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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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den
Grenzmarkierungen verwirrt ansahen. »Möchtet ihr euch der Patrouille
anschließen?«, lud Blattstern sie ein. »Falls Schwierigkeiten auftauchen,
können wir immer ein paar zusätzliche Pfoten gebrauchen.«
    Cora
zögerte, dann nickte sie verhalten, doch Klops knetete den Boden mit den
Vorderpfoten und seine Augen glänzten. »Jederzeit!«, miaute er.
    Blattstern
lief zu Flickenfuß hinüber und die beiden Katzen vom Zweibeinerort folgten ihr.
»Ist es dir recht, wenn wir mitkommen?«
    Überraschung
flackerte in Flickenfuß’ Augen und er neigte den Kopf. »Natürlich, Blattstern.«
    Er ging
voran den Pfad hinauf, der von einer Seite zur anderen über die Felswand
verlief. Blattstern genoss das Gefühl der Brise, die durch ihr Fell wehte, und
die Wärme der Sonne unter ihren Ballen. Es tut gut, aus dem Lager
herauszukommen. Ich habe schon ewig nicht mehr an den Grenzen patrouilliert.
    Als sie
die Oberkante der Klippe erreichten, schob sich Klops vor, bis er sich im
Unterholz zwischen Flickenfuß und Blattstern zwängen konnte. »Was macht ihr,
wenn ihr auf einen Fuchs trefft?«, keuchte er. »Wie könnt ihr den Kampf mit
einem Fuchs üben?«
    Blattstern
schnippte mit den Ohren zu Flickenfuß und forderte ihn so auf, zu antworten.
    »Wir
üben die gewöhnlichen Kampfzüge«, miaute der schwarz-weiße Krieger. »Sie
funktionieren immer… bei Füchsen, bei anderen Katzen…«
    »Bei
Dachsen!«, warf Schnupperpfote ein und wedelte wild mit dem Schwanz.
    »Wenn du
einen Dachs entdeckst, meldest du das sofort einem älteren Krieger«, warnte ihn
Ziegensturm und schnippte mit dem Schwanz scharf über das Ohr seines Schülers.
»Versuche auf keinen Fall, allein gegen einen zu kämpfen.«
    Blattstern
nickte. »Selbst ältere Krieger würden ohne Hilfe von anderen keinen Dachs
angreifen«, miaute sie. »Und du müsstest schon ziemlich dumm sein, allein einen
Fuchs anzugreifen. Deshalb trainieren wir mit den Schülern, als Team zu
kämpfen.«
    »Das
würden wir auch gern lernen«, bemerkte Klops mit einem Blick über die Schulter
zu den beiden anderen Katzen vom Zweibeinerort. »Nicht wahr, Cora?«
    Die
schwarze Kätzin zuckte mit den Schnurrhaaren. »Es wäre nützlich.«
    »Und was
würdet ihr tun, wenn ihr auf einen fremden Geruch an der Grenze stoßt?«, fuhr
Klops eifrig fort.
    »Die
wichtigste Aufgabe ist, das Lager zu schützen…«, begann Blattstern.
    »Wir
würden dem Geruch folgen und den Eindringling aufspüren«, miaute Pechkralle im
gleichen Augenblick.
    »Also
was…?« Klops blickte verwirrt von der einen zur anderen.
    Pechkralle
schien zu merken, dass sie ihre Clan-Anführerin unterbrochen und einen Rat
erteilt hatte, der im Gegensatz zu ihrem stand. Sie schlug sich mit dem Schwanz
auf die Schnauze und machte einen Schritt zurück. »Tut mir leid«, murmelte sie
durch ein Maulvoll Fell.
    Blattstern
machte einen Schritt auf sie zu und legte der verlegenen Kätzin die
Schwanzspitze auf die Schulter. »Wir haben beide recht«, schnurrte sie. »Das
Lager zu schützen u nd den Eindringling aufzuspüren sind gleich
wichtig. Was wir als Erstes tun, würde von der Anzahl Krieger abhängen, die zur
Verfügung stehen.«
    »Und der
Schüler!«, quiekte Tupfenpfote mit glänzenden Augen.
     
    Die
Patrouille stöberte weiter durch das Unterholz und erneuerte unterwegs
Duftmarkierungen. Mit einem zufriedenen Miauen umrundete Blattstern einen
Felsen, den Feuerstern markiert hatte, als er zum ersten Mal die Grenzen des
WolkenClans festgelegt hatte. Der Clan war inzwischen gewachsen, und Blattstern
hatte das Territorium vergrößert, indem sie die nächste Markierung auf einem
mit Efeu bewachsenen Baumstumpf angebracht hatte, der ein paar Fuchslängen vom
Rand der Schlucht entfernt stand. Der Wechsel hatte einen breiten Streifen
Waldland reich an Beute innerhalb der Clan-Grenzen gebracht.
    Flickenfuß
lief auf den Zweibeinerort zu, als er plötzlich anhielt. Er hatte das Maul
geöffnet, um die Luft zu prüfen, und das Fell auf seinem Nacken begann sich zu
sträuben. Blattstern stellte sich neben ihn und schnüffelte ebenfalls.
    Nein!
Das kann nicht sein! Panische
Angst schnürte ihr die Kehle zu. Nicht jetzt, wo sich der Clan so gut
entwickelt hat!
    Die
übrigen Katzen der Patrouille liefen verwirrt umher. Sie verstanden nicht,
warum Flickenfuß und Blattstern stehen geblieben waren.
    »Was ist
los?«, rief Tupfenpfote ängstlich. Die junge Kätzin hatte die Ohren angelegt
und blickte sich um, als erwarte sie einen

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