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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Krieger, die Mooskugeln aus ihrem Bau trugen
und den Besuchern zeigten, wie sie das Nestmaterial die Felswand entlang zur
größten der neuen Höhlen tragen sollten. Im Zwielicht verschwammen ihre Pelze,
sodass es für Blattstern schwer war, ihre eigenen Katzen von den Besuchern zu
unterscheiden.
    Sie
zuckte zusammen, als Cora sprach.
    »Wir
sind nicht gekommen, um euch zu schaden«, murmelte die schwarze Kätzin, doch
ihre Stimme klang zurückhaltend, als wäre da mehr, was sie nicht sagen wollte.
    Blattstern
neigte den Kopf und beobachtete die Katzen, die zwischen den Schlafhöhlen hin-
und hereilten. »Ich hoffe nicht«, flüsterte sie.

8. KAPITEL
     
    EINE PFOTE STUPSTE Stock an und
weckte ihn. » Was…? Hau ab!«, knurrte er.
    Er
hatte die Nacht über gejagt und war in den Straßen des Zweibeinerorts
herumgestromert. Jetzt fühlte er sich, als hätte er gerade erst die Augen
geschlossen. Seine Muskeln schmerzten noch vor Müdigkeit.
    Die
Pfote stieß ihn erneut an, diesmal heftiger. Er öffnete die Augen einen Spalt
breit, sah Cora zusammengerollt neben sich liegen und Schneeballs weißen
Schwanz hinter einer nahen Mülltonne hervorblitzen.
    Klops
stand mit besorgten Augen über ihm. »Es passiert wieder«, miaute er.
    Stock
krabbelte aus seinem flachen Nest zwischen den Baumwurzeln und schüttelte sich
die Reste verwelkter Blätter aus dem Fell. »Wo?«
    Klops
richtete die Ohren auf das Stück unbebautes Land hinter den Zweibeinernestern.
»Komm mit.« Er ging voran zur gegenüberliegenden Ecke in der Nähe eines Tors im
Zweibeinerzaun. »Es sind Trickser, Käptn und Mischa.«
    Stock
fühlte, wie sich sein Nackenhaar sträubte. »Sie haben hier nichts zu suchen.«
    Beim
Näherkommen sah er Trickser sofort. Der riesige, braun gestreifte Kater stand
steifbeinig und mit gekrümmtem Rücken da, das Fell gesträubt. Aus seiner Kehle
kam ein dumpfes Grollen. Unmittelbar hinter ihm standen Käptn und Mischa. Ihre
Augen glühten und die Lippen hatten sie in einem herausfordernden Knurren
zurückgezogen.
    Dort
in der hintersten Ecke drückten sich Kohle und Paule eng an den Zaun. Stocks
Herz hämmerte, als er sah, dass sie allein waren. »Wo ist Rubin?«, murmelte er.
    Ein
paar Speisereste lagen vor den Pfoten seiner Freunde, einige ausgemergelte
Mäuse und ein Knochen, den sie aus einer Mülltonne der Zweibeiner gezerrt
hatten.
    »Aber
wir haben die ganze Nacht gebraucht, um das zusammenzusuchen!«, protestierte
Kohle.
    »Bist
du jetzt schon zu faul, um selber zu jagen, Trickser?«, knurrte Stock.
    Der
braun gestreifte Kater wirbelte herum, seine Augen glitzerten feindselig. »Wir
haben eine Übereinkunft, erinnerst du dich? Der Sonnenaufgang gehört uns.«
    Stock
wandte sich zum Horizont, wo die Sonne aufgehen würde. Einige Zweibeinerdächer
waren als Umriss vor dem Himmel zu sehen, der im ersten Licht der
Morgendämmerung nur einen Hauch von Helligkeit zeigte.
    »Du
spaltest Schnurrhaare«, fauchte er. »Noch ist es dunkel. «
    Trickser
ignorierte ihn und machte einen drohenden Schritt nach vorn. »Wenn ihr euch
nicht an die Regeln haltet, zwinge ich euch dazu.«
    Stock
zog die Lippe hoch. »Ich habe genug von deinen Drohungen. Wir sind zuerst hier
gewesen.«
    Trickser
nickte Mischa zu. Die cremefarbene Kätzin trat vor und sprang dann ohne
Vorwarnung Paule an. Der schrie auf, als ihre Krallen über die Seite seines
Gesichts fuhren und sein Auge aufschlitzten.
    Vor
Wut aufheulend warf sich Stock auf Trickser und schleuderte ihn zu Boden. Der
braun gestreifte Kater kreischte auf und schlug mit allen vier Pfoten auf ihn
ein. Stock konnte hinter sich das Tauchen und die dumpfen Schläge der anderen
Katzen hören und einen dünnen Klagelaut von Paule, der mit blutüberströmtem
Gesicht davonstolperte.
    Mit
einem Krachen flog eine Zweibeinertür auf das Jaulen eines Zweibeiners
durchschnitt die Luft zusammen mit dem Gebell von Hunden. Stock scharrte
verzweifelt am Boden unter Tricksers Gewicht und sah, wie das nahe Tor
aufschwang und zwei Hunde herausrannten. Die Zungen hingen ihnen aus dem Maul,
und sie stießen ein schrilles Gebell aus, während sie auf die Katzen
zustürmten.
    Trickser
und seine zwei Gefährten kamen auf die Pfoten und schossen davon, die Hunde preschten
hinter ihnen her.
    Stock
humpelte zum Zaun hinüber, wo Paule halb blind und benommen stand. Stock winkte
Klops mit dem Schwanz herbei und packte Paule am Hackenfell. Zusammen brachten
die beiden Kater ihn – halb zerrend, halb tragend – hinter

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