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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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ihren Jungen herausholen konnten.
    Blattstern
hatte nie die Absicht gehabt, hierher zurückzukehren. Es war ein finsterer Ort
voller Erinnerungen an die Grausamkeit der Zweibeiner. »Komm, Spitzmauszahn«,
miaute sie, »wir wollen…«
    Sie
verstummte, als sie sich umdrehte und sah, wie der junge, schwarze Kater sich
auf den Boden duckte, die Krallen in die Erde grub und fest die Augen schloss.
»Oh nein, nein…«, flüsterte er.
    Verwundert
berührte Blattstern die Schulter des schwarzen Kriegers mit dem Schwanz.
»Spitzmauszahn? Was ist los?«
    Der
junge Kater starrte zu ihr hoch, seine Augen waren vor Entsetzen so weit
aufgerissen, dass sie glaubte, sie würden gleich aus dem Kopf fallen. »Das ist
eine Falle… eine Falle«, stöhnte er. »Du hast mich hierhergebracht… Ich habe
gewusst, dass du mich niemals im Clan haben wolltest! Aber ich werde nicht
zurückgehen!«, fügte er heftig hinzu. »Nie!«
    »Spitzmauszahn,
ich weiß nicht, was du meinst«, sagte Blattstern sanft. Sie hatte noch nie eine
Katze so verängstigt gesehen, nicht einmal, als Feuerstern sie alle gegen die
Ratten in dem Schuppen geführt hatte. »Natürlich will ich dich im Clan haben.
Ich habe dich zum Krieger gemacht, oder etwa nicht?«
    Der
Kater blinzelte, aber er zitterte noch vor Angst. »Ja… das hast du… aber dieser
Ort… er ist böse… böse…«
    Blattstern
verstand, dass der Zweibeinerbau Spitzmauszahn aus irgendeinem Grund in Angst
und Schrecken versetzte. Auch wenn sie ihm jetzt erklärte, dass es im
Augenblick keinerlei Anzeichen für eine Gefahr gab, würde ihm das überhaupt
nicht helfen, entschied sie.
    »Ja, es
ist ein übler Ort, daher werden wir nicht hierbleiben«, miaute sie. »Wir suchen
uns eine andere Stelle zum Jagen. Komm mit.«
    Sie
stupste Spitzmauszahn auf die Pfoten und lenkte ihn mit dem Schwanz auf seiner
Schulter zurück, um das Brombeerdickicht herum und durch den Wald, bis sie die
Grenze ins Clan-Territorium wieder überquerten.
    Aber der
junge Kater war noch nicht wieder in der Verfassung, jagen zu können. Seine
Augen waren verschwommen, als blickten sie noch immer auf den finsteren Bau. Er
zitterte und stolperte über jeden Stein und Zweig auf seinem Weg. Blattstern
wurde klar, dass sie nichts anderes tun konnte, als ihn zurück ins Lager zu
bringen.
     
    »Blattstern,
was ist passiert?« Echoklang streckte den Kopf aus ihrem Bau, als Blattstern
Spitzmauszahn in die äußere Höhle der Heilerin führte.
    Der
junge schwarze Kater ließ sich auf den Boden fallen, zitterte und bedeckte die
Nase mit dem Schwanz. Blattstern, erschöpft von dem langen Rückweg, auf dem sie
Spitzmauszahn zu jedem weiteren Schritt angetrieben hatte, setzte sich neben
ihn.
    »Hat er
sich verletzt?«, fragte Echoklang. Sie trottete zu dem Kater hinüber und beschnüffelte
ihn.
    »Nein.
Ich weiß nicht, was los ist«, antwortete Blattstern. »Wir waren auf der Jagd
und sind zu dem Zweibeinernest gekommen, wo Blütenduft eingesperrt war. Und
plötzlich war Spitzmauszahn so wie jetzt. Er will nicht erklären, warum.«
    »Spitzmauszahn?«
Echoklang beugte sich näher über den zitternden Kater und berührte sein Ohr
leicht mit der Nase. »Du bist hier in Sicherheit. Sag uns, was wir tun können,
um dir zu helfen.« Aber Spitzmauszahns einzige Antwort war ein leises Wimmern.
    Echoklang
seufzte und schüttelte den Kopf. »Ich gebe ihm am besten ein paar Mohnsamen,
damit er einschläft. Vielleicht kann er darüber sprechen, wenn er wieder wach
ist.«
    Blattstern
nickte. »Wenn du meinst.«
    Echoklang
ging zu der Nische im Fels, in der sie ihre Vorräte aufbewahrte, und Blattstern
glitt aus dem Bau. Sie sah sich um und entdeckte Minzpfote, die mit einer Maus
im Maul vorbeilief.
    »Minzpfote,
du musst Blütenduft holen«, miaute sie. »Sag ihr, es ist dringend.«
    Die
Schülerin eilte davon und warf ihre Beute im Vorbeigehen auf den
Frischbeutehaufen. Vielleicht kann Blütenduft aus Spitzmauszahn schlau
werden, dachte Blattstern und kehrte in den Heilerbau zurück.
    Echoklang
hatte Spitzmauszahn inzwischen in eine der Vertiefungen im Höhlenboden
gebracht, in die kranke Katzen zur Behandlung gelegt wurden. Sie schüttelte
eine Mohnkapsel aus, sodass die schwarzen Samenkörner neben Spitzmauszahns Nase
auf den Boden fielen.
    »Leck
die auf«, befahl sie ihm.
    Der
schwarze Kater schauderte, hob jedoch den Kopf und tat wie befohlen, dann sank
er mit einem Seufzer zurück in sein Nest. Allmählich beruhigte sich sein Atem
und das

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