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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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ein.
    Blattstern
hielt den Zeitpunkt für gekommen, sich einzumischen, und trat vor.
»Bienenwolke, Kieselschatten, lauft und sucht Scharfkralle. Er wird die
Jagdrotten organisieren. Auf geht’s!«
    Die
Krieger preschten sofort davon und wirkten entschieden erleichtert.
    »Ihr
werdet später selbst alles über die Große Versammlung herausfinden«,
versicherte Blattstern den anderen Katzen.
    »Oh,
sind wir eingeladen?«, fragte Cora erfreut.
    »Jede
Katze kommt«, bekräftigte Blattstern. Und wenn ihr euch diesem Clan
anschließen wollt, fügte sie für sich hinzu, müsst ihr früher oder
später sowieso alles über den SternenClan erfahren.
     
    Blattstern
lief in den Pfotenspuren der beiden jungen Krieger zur Mitte des Lagers. Sie
blickte über die Schulter zurück, als Ziegensturm sie rief.
    »Blattstern,
könntest du mir bitte ein paar Augenblicke schenken?« Ziegensturm, dicht
gefolgt von seinem Schüler Schnupperpfote, kam den Pfad herabgetrottet. »Ich…
eh… ich möchte, dass du die Jagdzüge überprüfst, die ich Schnupperpfote
beigebracht habe«, erklärte er. »Ich bin mir nicht sicher, ob er sie ganz
richtig durchführt. Könnten wir zum Trainingsgelände gehen?«
    »Natürlich.«
Blattstern war leicht unbehaglich zumute. Ziegensturm wirkte, als beschäftige
ihn mehr als nur irgendwelche Jagdzüge. Weitere Schwierigkeiten zwischen den
Tageslichtkriegern und den vollen Clan-Katzen?, fragte sie sich.
    Sie
erreichten das Trainingsgelände und Ziegensturm winkte seinen Schüler in die
Mitte der Fläche. »Ich habe Schnupperpfote gezeigt, wie er einem Kaninchen auf
den Rücken springt und es umwirft, bevor es davonlaufen kann. Schnupperpfote,
zeig es Blattstern.«
    Der
Schüler ließ sich ins Jagdkauern fallen und schlich sich an sein imaginäres
Kaninchen an. Blattstern beobachtete zufrieden, wie er mit den Oberschenkeln
wippte und in die Luft sprang, auf allen vier Pfoten landete und sich auf den
Rücken warf, als ob er das Kaninchen mit den Krallen gepackt hielte.
    »Sieht
gut aus«, miaute sie. »Schnupperpfote, du könntest deine Beine beim Herumrollen
dichter an den Körper ziehen. So kannst du das Kaninchen fester packen.«
    »Danke,
Blattstern.« Schnupperpfote kam auf die Pfoten und schüttelte sich Sand aus dem
schwarz-weißen Fell.
    »Warum
übst du das nicht ein paarmal?«, schlug Ziegensturm vor. »Wir sehen dir zu.«
    Der
Schüler nickte, kauerte sich wieder hin und kroch geduckt über die offene
Fläche.
    »Du hast
Schnupperpfote gut unterrichtet«, bemerkte Blattstern. »Also, worum geht es dir
wirklich?«
    Ziegensturm
wirkte schuldbewusst. »Ich wollte wissen«, begann er, »ob dir die Besucher
etwas über ihre Pläne gesagt haben.«
    Das war
die letzte Frage, die Blattpfote von ihm erwartet hätte, aber nach einigem
Nachdenken erkannte sie, dass sie eigentlich nicht überrascht zu sein brauchte. Der ganze Clan muss sich Gedanken machen, was die Katzen aus dem
Zweibeinerort wollen.
    »Nein«,
miaute sie und ärgerte sich, dass sie dabei schuldbewusst klang. »Sie haben
nichts gesagt.«
    »Vielleicht
solltest du sie fragen.« Ziegensturm zögerte, dann redete er weiter: »Ich habe
gesehen, wie sie WolkenClan-Patrouillen im Zweibeinerort angeführt haben.«
    Blattsterns
Magen krampfte sich zusammen, und sie spürte, wie sich ihr Nackenfell sträubte.
»Das ist nicht möglich. Keine Patrouille jagt im Zweibeinerort.«
    »Ich
habe sie gesehen.« Ziegensturm beugte sich näher zu ihr und seine
bernsteinfarbenen Augen waren voller Sorge. »Letzte Nacht habe ich im Schatten
eines dichten Busches auf der Gartenmauer meiner Hausleute gesessen. Keine
Katze konnte mich von unten sehen und die Blüten im Busch haben meinen Geruch
verdeckt. Sie sind direkt an mir vorbeigelaufen: Stock und Scharfkralle,
Minzpfote und Kieselschatten.«
    Blattstern
traf seinen beunruhigten Blick. »Du musst dich geirrt haben«, miaute sie und
versuchte, ruhig zu klingen.
    Ziegensturm
schüttelte den Kopf, schien aber nicht geneigt, sich zu streiten. Blattstern
war verwirrt und unsicher. Sie konnte sich vorstellen, dass einige von den
jüngeren Katzen loszogen, um den Zweibeinerort zu erkunden, weil sie ein
Abenteuer erleben wollten. Aber Scharfkralle ist der Zweite Anführer! Was
hat er dort gemacht? Ihr missfiel auch, dass er Minzpfote mitgenommen
hätte, deren Mentor er war, solange Wespenbart sich von seiner Verletzung
erholte. Der Zweibeinerort ist nichts für einen Schüler.
    Während
sie zusah, wie Schnupperpfote

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