Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
der
Zweibeinerprügel auf seinem Rücken gelandet wäre und ihm das Rückgrat gebrochen
hätte. Wir
verstecken uns, wenn Zweibeiner in der Nähe sind. Und nun passiert so etwas!
    »Hat
dir deine Beute geschmeckt, du Verlierer?«
    Stock
wirbelte herum, als er Käptns Stimme erkannte. Er und Mischa saßen weiter unten
auf dem Pfad im Schatten einiger Mülltonnen und säuberten sich in aller Ruhe
die Pfoten.
    »Ich
habe dem Kaninchen nichts getan, und das wisst ihr ganz genau«, knurrte Stock.
»Ihr habt mir eine Falle gestellt. «
    »Du
hast dir selbst eine Falle gestellt.« Mischa wischte sich mit der Pfote über
ihr Ohr.
    »Vielleicht
lernst du so, dass du dich in Zukunft nicht mehr einmischst«, knurrte Käptn und
grinste hämisch. Er erhob sich auf die Pfoten und ging auf ihn zu, bis er Nase
an Nase vor Stock stand.
    Stock
erstarrte. Er war hier allein. Wenn sie angriffen, würden sie ihn in Fetzen
reißen. Er hatte gesehen, was Mischa einer anderen Katze antun konnte.
    Aber
Käptn blieb entspannt, seine Stimme klang beinahe freundlich, obwohl Stock die
Feindseligkeit in seinen zusammengekniffenen Augen sah. »Ich habe in letzter
Zeit öfters Rubin gesehen«, miaute er. »Beim nächsten Mal könnte es ein Büschel
ihres Fells sein, das neben einem toten Zweibeinerhaustier liegen bleibt.«
    »Lass
Rubin da raus«, knurrte Stock. » Und spar dir Drohungen, die du nicht einlösen
kannst.«
    »Oh,
das sind keine Drohungen«, ließ Mischa sich hinter Käptn vernehmen. Sie krümmte
den Rücken und streckte sich lang und genüsslich, zeigte gähnend ihre scharfen
Zähne. »Es sind Versprechen.«

13. KAPITEL
     
    BLATTSTERN TRAT an den
Frischbeutehaufen und legte ihr Eichhörnchen zu den anderen erlegten Tieren.
»Wir haben heute eine gute Jagd gehabt«, stellte sie fest.
    Flickenfuß
nickte und tat seinen eigenen Fang dazu, eine Maus und zwei Spitzmäuse. Klops
hatte zwei Mäuse erwischt, und Spitzmauszahn war ausnahmsweise mit sich
zufrieden, weil er ein Kaninchen gejagt und erlegt hatte.
    Die
Sonne war bereits über die Schlucht gestiegen, aber es war noch früh genug,
dass der Tau am Gras hing. Die Katzen, die nicht für die Morgenpatrouille
eingeteilt waren, kamen langsam aus ihren Höhlen. Spatzenschweif sprang den
Pfad herab, hielt unten kurz an, um sich gründlich an einem Ohr zu kratzen,
dann machte er sich auf zum Trinken am Fluss. Wespenbart kam hinter ihm
herabgeklettert, noch immer langsam und unbeholfen wegen seiner Verwundung in
der Rattenschlacht. Blattstern trottete zu ihm.
    »Wie
geht es dir?«, fragte sie. »Heilt deine Wunde gut?«
    »Wird
immer besser, Blattstern«, antwortete der grauweiße Kater. »Ich habe nur die
Nase voll, dauernd in der Schlucht festzusitzen. Kann ich heute bitte mit auf
Patrouille gehen?«
    »Nicht,
bevor Echoklang das erlaubt«, sagte Blattstern mit zusammengekniffenen Augen
und untersuchte seine Verletzung. Sie sah noch empfindlich aus, und Blattstern
vermutete, dass sie sich leicht wieder öffnen könnte.
    Wespenbart
fuhr die Krallen aus und kratzte frustriert im Boden. »Ich hatte schon
befürchtet, dass du das sagen würdest.«
    »Du
musst einfach Geduld haben«, riet ihm Blattstern. »Die Schlacht ist erst ein
paar Tage her.«
    »Es
fühlt sich wie Monde an«, entgegnete Wespenbart finster, ging hinter
Spatzenschweif zum Wasser und bückte sich zum Trinken.
    Blattstern
ließ den Blick über die Schlucht wandern, als weitere Katzen auftauchten. Fast
konnte sie das Gefühl von Stolz und Kraft spüren, das ihre Krieger, nun vereint
durch den Sieg über die Ratten, miteinander teilten. Selbstbewusst stolzierten
sie aus ihren Schlafhöhlen, als wollten sie mit ihren heilenden Wunden prahlen.
    Bald
haben wir wieder unsere volle Stärke, sagte sich Blattstern und schnurrte zufrieden.
    Mehrere
Katzen tauchten jetzt am oberen Rand der Schlucht auf und rannten leichtpfotig
den Pfad herab: Springschweif kehrte mit ihrer Grenzpatrouille zurück. Die
junge schildpattfarbene Kätzin sprang die letzten paar Schwanzlängen herab und
lief zu ihrer Anführerin.
    »Wir
haben den Müllhaufen überprüft«, meldete sie. »Es gab keine Anzeichen von
Ratten und die Gerüche waren schal.«
    »Das
sind gute Nachrichten«, schnurrte Blattstern. »Alles war ruhig«, ergänzte
Kohle, der hinter Springschweif auftauchte. »Wir haben den Geruch eines
Einzelläufers entdeckt, aber der schien wieder direkt aus dem Territorium
hinauszuführen.«
    Blattsterns
Schnurrhaare zuckten. »Ein Einzelläufer? Wo

Weitere Kostenlose Bücher