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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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ertrinken.«
    »Du
willst tatsächlich, dass wir uns am ganzen Körper nass machen?«, knurrte
Spatzenschweif.
    »Genau
das habe ich gesagt.« Angesichts so vieler Verletzungen versuchte Echoklang
wirkungsvoll zu arbeiten, aber Blattstern nahm eine leichte Schärfe in ihrer
Stimme wahr, als sie sich den protestierenden Kriegern gegenübersah. »Ich kann
eine Wunde nicht behandeln, wenn ich sie nicht sehen kann, und ihr müsst den
Rattengestank loswerden.«
    Scharfkralle
zuckte irritiert mit den Ohren. »Kommt schon. Bringen wir es hinter uns.«
    Er ging
voraus zum Teich, ließ sich langsam ins Wasser sinken, und es schien so, als
fühlte sich das schlimmer an als ein Rattenbiss. Widerstrebend folgten ihm die
übrigen Katzen.
    Salbeipfote
humpelte aus Echoklangs Bau und blieb beim Anblick so vieler Verletzungen mit
einem beunruhigten Quieken stehen. »Aber ihr seid ja alle verwundet!«, miaute
er mit weit aufgerissenen Augen.
    »Ja,
aber du hättest die Ratten sehen sollen«, antwortete seine Schwester Minzpfote
mit grimmiger Zufriedenheit. »Die werden uns keinen Ärger mehr machen.«
    Weiteres
aufgeregtes Quieken erfüllte die Luft, als Rehfarns Junge, gefolgt von ihrer
Mutter und Kleeschweif, den Pfad herabstolperten.
    »Kommt
zurück!«, rief Rehfarn, als die Jungen auf Wespenbart zustürzten. »Steht
Echoklang nicht im Weg!«
    Die
Jungen beachteten sie nicht, kletterten auf ihrem Vater herum, der inzwischen
kaum noch bei Bewusstsein war. Er knurrte vor Schmerzen, und Cora versuchte,
die Jungen mit einer Pfote wegzuschieben. »Hört auf«, sagte sie. »Ihr tut ihm
weh.«
    »Aber
wir wollen doch nur helfen!«, widersprach Nesseljunges.
    Blattstern
wollte schon eingreifen, als sie Klops vom Teich zurückkommen sah. Er
schüttelte sich das Wasser aus dem Fell, ließ den Schwanz über Wespenbarts
Rücken gleiten und sammelte die vier Jungen ein. »Kommt mit! Ich erzähle euch
alles über die Schlacht«, versprach er.
    Sofort
sprangen die Jungen vom Rücken ihres Vaters und drängten sich um Klops.
    »Habt
ihr viele Ratten getötet?«
    »Hat es
viel Blut gegeben?«
    »Zeigst
du uns deine Kampfzüge?«
    Rehfarn
näherte sich mit besorgtem Blick. »Sei vorsichtig, mach ihnen keine Angst«,
murmelte sie Klops zu.
    Der
Kater aus dem Zweibeinerort berührte mit der Schwanzspitze beruhigend ihre
Schulter. »Keine Sorge. Ich werde ihnen schon nichts allzu Schreckliches
erzählen.«
    Rehfarn
schaute hinter Klops her, der die Jungen zu einem flachen Felsen nahe am Rand
des Wassers führte, dann folgte sie Kleeschweif, die mit Echoklang sprach.
    »Sag
uns, wie wir helfen können« miaute die hellbraune Kätzin.
    »Danke,
Kleeschweif. Du könntest Cora ablösen und Wespenbart sauber lecken. Cora selbst
ist auch verwundet und muss sich ausruhen. Und es wäre eine große Hilfe, wenn
ihr den beiden etwas Wasser bringen könntet.«
    »Das
mach ich«, miaute Rehfarn sofort und sprang zum Fluss.
    Blattstern
ließ den Blick durch die Schlucht wandern und vergewisserte sich, dass alle
verwundeten Katzen bereit waren, behandelt zu werden. Bienenwolke, die nur ein
paar oberflächliche Kratzer an einer Seite hatte, lief in Echoklangs Bau, holte
ihr Kräuter, nach denen sie fragte, und lehnte es nicht länger ab, der Heilerin
zu helfen. Scharfkralle hatte sich das Blut aus dem Fell gewaschen und sorgte
dafür, dass die übrigen Katzen das Gleiche taten. Er tauchte Spitzmauszahn
kräftig in den Teich, als der schwarze Kater am Rand schaudernd zögerte, und
zog ihn dann wieder heraus.
    Nachdem
Blattstern sich überzeugt hatte, dass keine Katze ihre Hilfe benötigte, ging
sie ebenfalls zum Teich hinab und glitt ins Wasser. Nach dem ersten kalten
Schock genoss sie das Gefühl der Wellen, die gegen ihre Kratzer schwappten, und
sah mit Befriedigung, wie das Rattenblut von ihrem Fell wegströmte. Entspannt
blickte sie nach oben und sah drei Katzen am oberen Rand der Schlucht
erscheinen und den Pfad herabklettern: Ziegensturm, Pechkralle und Tupfenpfote.
Sie beschleunigten ihr Tempo, als sie ihre verletzten Clan-Kameraden
entdeckten, und hielten erst unten bei den Katzen an, die auf Echoklang
warteten.
    »Was ist
passiert?«, fragte Ziegensturm. »Habt ihr mit den Ratten gekämpft?«
    Tupfenpfote
riss die Augen weit auf vor Entsetzen, als sie Wespenbart erblickte, der jetzt
mit geschlossenen Augen auf der Seite lag. »Ist er tot?«, flüsterte sie.
    »Ja, wir
haben gegen die Ratten gekämpft« miaute Flickenfuß stolz. »Wir sind heute
Morgen vor

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