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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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sagte sie zu
Kohle. »Geh einfach zu Echoklangs Bau und schau zu, was sie macht. Bienenwolke,
geh mit ihm und sag Echoklang, dass es in Ordnung ist.«
    Die
junge, weiße Kriegerin neigte den Kopf und winkte Kohle mit dem Schwanz.
    »Ich
danke dir«, miaute er und trottete hinter Bienenwolke her. Blattstern bemerkte,
dass es Bienenwolke gelang, stets eine Schwanzlänge vor dem schwarzen Kater zu
bleiben, als wollte sie ihm nicht erlauben, ihr zu nahe zu kommen. Blattstern
fiel auch auf, dass Scharfkralle sie mit schmalen Augen anblickte, als stellte
er ihre Entscheidung infrage, Kohle in den Bau der Heilerin zu lassen.
    Hör auf,
so empfindlich zu sein!, schalt sie sich. Scharfkralle ist ein guter Zweiter Anführer. Er hat
als Erster gesagt, wir sollten die Besucher sehen lassen, wie wir leben.
    Stock,
Cora und Klops blickten Blattstern erwartungsvoll an. Es war, als ob sie drei
neuen Schülern gegenüberstünde. Wollten sie wirklich erfahren, was Clan-Katzen
machten? Trotz größter Mühe fand Blattstern keinen Grund, warum sie das Angebot
freiwilliger Hilfe im Austausch gegen ein paar Jagd- und Kampftipps nicht
annehmen sollte. Weißmond und Elsterpelz waren zurück im Zweibeinerort, und so
konnten sie ein paar zusätzliche Pfoten gut gebrauchen. Als sie den
Frischbeutehaufen betrachtete, sah sie, dass er noch gut gefüllt war. Daher
ergab es keinen Sinn, sie jetzt gleich auf eine Jagdpatrouille zu schicken.
    »Möchtet
ihr euch einem Training unserer Schüler anschließen?«, schlug sie vor. »Wir
trainieren alle zusammen, weil auch Krieger ihre Kampfbereitschaft ständig üben
müssen.«
    In der
ersten Reihe der versammelten Katzen zappelte Minzpfote aufgeregt. »Das wäre
toll!«, rief sie. »Ich kann ihnen meinen besten Kampfzug zeigen.«
    »Du
meinst den, bei dem du Sand ins Gesicht bekommst?«, neckte sie Schnupperpfote.
»Sicher, den zeigen wir ihnen!«
    Stock
blickte Cora und Klops an, dann nickte er. »Ich glaube, das würde uns allen
gefallen«, miaute er.
    »Dann
wollen wir gehen.«
    Sobald
Blattstern gesprochen hatte, rannten die drei Schüler die Schlucht hinauf zu
der sandigen Trainingsfläche gleich hinter der Biegung der Felswand. Rehfarns
Junge sprangen auf und trabten hinter ihnen her, nur um von ihrer Mutter sanft
wieder eingefangen zu werden.
    »Aber
wir wollen auch trainieren!«, protestierte Nesseljunges.
    »Genau«,
maunzte Pflaumenjunges. »Wir kennen eine Menge Kampftechniken.«
    »Ihr
seid noch nicht einmal Schüler«, stellte Rehfarn klar. »Ihr seid noch zu jung.«
    »Mäusedreck!«
Hasenjunges peitschte mit dem Schwanz und Bachjunges fauchte wütend.
    »Jetzt
beruhigt euch. Ihr könnt selber neben dem Teich üben«, tröstete sie ihre
Mutter. »Solange ihr nicht reinfallt!«
    Die vier
Jungen quiekten aufgeregt und stürmten zu dem flachen Kieselstreifen am
Uferrand und ihre Mutter folgte ihnen eilig.
    Die
Krieger liefen hinter den Schülern und Scharfkralle die Schlucht hinauf.
Wespenbart kam von seinem Beobachtungsposten herab, während Bienenwolke und
Blütenduft aus Echoklangs Bau auftauchten und ihnen hinterherrannten. »Wartet
auf uns!«, keuchte Bienenwolke.
    Als
Blattstern sich ebenfalls bereit machte, ihnen allen zu folgen, blieb
Ziegensturm neben ihr stehen.
    »Glaubst
du nicht, dass einige von uns auf die Jagd gehen sollten?«, fragte er leise,
sodass keine andere Katze es hören konnte. »Heute Abend sind vier zusätzliche
Mäuler zu füttern.«
    Blattstern
wurde verlegen, dass einer der Tageslichtkrieger sie darauf hinweisen musste.
»Oh, danke.« Sie war jedoch auch froh, dass der golden-weiße Kater den
Vorschlag gemacht hatte. Seit Ziegensturm einen Streit entfacht hatte, weil er
an dem Schneetag zu seinen Hausleuten gegangen war, hatte er hart gearbeitet,
als versuchte er, eine schlechte Entscheidung wiedergutzumachen. »Willst du
eine Jagdrotte anführen?«
    »Das
geht nicht«, erklärte Ziegensturm. »Ich muss Schnupperpfotes Training
beaufsichtigen.«
    Blattstern
nickte. »Du hast recht, das ist wichtiger, Flickenfuß«, rief sie, »führe du
eine Jagdpatrouille an. Nimm Springschweif, Spitzmauszahn und Kieselschatten
mit.«
    Kieselschatten
blieb stehen und blickte über die Schulter. »Muss ich auch mit?«, beschwerte er
sich. »Ich wollte beim Training mitmachen.«
    »Wenn
deine Clan-Anführerin es dir sagt, dann musst du es«, miaute Ziegensturm
scharf.
    Kieselschatten
funkelte ihn an, als er sich hinter Spitzmauszahn und Springschweif einreihte.
»Was weiß ein

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