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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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die den Angriff üben? Das letzte Mal waren
wir nicht richtig vorbereitet, deshalb haben wir auch Regenpelz verloren.«
    Ärger
stach Blattstern wie eine Kralle. Habe ich gesagt, dass wir Stocks Plan
folgen?
    »Willst
du damit sagen, dass Feuerstern nicht wusste, was er tat?«, empörte sie sich
und stellte sich Scharfkralle gegenüber. »Er war es, der diesen Clan aus dem
Nichts geschaffen hat, oder hast du das vergessen?«
    »Darum
geht es hier nicht«, erwiderte Scharfkralle mit einem einzigen Peitschenhieb
seines Schwanzes. »Ich respektiere Feuerstern, aber er hatte nicht Stocks
Erfahrung mit Ratten. Und Erfahrung ist das, was wir hier brauchen. Diesmal
wird alles anders sein.«
    Blattstern
blickte den goldbraunen Krieger scharf an. Sie war schockiert, dass er alles
abzulehnen schien, was Feuerstern für den WolkenClan getan hatte. Scharfkralle
blickte sie herausfordernd aus grünen Augen an. Früher oder später muss ich
mit Scharfkralle darüber reden, was sich für einen Zweiten Anführer ziemt und
was nicht. Aber nicht jetzt.
    Sie
schluckte ihren Ärger hinunter und neigte den Kopf. »Stock, wir wären dir alle
dankbar für deine Hilfe. Scharfkralle wird dich unterstützen, die Patrouillen
zusammenzustellen.«
    »Schön.«
Stock drehte sich um und ging, Scharfkralle folgte ihm.
    Die
anderen Krieger verließen den Bau nach ihnen, bis nur noch Echoklang
zurückblieb. Ihre Augen waren ruhig und mitfühlend, als sie zu Blattstern ging
und mit dem Fell das ihrer Anführerin berührte.
    »Der
Clan wird mit neuen Herausforderungen konfrontiert werden, mit denen wir allein
fertig werden müssen«, miaute sie. »Feuerstern hatte nicht die Zeit, uns alles
beizubringen, was er wusste.«
    Blattstern
vermutete, Echoklang wollte ihr sagen, dass Scharfkralle immer noch eine treue
Clan-Katze sei. Aber es beunruhigte sie einfach, dass Scharfkralle mehr Respekt
vor Stock zu haben schien als vor Feuerstern. Feuerstern hat alles für uns
getan. Keiner von uns weiß etwas über Stock.
    Sie
dachte zurück, und ihr kam wieder zu Bewusstsein, dass es schon immer
Spannungen zwischen Feuerstern und Scharfkralle gegeben hatte, besonders
nachdem sie Anführerin und Scharfkralle nur Zweiter Anführer geworden waren.
    »Glaubst
du, Scharfkralle wirft mir vor, dass ich die Führerschaft des WolkenClans
übernommen habe?«, fragte sie Echoklang.
    Die
junge Heilerin betrachtete sie ernst. »Du hast nichts übernommen«, erinnerte
sie sie. »Der SternenClan hat mir ein Zeichen gesandt – einen Traum von
gesprenkelten Blättern, die deinen Namen bezeichnet haben: Blattsprenkel.
Feuerstern und ich wussten, dass unsere Kriegerahnen dich auserwählt haben.«
    »Aber
weiß Scharfkralle das auch?«, murmelte Blattstern halb zu sich.
    »Darum
geht es jetzt nicht.« Echoklangs Stimme war fest. »Jetzt muss sich jede Katze
darauf konzentrieren, dass wir die Ratten loswerden.«
    Ihre
Sicherheit beruhigte Blattstern, und doch fragte sie sich, ob sie die richtige
Entscheidung getroffen hatte. Scharfkralle hat mir keine Zeit zum Nachdenken
gelassen! »Vielleicht sollten wir die Ratten dort lassen und als
Frischbeute nutzen«, überlegte sie.
    Echoklang
schüttelte den Kopf. »Nein, du hast recht gehabt mit deiner ersten Reaktion.
Wir sollten sie so schnell wie möglich loswerden.« Sie schwieg und leckte ein
paarmal über ihr weißes Brustfell. »Ratten sind die ältesten Feinde des
WolkenClans«, miaute sie. Ihr grüner Blick schien aus dem Bau zu wandern,
zurück in die ferne Vergangenheit, als die ersten Katzen des WolkenClans ihr
Zuhause in der Schlucht gefunden hatten. »Sie sind keine Beutetiere. Sie sind
Rivalen bei allem, was der WolkenClan zum Überleben braucht.«
     
    Als
Blattstern von ihrem Bau nach unten kletterte, sah sie Minzpfote,
Schnupperpfote und Tupfenpfote, die sich damit abmühten, Stöcke und
Brombeerranken am Großen Felsenhaufen vorbei die Schlucht hinaufzuschleppen.
    »Was
macht ihr da?«, rief sie.
    Minzpfote
ließ ihr Bündel fallen, damit sie antworten konnte: »Stock baut einen
Abfallhaufen auf dem Trainingsgelände. Er wird riesig! Er sagt, dort will er
uns zeigen, wie wir gegen die Ratten kämpfen können.«
    »Das
muss ich mir ansehen«, miaute Blattstern.
    Sie
trabte mit den Schülern um den Felsvorsprung herum, der das Lager vom
Trainingsgelände trennte, und blieb überrascht stehen. Die Mitte der offenen
Fläche bedeckte ein gewaltiger Haufen von Zweigen, Farn, Brombeerranken und
anderem Gestrüpp.
    Wie
hat Stock

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