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Warum ausgerechnet Du

Warum ausgerechnet Du

Titel: Warum ausgerechnet Du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peggy Moreland
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schlimmer noch, würde er sich Sorgen machen, dass man ihn als Gouverneur mit ihr in Verbindung brachte und sie damit seiner Karriere schadete?
    Er war von Anfang an vollkommen ehrlich zu ihr gewesen.
    Und womit hatte sie seine Aufrichtigkeit erwidert? Sie hatte auf seine Fragen mit geschickten Ausweichmanövern und Ausflüchten reagiert. Dabei hätte er so viel Besseres verdient.
    „Na schön”, sagte sie schließlich und presste kurz die Lippen aufeinander, damit sie nicht mehr zitterten. „Aber es ist nichts Schönes, was ich zu erzählen habe.”
    Gil nahm ihre Hand in seine und drückte sie…Das ist meistens so mit Dingen, die wir fürchten. Aber manchmal sind Sorgen und Ängste noch größer und schrecklicher, wenn wir sie für uns behalten und uns allein damit quälen.”
    Wäre sie von seinem Verhalten nicht so gerührt gewesen, hätte sie gelacht. Sie senkte den Kopf, weil sie glaubte, seinen Blick nicht mehr ausharten zu können. „Das Problem ist mein Vater”, begann sie und blickte auf, weil sie trotz ihrer Angst unbedingt Gils Reaktion sehen wollte. „Mein Vater ist Reverend Bobby Swain.”
    Nachdenklich zog Gil die Brauen zusammen, so als sage ihm dieser Name überhaupt nichts. Doch dann schien er sich zu erinnern.
    „Bobby Swain?” wiederholte er.
    Rot vor Verlegenheit, nickte sie und beobachtete weiter sein Gesicht. „Ich habe ihn seit meinem sechsten Lebensjahr nicht mehr gesehen. Meine Mutter hat nach der Scheidung einen anderen Namen angenommen und ist mit mir nach Elgin gezogen.”
    Gil verriet mit keiner Miene, was er empfand, doch Suzy spür te dennoch, dass er betroffen war.
    Seufzend entzog sie ihm ihre Hand und stand auf. „Also, jetzt weißt du, warum ich die Medien hasse und warum wir uns unmöglich wieder sehen können.”
    Er nahm ihren Arm, damit sie nic ht wegging. „Nein, das weiß ich nicht.” Als sie versuchte, sich ihm erneut zu entziehen, packte er sie, zog sie auf seinen Schoß und hielt sie fest. „Ich weiß nur, dass dein Vater ein nicht gerade ehrenwerter Mann war und dass du nicht mit ihm in Verbindung gebracht werden willst.”
    Suzy stemmte sich gegen seine Brust. „Verstehst du denn nicht?” rief sie. „Wenn die Medien herausfinden, wer ich bin, fängt alles wieder von vorne an. Sie werden die alten Geschichten wieder ausgraben.”
    „Aber du hast keinen Grund, dich zu schämen. Du hast nichts Falsches getan.”
    „Aber er!” rief sie hitzig. „Und ich bin seine Tochter.”
    Als er nichts erwiderte und sie nur stumm ansah, trommelte Suzy mit den Fäusten auf seine Brust.
    „Überleg doch mal, Gil. Wenn dein Name mit meinem in Verbindung gebracht wird, welche Auswirkungen hätte das auf deine Popularität, auf deine Möglichkeiten, als Gouverneur das zu erreichen, was du dir vorgenommen hast?”
    „Vielleicht gar keine.”
    Es gelang ihr, sich loszureißen und aufzustehen. „Bist du wahnsinnig?” schrie sie Gil an. „Natürlich wird es Auswirkungen haben! Sie werden deinen Namen in den Dreck ziehen, zusammen mit meinem. Und du wirst deine ganze Glaubwürdigkeit verlieren und keinerlei Unterstützung mehr finden.”
    Gil stand ebenfalls auf. „Ich bin bereit, dieses Risiko einzugehen!”
    „Ich aber nicht! Und ich werde auch nicht zulassen, dass du es tust.”
    Er packte sie bei den Ellbogen und zog sie an sich. Seine Mundwinkel zuckten. „Ich liebe es, wenn eine Frau Temperament hat.”
    Wieder versuc hte Suzy, ihn von sich wegzuschieben. „Gil, bitte, hör mir zu! Du weißt nicht, was du sagst, was du zu verlieren hast. Ich habe das schon einmal durchgemacht. Ich habe erlebt, was die Presse einem Menschen antun kann. Ich …”
    Er verschloss ihre Lippen mit einem KUSS. Sie wehrte sich und wollte sich von ihm losreißen, aber er hielt sie nur noch fester in seinen starken Armen. Tief bewegt von seiner Zärtlichkeit, stiegen ihr die Tränen in die Augen.
    Schließlich gab sie es auf, legte die Hände um seinen Nacken und erwiderte seinen KUSS. Sie spürte an ihren Lippen, dass er lächelte. Dann beugte er sich vor und hob sie auf seine Arme.
    Da sie wusste, dass Widerstand sinnlos war, ließ sie es zu, dass Gil sie in sein Zimmer und zu seinem Bett trug. Sobald er sie losgelassen hatte, würde sie ihn schon dazu bringen, ihr ganz genau zuzuhören.
    Aber als sie dann auf dem Bett lag und er vor ihr stand, war sein Blick so voller Verlangen, dass ein heißer Schauer sie überlief. Worte erschienen ihr plötzlich total unwichtig. Und als er ihr

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