe des Fußpfads beigebracht hatte, wie
man Eichhörnchen fängt, und er grub die Krallen tiefer in das Dach. Warum tut sie mir das an?
    Rubin
beobachtete, wie Mischa und Käptn sich niederkauerten und das Eichhörnchen
verzehrten. Inzwischen hatte sich Trickser auf die Pfoten erhoben und trat aus
dem Schatten. Sein heißer Blick ruhte auf Rubins rotbraunem Pell. Nach ein paar
Herzschlägen miaute er ihr etwas zu, Rubin nickte.
    »Er
fragt sie nach Informationen über uns aus!«, knurrte Stock. »Wir müssen sie
daran hindern! Lass uns die anderen holen.« Er wirbelte herum, sprang vom Dach
hinab und machte sich auf den Weg in sein eigenes Territorium.
    Klops
holte ihn mit schnellen Pfotenschritten ein. »Wir können sie nicht daran
hindern«, warnte er. »Nicht allein.«
    » Wir
sind aber allein!«, blaffte Stock. »Nach Samt zu urteilen, werden uns die
Hauskätzchen hier keine Hilfe sein.«
    »Nein,
Hauskätzchen nicht«, bestätigte Klops. »Aber es gibt andere Katzen, die wir
fragen könnten, Katzen, die zum Kampf ausgebildet sind und ohne Zögern töten
würden, um ihr Zuhause zu schützen.«
    Stock
blieb stehen. »Erinnerst du dich an die beiden Katzen, die gleich nach der
Überschwemmung hier vorbeigekommen sind?«, fuhr Klops fort. »Aus einem Wald
flussabwärts? Sie waren unterwegs auf der Suche nach anderen Katzen, die ganz
so waren wie sie.« Seine Stimme wurde hoffnungsvoll. »Wenn wir die finden
könnten, würden sie uns vielleicht helfen, Trickser zu bekämpfen.«
    Stock
starrte seinen Freund an. Er erinnerte sich an den Kater mit dem
flammenfarbenen Fell, der seine Gefährtin in der Überschwemmung verloren hatte
und voller Stärke und Entschlossenheit nach ihr suchte, obwohl er vom Kampf mit
dem Wasser erschöpft war. Seine Muskeln unter dem Fell waren stark gewesen und
ohne Fett, und seine Augen hatten geleuchtet, wie Stock das niemals bei einem
Hauskätzchen gesehen hatte.
    »Du
hast recht, Klops«, knurrte er. »Wir müssen diese Katzen finden.«

32. KAPITEL
     
    BLATTSTERN SASS im Schatten des
Großen Felshaufens, Scharfkralle, Stock und seine Freunde kauerten im Kreis um
sie herum. Sie lauschte Stocks Erzählung von den Kämpfen und dem Verrat in
seinem Zweibeinerort. Kieselschatten, Springschweif und Spatzenschweif hatte
sie zurück in den Kriegerbau geschickt, der Rest der Katzen schlief, außer
Kohle, der noch immer auf dem Sims oben an der Felswand Wache hielt.
    Eine
kühle Nachtbrise wisperte die Schlucht herab, doch Blattstern konnte an den
Felsenspitzen schon die ersten bleichen Streifen der Morgendämmerung ausmachen.
Der Mond war untergegangen und die SternenClan-Krieger verblassten.
    »Bitte,
wollt ihr uns helfen?«, bat Stock, nachdem er seine Geschichte zu Ende gebracht
hatte. »Ihr seid die einzige Hoffnung, die wir haben.«
    Blattstern
fühlte sich wie ein Zweig, der in dem Teich herumgewirbelt wurde, in den sich
der Fluss aus der Höhle ergoss. Sie war wütend auf sich, wie sie sich von der
Entdeckung hatte ablenken ergoss dass Scharfkralle ihre Katzen heimlich bei
Nacht trainierte.
    Das
bleibt auf keinen Fall ungestraft!
    »Ich
muss darüber nachdenken«, miaute sie. »Geht jetzt in eure Schlafhöhlen, ich
lasse euch wissen, was ich entscheide.«
    Stock
sah aus, als wollte er widersprechen, aber Cora berührte ihn mit dem Schwanz an
der Schulter. Stock gab nach und ging mit Cora an seiner Seite zu dem Pfad, der
hinauf zu ihrem Bau führte. Klops neigte den Kopf vor Blattstern und murmelte:
»Danke, dass du zugehört hast«, dann folgte er ihnen.
    Blattstern
blieb allein mit Scharfkralle, der ungeduldig die Krallen spielen ließ.
    »Ich
verstehe nicht, dass es da viel zu überlegen gibt«, sagte er, sowie die Katzen
aus dem Zweibeinerort außer Hörweite

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