Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warum ausgerechnet Du

Warum ausgerechnet Du

Titel: Warum ausgerechnet Du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peggy Moreland
Vom Netzwerk:
überredet, sich heimlich mit ihm zu treffen, bis er einen Weg gefunden haben würde, ihre Beziehung bekannt zu machen, ohne sich oder ihr damit zu schaden. Sie fand die Heimlichtuerei zwar schrecklich, aber die Aussicht, drei Jahre lang auf Gil warten zu müssen, war noch viel schlimmer. Und, wie Gil gesagt hatte, wenn sie wirklich vorsichtig waren ….
    Es klopfte an der Hintertür. Suzy sah auf die Uhr. Wer konnte das sein, so früh am Morgen?
    Sie wischte sich die Hände an ihrer Schürze ab und ging zur Tür. Es war Penny. „Hi, Schätzchen. Was machst du denn da so früh am Tag?”
    Penny stürmte an ihr vorbei in die Küche. „Wo warst du denn das ganze Wochenende? Ich habe bestimmt tausend Mal versucht, dich anzurufen.”
    Überrascht von der Heftigkeit von Pennys Auftritt, schloss Suzy die Tür. „Tut mir Leid, aber ich war nicht in der Stadt.”
    Penny ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Du hättest mir Bescheid sagen können.”
    Ihre Freundin hörte sich an, als stünde sie kurz vor den Tränen. Suzy trat auf sie zu. „Was ist denn los?” fragte sie besorgt.
    „Ist Erik etwas zugestoßen? Oder habt ihr euch getrennt?”
    Penny winkte ab. „Aber nein. Es geht ihm gut. Uns geht es gut.” Mit Tränen in den Augen nahm sie Suzys Hand und zog sie auf den Stuhl neben ihren. „Hast du die Sonntagszeitung denn nicht gelesen?”
    Eine schreckliche Vorahnung ergriff Suzy. „Nein. Warum?”
    Penny ließ ihre Hand los und öffnete ihre Umhängetasche.
    „Mach dich auf etwas gefasst”, sagte sie und reichte Suzy die Zeitung. „Paul Skinners Klatschspalte.”
    Suzy starrte auf die Zeitung. Dann faltete sie sie langsam auseinander und begann zu lesen. Nach wenigen Zeilen sprang sie vom Stuhl auf. „Es war doch eine private Feier”, rief sie. „Die Presse war nicht eingeladen. Wie ist er da hineingekommen?”
    „Ich glaube nicht, dass er dort war.”
    Suzy fuhr herum. „Aber wie sonst kann man sich das erklären?” Erbost begann sie, laut weiterzulesen. „Nicht wenige Gäste bei der Eröffnungsfeier des neuen Kliniktraktes am Freitagabend waren schockiert, als eine junge Frau, deren Aufmachung besser in ein Bordell gepasst hätte, sich unter dem Vorwand, sie sei mit dem Gouverneur verabredet, einzuschmuggeln versuchte.
    Noch schockierter aber waren die Gäste, als der Gouverneur die se Behauptung auch noch bestätigte, indem er der Frau seinen Arm bot und den ganzen Abend nicht von ihrer Seite wich.”
    Rot vor Zorn, warf Suzy die Zeitung auf den Tisch. „Jetzt sag du mir, wie Paul Skinner wissen kann, was ich anhatte, wenn er
    ###
    „Aber du weißt doch ebenso gut wie ich, dass die Klatschkolumnisten ihre Informanten haben, die sie mit Informationen versorgen. Einer von denen hat dich auf der Party gesehen und hat keine Sekunde gezögert, Skinner anzurufen, und ihm den pikanten Happen serviert.”

    Suzy verzog verächtlich die Lippen. „So ein Widerling!”
    Penny zeigte auf die Zeitung. „Was ist mit dem Rest? Wo er eine Frau erwähnt, die er mit dem Gouverneur zusammen auf seiner Ranch gesehen haben will? Warst du das?”
    Suzy wurde blass. So weit hatte sie noch nicht gelesen. Mit zitternden Fingern öffnete sie die Zeitung erneut und suchte nach dem Absatz, von dem Penny gesprochen hatte. „Nachdem der Gouverneur letztes Wochenende in Gesellschaft einer oder vielleicht sogar von zwei Frauen gesehen wurde”, las sie laut,
    „kann man wohl davon ausgehen, dass die Gerüchte über seine sexuellen Vorlieben nichts als üble Verleumdungen waren, ausgestreut von jenen, die Probleme mit seinem unorthodoxen Regierungsstil haben. Übrigens, Governor, war das nicht eines von Ihren Hemden, das die Lady trug, die auf Ihrer Ranch gesehen wurde?”
    Suzy riss die Zeitung in zwei Teile und warf sie weit von sich.
    „Dieser Mistkerl!” rief sie. „Dieser verdammte Schweinehund!”
    Penny kaute nachdenklich an ihrer Unterlippe und stand auf.
    „Vielleicht weiß er ja gar nicht, wer du bist.”
    Suzy stemmte die Fäuste in die Hüften. „Wie lange, glaubst du wohl, wird er wohl brauchen, um herauszufinden, wer diese mysteriöse Frau ist, die der Gouverneur auf der Party herumgeführt hat und aller Welt als Suzy vorgestellt hat?” Verzweifelt bedeckte sie das Gesicht mit den Händen. „Oh, ich wusste, dass das passiert. Ich wusste es!”
    Das Telefon klingelte. Entsetzt ließ sie die Hände sinken.
    Penny machte zögernd einen Schritt vorwärts. „Soll ich drangehen?”
    Suzy streckte abwehrend

Weitere Kostenlose Bücher