Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST
Fuchs hatte ihn nicht verfolgt.
Feuerstern trabte die Böschung entlang zu dem anderen Zweibeinernest, wo das Monster sie beinahe erwischt hätte. An einer Flussbiegung blieb er überrascht stehen. Wo sich die Zweibeiner und ihre Jungen aufgehalten hatten, erstreckte sich nun eine weite Wasserfläche, flach und silbergrau, die sich vom Fluss her ergossen hatte und das Nest umschloss. In der Mitte schwammen verloren ein paar Sachen der Zweibeiner. Nahe beim Nest standen zwei oder drei von ihnen, starrten auf das Wasser und jammerten.
Feuerstern hielt ein Auge auf die Zweibeiner, die ihn aber nicht beachteten, und umrundete das Wasser mit dem Ziel, den Donnerweg zu überqueren, wie er und Sandsturm es am Vortag getan hatten. Aber die Überschwemmung dehnte sich viel weiter aus, als er gedacht hatte, der Donnerweg selbst stand unter Wasser. Feuerstern musste sich einen Pfad durch ein feuchtes Waldgebiet suchen, rutschte dabei in schlammige Löcher und verfing sich mit dem Fell in Brombeerranken, bis er schließlich wieder den kleinen Donnerweg erreichte. Aus Gewohnheit kauerte er sich neben ihm nieder, blickte vorsichtig in beide Richtungen, aber heute gab es keine Monster. Alles war still bis auf das stetige Tropfen von den Bäumen.
Feuerstern zwängte sich durch das Unterholz auf der anderen Seite des Donnerwegs und hoffte, am Rand der Überschwemmung zurück zum Fluss zu gelangen. Aber als er wieder aus dem Wald auftauchte, hörte er lautes Kläffen. Ein Zweibeiner und ein kleiner fuchsfarbener Hund kamen um die Ecke des Nests.
Feuerstern wirbelte herum, wollte fliehen, aber es war zu spät. Schon preschte der Hund laut kläffend auf ihn zu. Der Zweibeiner jaulte, aber der Hund kam trotzdem näher. Feuerstern hörte ihn ungeschickt zwischen den Bäumen heranstürmen. Er zwang die eigenen Beine zu noch schnellerer Bewegung. Vor ihm ragte eine Mauer auf. Ohne nachzudenken, sprang er aus vollem Lauf, arbeitete sich mit den Krallen nach oben und blickte hinunter auf seinen Verfolger. Der Hund kam zu der Mauer gehechelt, saß an ihrem Fuß und heulte. Feuerstern bleckte die Zähne zu einem wütenden Fauchen, dann sprang er auf der anderen Seite in den Garten hinab. Er glitt in den Schutz eines Busches und hörte, wie der Zweibeiner des Hundes herangepoltert kam und wütend knurrte. Der Hund wurde fortgezerrt, sein Kläffen verklang in der Ferne.
Feuerstern kauerte im Schutz des tropfenden Buschs und kam langsam zu Atem. Wohin konnte das Wasser Sandsturm getragen haben? Wenn der Fluss so stark über die Ufer getreten war, dann war sie vielleicht weit vom Ufer weggeschwemmt worden. Wenn es ihr gelungen ist, sich freizukämpfen , überlegte er, dann könnte sie hierhergekommen sein, um sich vor der Flut zu retten. Er wollte ein paar der Gärten durchsuchen, vielleicht konnte er irgendwelche Spuren von ihr entdecken. Wenigstens regnete es nicht mehr und die bleiche Sonne sog Dampf aus dem nassen Gras.
Feuerstern lugte aus seinem Gebüsch und betrachtete den Garten. Er war leer. Aus dem Zweibeinernest kamen keinerlei Geräusche. Er prüfte die Luft, konnte Sandsturms Duft jedoch nicht wahrnehmen. Hier war sie nicht, er würde weitersuchen müssen.
Er schoss über das Gras, stürzte sich durch die Büsche auf der anderen Seite und sprang dort auf eine Mauer. Dahinter lag ein schmaler Weg, auf den er sich nach einer Geruchsprobe fallen ließ. Die Mauer auf der anderen Seite war zu hoch, um hinaufzuklettern, daher trottete er den Weg entlang, alle Sinne aufmerksam auf jedes Anzeichen von Sandsturm gerichtet.
Der Weg führte zu einer Gruppe von Zweibeinernestern, die durch einen kleinen Donnerweg verbunden waren. Alles war ruhig, keine Monster weit und breit, nicht einmal schlafende. Trotzdem kribbelte Feuerstern das Fell. Sich an einem Zweibeinerort aufzuhalten, fühlte sich falsch an, und er hatte bereits die ersten Zweifel, dass er Sandsturm so weit vom Fluss entfernt finden würde.
Ich schau mich nur schnell um.
Aber alle Nester und Gärten sahen gleich aus, und der Regen hatte alle Gerüche weggewaschen, die ihn hätten führen können. Er sprang auf eine Mauer, von der er annahm, dass sie den Weg zurück zum Wald begrenzte. Aber von dort oben blickte er nur in einen weiteren Garten.
»Fuchskot!«, fauchte er. »Jetzt habe ich mich verirrt. Alles geht schief!«
Er versuchte, den Weg, den er gekommen war, zurückzulaufen, aber irgendwo musste er eine falsche Abbiegung genommen haben. Vor ihm erstreckten sich
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