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Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm

Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm

Titel: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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auf »Was ist passiert? Wo ist Sturmwind?«
    Hinter ihm versammelten sich die anderen Katzen, zischten vor Angst, sträubten das Fell und stellten sich auf eine schlimme Nachricht ein.
    »Ich weiß es nicht. Wir sind angegriffen worden«, keuchte Mausefell.
    »Von wem?«, fragte Feuerherz.
    Mausefell schüttelte den Kopf. »Das konnten wir nicht sehen. Wir waren im Schatten.«
    »Aber was für ein Geruch?«
    »Zu nah am Donnerweg. Konnten nichts riechen«, stieß Dornenpfote atemlos hervor.
    Feuerherz betrachtete den Schüler, der unsicher auf den Pfoten schwankte. »Geh zu Gelbzahn«, befahl er.
    »Weißpelz!«, rief er den weißen Krieger heran, der schon aus Blausterns Bau geeilt kam. »Du kommst mit uns.« Dann wandte er sich an Mausefell: »Bring uns zu der Stelle, wo das passiert ist!«
    Sandsturm und Borkenpelz blickten den Zweiten Anführer angespannt an und warteten auf seine Befehle.
    »Ihr beiden bleibt hier und bewacht das Lager«, sagte er. »Vielleicht ist das eine Falle, um unsere Krieger wegzulocken. Das ist schon mal passiert.« Mit Blaustern in ihrem letzten Leben war es unbedingt nötig, das Lager gut geschützt zurückzulassen.
    Er stürmte durch den Ausgang mit Weißpelz an seiner Seite, Mausefell folgte ihnen keuchend. Zusammen kletterten sie die Schlucht hinauf und preschten in den Wald.
    Feuerherz verlangsamte das Tempo, als er sah, dass Mausefell Mühe hatte, mitzuhalten. Trotzdem drängte er: »So schnell du kannst.« Er war sich bewusst, dass sie nach dem Kampf sicherlich Schmerzen litt, aber sie mussten Sturmwind finden.
    Ihn befiel eine schreckliche Vorahnung, dass dieser Angriff etwas mit dem SchattenClan zu tun hatte. Kleinwolke und Weißkehle waren erst vor so kurzer Zeit im DonnerClan-Gebiet gewesen. Hatte er sich von ihnen übertölpeln lassen und seinen Clan schließlich doch in Gefahr gebracht? Instinktiv hielt er auf den Donnerweg zu.
    »Nein«, rief Mausefell, »hier lang!« Sie strich an ihm vorbei, beschleunigte ihr Tempo und bog zum Baumgeviert ab, Feuerherz und Weißpelz hinter ihr her.
    Als sie zwischen den Bäumen hindurchjagten, erinnerte sich Feuerherz, dass er diesen Weg bereits einmal genommen hatte. Es war der Pfad, dem Kleinwolke und Weißkehle gefolgt waren, nachdem Blaustern sie zum ersten Mal weggeschickt hatte. War jetzt ein Angriffstrupp des SchattenClans durch den Steintunnel unter dem Donnerweg gekommen?
    Bei zwei hoch aufragenden Eschen kam Mausefell plötzlich zum Stehen. In der Ferne dröhnte der Donnerweg, sein übler Gestank wehte durch das Unterholz. Vor ihnen lag Sturmwinds magerer, brauner Körper auf dem Boden, Unheil verheißend still. Ein schwarz-weißer Kater beugte sich über den bewegungslosen Krieger. Es war Weißkehle!
    Die Augen des SchattenClan-Kriegers weiteten sich, als er die DonnerClan-Katzen erblickte. Langsam wich er von Sturmwind zurück und seine Beine gaben vor Entsetzen nach. »Er ist tot!«, klagte er.
    Feuerherz legte die Ohren flach an, unbändige Wut schoss durch seinen Körper. War dies die Art, wie SchattenClan-Krieger die Hilfsbereitschaft eines anderen Clans dankten? Ohne auf die Reaktion von Weißpelz und Mausefell zu warten, stieß er einen schrillen Schrei aus und warf sich auf Weißkehle, der fauchend zurückfuhr. Feuerherz stieß ihn rücklings zu Boden, wo er kraft- und widerstandslos liegen blieb.
    Feuerherz starrte verwirrt auf seinen Feind hinab, der hilflos unter ihm kauerte. Während Feuerherz noch zögerte, sprang Weißkehle plötzlich auf und floh in ein Brombeergebüsch. Feuerherz jagte hinter ihm her, achtete nicht auf die Dornen, die an seinem Fell zerrten. Der SchattenClan-Krieger wollte sicher den Steintunnel erreichen. Feuerherz drängte schneller voran und erhaschte einen Blick auf die Schwanzspitze des Katers, der sich aus den Brombeerranken befreite und auf den grasbewachsenen Randstreifen des Donnerwegs sprang.
    Feuerherz tauchte einen Augenblick später aus dem Gebüsch auf, stürzte auf ihn zu und erwartete, dass sein Gegner in den Tunnel fliehen würde, aber der warf nur einen kurzen Blick auf den Krieger und rannte dann direkt hinaus auf den Donnerweg.
    Entsetzt sah Feuerherz, wie die verängstigte Katze blindlings über die graue Oberfläche hastete. Ein ohrenbetäubender Lärm ertönte. Feuerherz wich zurück und verzog das Gesicht vor dem übel riechenden Wind eines Ungeheuers. Als es vorüber war, öffnete er blinzelnd die Augen und schüttelte den Staub aus seinem Ohrenfell. Eine zerfetzte

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