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Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm

Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm

Titel: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Nacht bei ihm gewacht und will nicht von seiner Seite weichen. Er hat ein Junges am Bauch seiner Mutter sterben lassen und ihm nicht einmal mit einem Mohnsamen seine Reise zum SternenClan erleichtert! Wir haben Angst, dass er uns auch sterben lässt. Bitte, helft uns!«
    Kleinwolkes Bitte klang für Feuerherz vollkommen glaubwürdig. Hoffnungsvoll blickte er auf Blaustern, aber deren Augen zeigten noch immer Verwirrung.
    »Sie müssen gehen«, sagte Gelbzahn mit einem tiefen Knurren.
    »Warum?«, wollte Feuerherz wissen. »In diesem Zustand sind sie keine Bedrohung für uns!«
    »Sie tragen eine Krankheit, die ich schon früher im SchattenClan gesehen habe.« Gelbzahn umkreiste die beiden Katzen und betrachtete sie genau, hielt aber Abstand. »Das letzte Mal hat sie viele Katzen getötet.«
    »Aber es ist kein Grüner Husten, oder?«, fragte Feuerherz. Einige von den DonnerClan-Katzen begannen langsam zurückzuweichen, als Feuerherz diese Krankheit erwähnte, die ihren eigenen Clan während der Blattleere heimgesucht hatte.
    »Nein. Die Krankheit hat keinen Namen«, murmelte Gelbzahn, den Blick fest auf die Gefangenen gerichtet. »Sie kommt von den Ratten, die auf einem großen Abfallhaufen der Zweibeiner auf der anderen Seite des SchattenClans leben.« Sie funkelte Kleinwolke an. »Die Ältesten wissen doch sicherlich, dass diese Zweibeinerratten Krankheiten tragen und niemals als Beute genommen werden dürfen?«
    »Ein Schüler hat die Ratte mitgebracht«, erklärte Kleinwolke. »Er war zu jung, um das zu wissen.«
    Die DonnerClan-Katzen standen schweigend da und Feuerherz vernahm das mühselige Atmen der beiden Kranken.
    »Was sollen wir tun?«, fragte er Blaustern.
    Gelbzahn erhob ihre Stimme, noch bevor die Anführerin zu Wort kam. »Es ist nicht lange her, dass Grüner Husten unseren Clan heimgesucht hat. Blaustern, du hast damals ein Leben verloren!« Sie verengte die Augen, und Feuerherz erriet, woran sie dachte. Nur er selbst und Gelbzahn wussten, dass die Anführerin jetzt in ihrem letzten Leben angelangt war. Wenn die Krankheit sich nun im DonnerClan ausbreitete, könnte sie sterben und der DonnerClan wäre ohne Anführer. Bei dem Gedanken gefror Feuerherz das Blut zu Eis und ihn schauderte trotz der warmen Vormittagssonne.
    Blaustern nickte. »Du hast recht, Gelbzahn«, sagte sie mit matter und ausdrucksloser Stimme. »Die Katzen müssen gehen. Feuerherz, schick sie weg.« Dann wandte sie sich um und ging zurück zu ihrem Bau.
    Feuerherz spürte einerseits Erleichterung darüber, dass eine Entscheidung gefallen war, doch gleichzeitig wurde dieses Gefühl von Mitleid mit den kranken Katzen getrübt. Widerstrebend sagte er: »Sandsturm und ich werden die SchattenClan-Krieger zu ihrer Grenze begleiten.« Zustimmendes Gemurmel kam von den anderen Katzen, während Kleinwolke Feuerherz mit bettelnden Augen anstarrte. Der zwang sich wegzuschauen.
    »Geht zurück in eure Höhlen«, befahl er seinem Clan.
    Die Katzen glitten geräuschlos in das Unterholz am Rand der Lichtung, nur Rußpelz blieb bei Feuerherz und Sandsturm zurück. Weißkehle fing an zu husten, sein Körper wurde von qualvollen Zuckungen erschüttert.
    »Bitte, lass mich ihnen helfen«, bettelte Rußpelz.
    Feuerherz schüttelte hilflos den Kopf. Gelbzahn rief von ihrem Tunnel her: »Rußpelz! Komm her! Du musst dir mit Heilkräutern ihre Krankheit von der Schnauze waschen.«
    Die Schülerin starrte Feuerherz an.
    »Komm sofort hierher!«, fauchte Gelbzahn. »Wenn du nicht willst, dass ich ein paar Brennnesselblätter dazumische!«
    Rußpelz entfernte sich mit einem letzten vorwurfsvollen Blick auf Feuerherz, doch er konnte nichts tun. Blaustern hatte ihm einen Befehl gegeben und der Clan hatte dem zugestimmt.
    Feuerherz suchte Sandsturms Blick und war erleichtert, in ihren Augen Verständnis zu entdecken. Er wusste, dass sie seinen Kampf zwischen dem Mitleid für die kranken Katzen und seinem Wunsch, den Clan vor der Krankheit zu schützen, nachfühlen konnte.
    »Lass uns gehen«, miaute sie leise. »Je eher sie wieder in ihr eigenes Lager kommen, desto besser.«
    »Du hast recht«, stimmte Feuerherz ihr zu. Er betrachtete Kleinwolke und zwang sich, die Verzweiflung im Gesicht des kleinen Katers zu übersehen. »Auf dem Donnerweg ist viel los. In der Blattgrüne sind immer viele Ungeheuer unterwegs. Wir helfen euch hinüber.«
    »Nicht nötig«, flüsterte Kleinwolke. »Wir können ihn selbst überqueren.«
    »Wir bringen euch trotzdem hin«, sagte

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