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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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zottig, trotz seiner festen Muskeln, mit einem zerrupften Pelz, der ständig daran erinnerte, wie hart das Leben im Wald war.
    »Ich weiß, dass du dein Bestes geben wirst«, miaute sie leise. »Der Clan könnte keinen besseren Anführer haben.«
    »Hoffentlich hast du recht«, miaute Feuerstern. »Dies ist die schlimmste Bedrohung, der sich der Clan jemals stellen musste.«
    »Und ihr werdet sie überstehen, das weiß ich.« Prinzessin fuhr ihm mit der Zunge übers Ohr und presste sich dicht an ihn. Feuerstern roch ihren Angstgeruch, aber sie blieb ruhig und ihr sanftes Gesicht sah ungewöhnlich ernst aus. »Komm gesund wieder, Feuerstern«, flüsterte sie. »Bitte.«

25. Kapitel

    Nachdem sie sich von Prinzessin verabschiedet hatten, ging Wolkenschweif jagen und ließ Feuerstern allein ins Lager zurückkehren. Die Abenddämmerung setzte bereits ein, als er bei der Schlucht ankam, und er roch Weißpelz, bevor er den hellen Krieger sehen konnte. Feuerstern holte ihn kurz vor dem Eingang zum Ginstertunnel ein. Er trug eine Wühlmaus zwischen den Zähnen, die er ablegte, als er Feuerstern sah.
    »Ich hatte gehofft, dass ich dich kurz sprechen kann«, hob er an, ohne auch nur auf eine Begrüßung zu warten. »Und hier draußen, wo uns keine Katze hört, ist es am besten.«
    Feuersterns Herzschlag setzte aus. »Was ist los? Ist etwas passiert?«
    »Noch was außer Geißel, meinst du?«, miaute der alte Krieger trocken. Er ließ sich auf einem flachen Stein nieder und bedeutete Feuerstern mit der Schwanzspitze, ihm Gesellschaft zu leisten. »Nein, es ist nichts passiert. Die Patrouillen und das Training laufen gut ... aber ständig frage ich mich, haben wir uns auch gut überlegt, was wir hier tun?«
    Feuerstern starrte ihn an. »Wie meinst du das?«
    Der Zweite Anführer des DonnerClans gab einen tiefen, sorgenschweren Seufzer von sich. »Geißel und sein Clan sind uns zahlenmäßig weit überlegen, selbst wenn der WindClan uns zur Seite steht. Ich weiß, dass unsere Krieger bis zum letzten Blutstropfen kämpfen werden, um den Wald zu retten, aber vielleicht ist dieser Preis zu hoch.«
    »Willst du damit sagen, dass wir aufgeben sollen?« Feuersterns Stimme klang scharf. Er hätte nie damit gerechnet, dass ihm sein Stellvertreter solche Ratschläge erteilen würde. Wenn nicht absolut zweifelsfrei festgestanden hätte, dass Weißpelz mutig war, hätte er ihn nach dieser Rede für einen Feigling halten müssen. »Den Wald verlassen?«
    »Ich weiß nicht«, Weißpelz hörte sich müde an, und plötzlich erinnerte sich Feuerstern, wie alt er war. »Dinge ändern sich, das kann keine Katze leugnen, und vielleicht wird es Zeit, weiterzuziehen. Es muss ein Territorium hinter den Hochfelsen geben. Wir könnten einen anderen Ort finden –«
    »Niemals!«, fiel ihm Feuerstern ins Wort. »Der Wald gehört uns .«
    »Du bist jung.« Weißpelz sah ihn feierlich an. »Du musst das so sehen. Aber dafür werden Katzen sterben, Feuerstern.«
    »Ich weiß.« Den ganzen Tag war Feuerstern beschäftigt gewesen, hatte seine Krieger – und sich selbst – ermutigt, indem er an einen möglichen Sieg gegen Geißel dachte. Jetzt zwang ihn Weißpelz, sich der Tatsache zu stellen, dass so ein Sieg auch einen schrecklichen Preis hatte. Selbst wenn der DonnerClan die fremden Katzen aus dem Wald vertreiben könnte, würden sie vielleicht nur mit wenigen eigenen Katzen überleben und wären dann genauso geschwächt wie nach einer Niederlage.
    »Wir müssen weitermachen«, miaute er. »Wir können jetzt nicht die Flucht ergreifen und wie die Mäuse wegrennen. Du hast recht, Weißpelz, das weiß ich, aber was haben wir für eine Wahl? Es kann nicht der Wille des SternenClans sein, dass wir den Wald verlassen.«
    Weißpelz nickte. »Ich wusste, dass du das sagst. Nun, jetzt kennst du meine Meinung. Dafür ist ein Stellvertreter da.«
    »Ich bin dir dafür dankbar, Weißpelz.«
    Der weiße Krieger erhob sich auf die Pfoten, ging zu seiner Wühlmaus und sah sich dann noch einmal nach Feuerstern um. »Ich war nie so ehrgeizig wie Tigerstern – oder du«, miaute er. »Ich wollte nie Anführer werden. Aber jetzt bin ich besonders froh, dass ich kein Anführer bin. Keine normale Katze kann dich jetzt um die Entscheidungen beneiden, die du treffen musst.«
    Feuerstern blinzelte, ihm fiel keine Antwort ein.
    »Ich hoffe nur«, fuhr Weißpelz fort, »dass ich im Kampf mein Bestes geben kann, wenn die Zeit gekommen ist.«
    Wie ein Schatten huschte Unsicherheit

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