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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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ekelhaften Geschmack im Maul, jeder Muskel schien zu schmerzen. Verzweiflung überkam ihn. Er hatte gegenüber Sandsturm und dem WolkenClan versagt. Auch seinen eigenen Clan hatte er verraten, indem er ihn verlassen hatte. Jede Entscheidung, die er gefällt hatte, war falsch gewesen, und jetzt war er zu erschöpft, um zu handeln.
    Sein Magen brüllte vor Hunger, aber Feuerstern war zu elend, um auch nur nach Beute zu schnüffeln. Ein paar Schwanzlängen von ihm entfernt sah er einen Haufen Zweibeinerzeug, der mit einem steifen, glänzenden Fell bedeckt war. Mit schmerzenden Gliedern kroch er in den Schutz dieses Fells. Er seufzte schwach, schloss die Augen und ließ sich in die Dunkelheit fallen.
    Seine Träume waren finster und wirr. Immer wieder sah er die gewaltige Flutwelle auf ihn zurollen und hörte, wie Sandsturm ihn um Hilfe rief, die er ihr nicht geben konnte. Dann jagte ihn der Zweibeinerhund, packte sein Nackenfell mit den Zähnen und schüttelte ihn, bis er fürchtete, er würde ihm das Fell abziehen.

13. Kapitel

    » Den habe ich noch nie im Leben gesehen. Was macht der hier?«
    »Er bewegt sich nicht. Ist er tot?«
    »Nein ... heh, du, wach auf!«
    Die Stimmen klangen abwechselnd laut und leise in Feuersterns Ohren. Er blinzelte mühsam und sah verschwommenes Schwarz und Braun in dem Spalt, durch den er Schutz gesucht hatte. Eine Pfote hatte sich in sein Nackenfell gekrallt und schüttelte ihn heftig.
    »Was ...? Lass los!« Feuerstern schlug schwach nach seinem Angreifer.
    »Behalt deine Krallen bei dir«, knurrte eine Stimme.
    Feuerstern blinzelte erneut. Vor ihm kauerten zwei Katzen; die eine eine schwarze Kätzin, die andere ein magerer, brauner Kater mit einem zerfetzten Ohr.
    »Da kannst du nicht bleiben«, miaute die schwarze Kätzin. »Zweibeiner kommen und gehen hier die ganze Zeit. Beweg deine Pfoten.«
    »Ich bewege mich, wenn ich so weit bin.« Feuerstern versuchte selbstbewusst zu klingen, aber sein Maul war vor Durst so ausgetrocknet, dass er kaum sprechen konnte, und sein Kopf drehte sich vor Hunger.
    »Du wirst dich bewegen, wenn wir es dir sagen«, knurrte der magere Kater. »Flohgehirn!« Mit einer Pfote stieß er Feuerstern heftig in die Rippen.
    Feuerstern war zu schwach, um zu streiten. Er zog sich unter dem glänzenden Fell hervor und rappelte sich auf die Pfoten.
    »Höchste Zeit«, sagte die Kätzin und rümpfte die Nase. »Folge uns.«
    Sie ging voran auf einem Pfad, der sich zwischen den Müllhaufen der Zweibeiner hindurchschlängelte. Kurz dachte Feuerstern daran, davonzurennen, aber er hatte keine Ahnung, wohin. Außerdem schaffte er es kaum, vorwärtzustolpern, und während die Kätzin vor ihm ging, trottete der braune Kater neben Feuerstern her und hielt seine gelben Augen auf ihn gerichtet.
    Wohin bringen sie mich? , fragte sich Feuerstern.
    Er dachte an Geißel und den BlutClan und fragte sich, ob es hier vielleicht einen weiteren Clan bösartiger Zweibeinerortkatzen gab. Wenn sie wussten, dass er aus dem Wald kam, würden sie ihn vielleicht als Feind betrachten. Nahmen ihn diese Katzen mit, um ihn zu töten?
    Die schwarze Kätzin führte ihn durch einen Spalt in der Mauer, und Feuerstern trat auf eine Fläche nackter Erde, wo ein paar verkümmerte Bäume auf dem mageren Boden ums Überleben kämpften. Er konnte sonst keine andere Katze sehen, aber starker Katzengeruch lag in der Luft. Seine Angst, auf einen weiteren BlutClan getroffen zu sein, wurde immer heftiger, bis sie ihm in die Kehle stieg und ihn fast erstickte.
    »Hier lang.« Der braune Kater gab ihm noch mal einen Stoß, der Feuerstern fast von den Pfoten warf.
    Er stolperte vorwärts, rutschte eine Senke hinab und kam erst zum Stehen, als seine Vorderpfoten in den Rand einer Pfütze platschten.
    »Halt deine Pfoten da raus«, knurrte der Kater. »Ich will das nicht trinken, wenn du darin herumgetrampelt bist.«
    Hastig trat Feuerstern einen Schritt zurück.
    »Na los, trink schon«, fuhr die Kätzin ihn an. »Es ist echt ungefährlich. Wir wollen dich nicht vergiften!«
    Feuerstern blickte sie unsicher an. Die Katzen hatten ihn zu dem Wasser gebracht, das er so verzweifelt brauchte. Bedeutete das, sie würden ihn doch nicht töten?
    Er kauerte sich an den Rand der Pfütze und schleckte gierig das Wasser auf. Es war abgestanden und mit Zweibeinergeruch verschmutzt, aber in diesem Augenblick schmeckte es köstlicher als der reinste Bach im Wald.
    Als er sich aufsetzte und sich die Wassertropfen von den

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