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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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warnte. Die Maus verschwand mit einem Schwanzzucken im Dickicht.
    Feuerstern knurrte verärgert und grub die Krallen in den Boden. Wieder nahm er auf sich gerichtete Augen wahr, aber diesmal spürte er nicht die Feindseligkeit von zuvor. Als er über die Schulter blickte, sah er ein schildpattfarbenes Fell, und eine Stimme zischte: »Sei still! Sonst hört er uns.«
    »Dann geh runter von mir, du blöde Fellkugel.«
    Feuerstern stieß einen Seufzer aus, als er Hauskätzchengeruch einsog. Minka und Boris! Ich hätte es mir denken können. Er glitt durch das Unterholz, um von hinten an sie heranzukommen und sie zu Tode zu erschrecken. Dann zögerte er. Also wollten sie mich auskundschaften? Ich werde ihnen etwas zu sehen geben!
    Er prüfte wieder die Luft, und fast sofort fand er eine andere Maus, die unter einer Buche an einem Samenkorn knabberte. Er ließ sich in die Jagdkauerhaltung sinken, kroch vorwärts, wobei die Pfoten kaum den Boden berührten. Die Maus rannte los, aber diesmal war Feuerstern schneller und erledigte sie mit einem Pfotenhieb.
    Irgendwo hinter sich hörte er jemanden bewundernd nach Luft schnappen. Seine Schnurrhaare zuckten zufrieden, als er Erde über seine Frischbeute kratzte. Er wollte diesen Hauskätzchen zeigen, was eine Clan-Katze alles konnte, alle Fertigkeiten, die sie in einem Leben nach dem Gesetz der Krieger erworben hatte.
    Ein paar Schwanzlängen entfernt pickte eine Amsel am Rand des Dickichts. Feuerstern schlich sich an. SternenClan, mach bitte, dass sie nicht wegfliegt! Er spannte die Muskeln an, stieß sich mit den mächtigen Hinterbeinen ab und stürzte sich auf seine Beute, bevor sie auffliegen konnte. »Danke, SternenClan!«, rief er laut, bevor er die Amsel zurückbrachte und sie neben der Maus verscharrte.
    Kaum war er damit fertig, überflutete ihn der Geruch von Eichhörnchen. Ein paar Fuchslängen entfernt setzte das Tier über das Gras zu einem Baum. Feuerstern schoss aus den Büschen hervor, preschte in einem gut berechneten Winkel los, um das Eichhörnchen am Fuß des Baumes abzufangen, wo er es mit einem raschen Biss in die Kehle tötete. Dann wandte er sich um und betrachtete einen Ginsterstrauch, dessen Zweige wild wackelten.
    »Ich weiß, dass ihr da seid«, miaute er. »Wollt ihr nicht rauskommen und es selbst versuchen?«
    Einen Herzschlag lang herrschte Schweigen. Dann schoben sich Minka und ein paar Pfotenschritte dahinter Boris durch die Ginsterzweige. »Ich habe dir ja gesagt, er würde dich hören!«, blaffte sie über die Schulter ihren Bruder an.
    »Ich habe euch beide gehört«, erklärte ihr Feuerstern. »Ihr seid durch das Dickicht getrampelt wie ein paar aufgeregte Füchse. Ich wundere mich, dass ich überhaupt noch irgendwelche Beute finden konnte. Kommt«, fügte er in freundlicherem Ton hinzu. »Ich zeige euch, was ihr tun müsst.«
    Minka tauschte einen Blick mit ihrem Bruder, dann rannte sie mit aufgerichtetem Schwanz zu Feuerstern. »Kannst du uns wirklich beibringen, so zu jagen?«
    Boris folgte langsamer. »Warum hast du die Maus und die Amsel vergraben?«, fragte er. »Willst du sie nicht essen?«
    Feuerstern ließ das Eichhörnchen fallen. »Doch«, erklärte er, »aber nicht sofort. Wir vergraben Frischbeute, um ihren Geruch zu verbergen, damit andere Räuber sie nicht finden. Erst später, wenn wir mit der Jagd fertig sind, tragen wir sie in unser Lager.«
    »Aber warum bringt ihr sie ins Lager?«, verfolgte Minka die Frage. »Warum isst du sie nicht gleich hier und sparst dir die Mühe?«
    Feuersterns Gedanken flogen zurück zur ersten Lektion, die er als Schüler gelernt hatte: Zuerst muss der Clan ernährt werden. Er hatte damals gerade das Leben als Hauskätzchen hinter sich gelassen und konnte selbst nicht viel anders als diese beiden jungen Katzen gewesen sein. »Clan-Katzen jagen nicht nur, um sich selbst zu ernähren«, erklärte er. »Sie tragen ihre Beute zurück zum Lager als Nahrung für die Ältesten und die stillenden Königinnen und alle anderen Katzen, die nicht für sich selber jagen können. Das ist ein sehr wichtiges Gebot im Gesetz der Krieger.«
    Minka und Boris blickten sich wieder mit runden Augen an, und Feuerstern fragte sich, ob sie seine Worte wohl verstanden hatten.
    »Gut, lasst uns anfangen«, forderte er sie auf. »Was könnt ihr riechen?«
    Minka miaute belustigt. »Dich und Boris!«
    »Außer mir und Boris«, seufzte Feuerstern. »An Beute?«
    Die beiden jungen Katzen standen still da und sogen tief die

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