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Warum ausgerechnet Du

Warum ausgerechnet Du

Titel: Warum ausgerechnet Du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peggy Moreland
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er in sie eindrang, groß und begierig.
    Plötzlich wurde sein Griff um ihre Hüften hart wie Eisen, und er zog sie mit einem Ruck an sich. Seine Stöße wurden immer kraftvoller, immer schneller, und wieder erklomm sie in seinen Armen die Spirale der Lust. Mit immer kraftvolleren, schnelleren Stößen drang er in sie ein, trieb sie an den Rand der Ekstase.
    Doch so abrupt, wie er seinen Rhythmus beschleunigt hatte, verharrte er plötzlich und umfing ihre Hüften. „Warte”, murmelte er.
    „Nein!” schrie sie in dem verzweifelten Verlangen nach Erlösung von der süßen Qua l und presste sich mit den Hüften immer wieder an seine, damit er endlich weitermachte.
    Er jedoch legte beide Arme um sie und stand auf. Sie war wie von Sinnen vor Begehren. Außer sich, trommelte sie auf seine Brust, während er ihre Beine ungerührt um seine Taille legte.
    „Nein!” protestierte sie. „Bitte”, flehte sie, und barg schluchzend ihr Gesicht an seinem Hals. Sie schmeckte das Salz ihrer Tränen auf seiner erhitzten Haut.
    „Pst”, sagteer. „Sieh nur.”
    Als Suzy sich trotzig weigerte, den Kopf zu heben, nahm er ihr Kinn und drehte ihren Kopf zur Seite. Sie blinzelte verwundert und sah, dass sich die Sonne inmitten eines immer größer werdenden Ozeans aus goldenem Licht über den Hügeln erhob.
    Ihre Augen weiteten sich. Sie hielt sich an Gil fest und betrachtete das Schauspiel mit aufrichtiger Ehrfurcht.
    Gil schmiegte sein Gesicht an ihres, sie spürte sein Lächeln auf ihrer Wange - und auf einmal spürte sie, wie er wieder ganz tief in sie eindrang. Fragend sah sie ihn an.
    Er begegnete ihrem Blick und füllte sie noch mehr aus. Keuchend vor Lust, rief sie seinen Namen. Gil spannte sämtliche Muskeln an. Seine Pupillen weiteten sich. Und auf einmal entlud sich die Spannung in ihm, so wie ein Strom heißer Lava, der aus einem Vulkan quillt und durch nichts mehr aufzuhalten ist.
    Das goldene Licht, das die aufgehende Sonne verbreitete, schien sich mit der Glut ihrer Ekstase zu verbinden und ihren Körper zu durchdringen. Suzy zerfloss vor Glück. Hitzewellen durchfluteten sie, und sie war vollkommen eins mit Gil. Sie presste sich an ihn, als wolle sie sich nie wieder von ihm trennen, um dieses wundervolle Gefühl nie wieder zu verlieren.
    Da begann er, sich zu drehen, immer schneller, bis Suzy glaub te zu fliegen. Lachend ließ sie den Kopf zurückfallen und streckte die Arme zur Seite, darauf vertrauend, dass seine Arme stark genug waren, sie zu halten. Und so umarmte sie den Sonnenaufgang, diesen Ozean aus Licht und Wärme, der ihre nackten Körper in leuchtendes Gold, in Orange und in Lila tauchte, als wären sie selbst ein Teil des Himmels.

5. KAPITEL
    „Wow!”
    „Gefällt es dir?” fragte Gil.
    „Ob es mir gefällt?” Suzy, die ihm in die Küche gefolgt war, schaute sich mit großen Augen um. „Das ist unglaublich!” Bewundernd strich sie mit der Hand über eine der Arbeitsplatten aus Granit und beugte sich vor, um aus dem Fenster zu sehen, von dem aus man eine wundervolle Aussicht auf grüne Weiden und bewaldete Hügel hatte.
    Sie sah Gil an. „Hast du diese Küche selbst entworfen?”
    Er ging zur Kaffeemaschine. „Zum größten Teil, ja, aber was die Details betraf, habe ich meine Mutter um Rat gefragt.” Er gab mit dem Löffel Kaffeepulver in den Filter. „Ich habe dieses Haus gebaut, um darin zu leben, und da ich vorhabe, es irgendwann einmal mit einer Frau zu teilen, dachte ich mir, meine Mutter weiß besser als ich, was eine Frau in einer Küche haben möchte.”
    Dieser Mann dachte an die Wünsche seiner Frau, ohne überhaupt eine Frau zu haben. „Wie lieb von dir”, sagte Suzy.
    Er zwinkerte ihr zu. „Nein, einfach nur vorausschauend.” Lächelnd schaltete er die Kaffeemaschine an, lehnte sich mit der Hüfte gegen die Arbeitsplatte und verschränkte die Arme vor der Brust. „Mir wird oft vorgeworfen, ich würde mir immer viel zu viele Gedanken machen, anstatt einfach eine Entscheidung zu treffen. Auch meine Mut ter findet das.”
    Schon wieder erwähnte er seine Mutter. „Steht ihr euch nah, du und deine Mutter?”
    „Ich schätze, ja”, erwiderte er achselzuckend. „Aber auch nicht näher als mein Vater und ich. Warum fragst du?”
    „Ach, nur aus Neugier”, erwiderte Suzy und dachte voll Bedauern an das komplizierte und bedrückende Verhältnis, das sie zu ihrer Mutter hatte.
    „Sie leben etwa eine Meile von hier in dem Haus, in dem ich aufgewachsen bin. Und du? Was hast du

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