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Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm

Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm

Titel: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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die Felsen, unsicher, wohin sie laufen sollten. Zu Feuerherz’ Erleichterung erblickte er Sandsturm mit gesträubtem Schwanz und flach angelegten Ohren unter ihnen. Die Katzen lösten sich allmählich voneinander und gaben so den Blick auf Blaustern frei, die mit zu den Sternen erhobenem Gesicht unbeweglich auf halber Höhe des Felsens saß. Das gleißende Zucken eines Blitzes spaltete den Himmel, aber Blaustern blieb ruhig. Betet sie zum SternenClan? , fragte sich Feuerherz ungläubig.
    »Hier hinunter!«, befahl er. Mit dem Schwanz zeigte er die Richtung an, dann übertönte ein weiterer Donnerschlag seine Stimme.
    Der Clan strömte den Felsen hinab auf den Pfad, der zum Fluss führte, während Feuerherz jetzt schon die Flammen durch die Bäume flackern sehen konnte. Ein Kaninchen stürzte entsetzt an ihm vorbei. Es schien die Katzen nicht einmal wahrzunehmen, taumelte zwischen ihnen hindurch auf der Suche nach Rettung vor dem Feuer und dem Gewitter, schlüpfte unter einen Felsen und suchte dort instinktiv den Schutz des uralten Steins. Aber Feuerherz wusste, dass die Flammen bald auch diesen Teil des Waldes verschlingen würden, und er wollte keine weiteren Katzen an solch einen schrecklichen Tod verlieren.
    »Beeilt euch!«, rief er und alle begannen zu laufen. Mausefell und Langschweif trugen wieder Glanzfells Junge, und Wolkenpfote und Borkenpelz zerrten Flickenpelz’ Leichnam hinter sich her, dessen schlaffer, schwarz-weißer Körper dumpf über den Boden holperte. Weißpelz und Buntgesicht begleiteten Blaustern und trieben die DonnerClan-Anführerin mit sanften Stößen voran.
    Feuerherz hielt nach Sandsturm Ausschau und sah dabei, wie Fleckenschweif sich mit ihrem Jungen abmühte, das sie mit den Zähnen gepackt hatte. Es war schon ziemlich groß und Fleckenschweif nicht mehr so jung wie die anderen Königinnen. Feuerherz rannte zu ihr hinüber und nahm ihr das Junge ab. Mit einem dankbaren Blick begann nun auch sie zu laufen.
    Jetzt, da sie die Richtung zum Fluss eingeschlagen hatten, brannte das Feuer seitlich von ihnen. Feuerherz behielt die vorrückende Flammenwand immer im Auge, während er den Clan vor sich herjagte. Um sie herum begannen die Bäume im anschwellenden Gewitterwind zu schwanken, der die Flammen im brennenden Wald immer stärker entfachte und auf sie zutrieb. Sie sahen jetzt den Fluss, doch der musste noch überquert werden. Und die DonnerClan-Katzen waren keine guten Schwimmer. Es blieb aber keine Zeit, um weiter flussabwärts zu den Trittsteinen zu gehen.
    Sie stürzten über die Duftmarkierungen des FlussClans, und Feuerherz spürte die brennende Hitze an seiner Flanke. Ein mörderisches Brüllen, noch lauter als das vom Donnerweg, erfüllte den Wald. Er preschte vor und führte die Katzen zum Flussufer hinab. Dort, wo der Waldboden in den kiesbedeckten Uferbereich überging, hielt er an. Die glatten Steine glänzten silbern, als erneut ein Blitz aufleuchtete, wobei der nachfolgende Donner über dem Brüllen des Feuers kaum zu hören war.
    Die Clan-Katzen stolperten hinter Feuerherz her, doch beim Anblick des schnell fließenden Flusses füllten sich ihre Augen mit neuem Entsetzen. Feuerherz verließ fast der Mut bei dem Gedanken, seine Clan-Kameraden, die vor dem Wasser solche Angst hatten, in das drohende Gewässer zwingen zu müssen, aber hinter ihnen raste das Feuer in unbarmherziger Verfolgungsjagd durch die Bäume heran.
    Er wusste, sie hatten keine Wahl.

25. Kapitel

    Der Zweite Anführer legte Fleckenschweifs Junges dem alten Weißpelz vor die Pfoten und wandte sich an den Clan.
    »Das Wasser ist so flach, dass man das größte Stück waten kann«, rief er. »Viel flacher als sonst. Nur in der Mitte gibt es ein Stück, wo ihr schwimmen müsst, aber ihr schafft das.« Die Katzen blickten Feuerherz mit entsetzten Augen an. »Ihr müsst mir vertrauen!«, drängte er.
    Weißpelz schaute ihm einen Herzschlag lang in die Augen, dann nickte er ruhig. Er hob Fleckenschweifs Junges auf und watete in den Fluss hinein, bis er bis zum Bauch in dem dunklen Wasser stand. Dann drehte er sich um und schnippte mit dem Schwanz, dass die anderen ihm folgen sollten.
    Feuerherz spürte einen vertrauten Geruch in der Nase. Ein weiches, hellbraunes Fell strich seine Schulter entlang und er blickte in Sandsturms leuchtend grüne Augen.
    »Du glaubst, das ist sicher?«, murmelte sie und deutete mit der Nase auf den schnell fließenden Fluss.
    »Ja, ganz sicher«, antwortete er. Dabei wünschte er

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