Warum ausgerechnet Du
Erregung, dass sie es kaum noch ertragen konnte. Ihr Verlangen nach Gil, der Wunsch, ihn in sich zu spüren, überwältigten sie.
Sie war wie im Fieber. Ihre Bewegungen wurden wild und ungeduldig. Sie zerrte ihm das Jackett von den Schultern und war fast verzweifelt angesichts der ungünstigen Position, in der sie sich befanden, um rasch weiterzukommen. Schließlich half er mit, und als sein Oberkörper endlich nackt war, löste sie ihre Lippen von seinen und rutschte auf seinem Schoß ein Stück zurück.
„Ich will dich”, sagte sie keuchend und griff nach seiner Gürtelschnalle. „Jetzt.”
Gemeinsam zerrten sie an seiner Hose.
„Müssen wir verhüten?”
Mit Schwung riss Suzy sich den Slip herunter und warf ihn in hohem Bogen durchs Zimmer. „Nein, ich nehme ja die Pille.” Sie schob ihren Rock bis zur Taille hoch und setzte sich rittlings auf Gil. Sie sah ihm in die Augen und legte einen Finger auf seinen Mund. „Und es ist doch nur Lust”, erklärte sie und ließ sich langsam auf ihm nieder. „Lust”, wiederholte sie und zuckte keuchend zusammen, als er ihr entgegenkam.
Mit einer einzigen Bewegung drang er geschmeidig tief in sie ein. Sie warf den Kopf zurück und schluchzte fast vor Entzücken. Ihre Fingernägel gruben sich in seine Schultern, während ihr ganzer Körper ekstatisch erschauerte. Ein atemloser Schrei löste sich aus ihrer Kehle, und sie presste sich mit den Schenkeln noch fester an seine. Immer wieder rief sie Gils Namen, als sie zum Höhepunkt kam.
Aber sie wollte, dass er das Gleiche erlebte wie sie. Sie holte tief Luft und hob die Hüften, bis ihre Körper sich nur noch knapp berührten. „Lust”, sagte sie erneut, senkte sich ein bisschen und begann dann, sich ebenso hingebungsvoll wie verlangend auf-und abzubewegen. „Lust”, wiederholte sie, und ihre Stimme war rau vor Erregung.
Gil beschleunigte den Rhythmus und drang mit immer festeren Stößen noch tiefer in sie ein, bis sie von neuem Erfüllung fand.
Zitternd und keuchend klammerte Suzy sich an seine Schultern, als ob sie fürchte, den Halt zu verlieren und abzustürzen.
Als Gil sich dann heftig erbebend in ihr verströmte und sich wild an sie presste, schössen ihr die Tränen in die Augen, weil unbeschreibliche Gefühle sie überwältigten.
Suzy war immer noch wie betäubt und nahm nur wie aus weiter Ferne wahr, dass Gil nach seiner Hose griff.
„Nur Lust, nichts weiter”, sagte sie, als könne sie sich, indem sie es laut aussprach, selbst beweisen, dass zwischen ihnen nichts weiter war als reine Begierde.
„Ich weiß nicht”, erwiderte Gil nachdenklich.
Sie sah ihn mit großen Augen an. „Du weißt es nicht?” wiederholte sie und wurde fast von Panik erfasst.
„Wenn es wirklich nur darum ging, unsere Lust zu befriedigen, dann würde ich dich doch wohl kaum jetzt schon wieder begehren, oder?”
Unwillkürlich stellte sie sich vor, wie es wäre, wenn sie sich, beide vollkommen nackt, auf dem Sofa wälzten, ihre Körper glänzend von Schweiß und in wilder Ekstase miteinander verschmelzend. Sie schluckte schwer.
„Ich weiß nicht, vielleicht schon”, antwortete sie vorsichtig.
„Nun, da wir beide uns in diesem Punkt nicht sicher sind, schlage ich vor, wir nehmen uns erst noch ein bisschen Zeit, bevor wir uns entscheiden. Lass uns zu meiner Ranch fahren.”
Suzy brauchte ein paar Sekunden, um zu begreifen, was Gil gerade gesagt hatte. „Zu deiner Ranch?”
Ihm schien die Idee immer besser zu gefallen. Er zog umgehend seinen Reißverschluss zu. „Ja. Ich wollte dich morgen sowieso bitten, mit mir hinzufahren. Aber wenn wir noch heute Nacht fahren, dann haben wir sogar zwei ganze Tage für uns.”
Sie zögerte. „Ich weiß nicht.”
Lächelnd legte er ihr einen Arm um die Taille und zog sie an sich. „Komm schon, Suzy”, drängte er sie sanft und küsste sie auf den Nacken. „Wir werden eine Menge Spaß haben. Ein entspannendes Wochenende auf der Ranch. Nichts zu tun und niemand, der uns stört. Nur wir zwei.” Er hob den Kopf und verlegte sich aufs Betteln, wie ein kleiner Junge. „Bitte, bitte. Wir hätten dann die Chance, ein bisschen mehr an unserem ,Lustprojekt’ zu arbeiten.”
Zwei ganze Tag allein mit Gil Riley? Sex bis zur völligen Erschöpfung? Am liebsten hätte Suzy laut gejubelt, aber der Gedanke an die Medien ließ sie zögern.
„Falls du dir Gedanken wegen der Presse machst”, sagte Gil hellsichtig, „die wird nichts erfahren. Meine Ranch liegt weitab vom Schuss,
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