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Warum ausgerechnet Du

Warum ausgerechnet Du

Titel: Warum ausgerechnet Du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peggy Moreland
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Gils Pressekonferenz gesehen und wolle sie beglückwünschen und ihr gleichzeitig seine Hilfe anbieten. Irgendwie schaffte sie es, zwischendurch wenigstens ihre Mutter anzurufen.
    „Mom? Ich bin’s, Suzy. Hast du die Pressekonferenz gesehen?”
    „Ja, Liebes. David und ic h haben sie zusammen angesehen.”
    „David?” wiederholte Suzy erschrocken. „Welcher David?”
    „Nun ja, ich habe seinen Nachnamen vergessen. Einen Moment, ich frage ihn.”
    „Moment, Mom, warte!” rief Suzy. Sie fragte sich beunruhigt, ob ihre Mutter halluzinierte oder tatsächlich einen völlig fremden Mann bei sich im Haus hatte. Aber es war zu spät. Sie hörte, dass ihre Mutter jemandem etwas zurief, der sich offenbar in einem anderen Zimmer befand.
    „Langerham”, antwortete Sarah ihrer Tochter kurz darauf.
    „Er heißt David Langerham. Es war ja so nett von Gil, ihn mir zu schicken, damit er mir Gesellschaft leistet, wenn die Pressekonferenz übertragen wird.”
    „Gil soll ihn dir geschickt haben?” Jetzt war Suzy ernsthaft besorgt.
    „Ja. Er befürchtete, dass jemand von der Presse versuchen könnte, Kontakt zu mir aufzunehmen. Deshalb hat er einen von seinen Männern zu mir herübergeschickt. Es war eigentlich ganz unnötig.” Dann fügte ihre Mutter mit leiser Stimme hinzu: „Aber ich habe seine Gesellschaft genossen.”
    Suzy überlegte, ob sie in ihren Wagen springen und so rasch wie möglich zu ihrer Mutter fahren oder lieber die Polizei rufen sollte. „Kann ich diesen David einmal sprechen, bitte?”
    Sie hörte ein Rascheln, als das Telefon weitergereicht wurde, und dann eine männliche Stimme. „Hi, Suzy.”
    Erleichtert sank sie aufs Sofa. „Dave”, sagte sie, nachdem sie die Stimme von Gils Leibwächter erkannt hatte. „Tut mir Leid, aber ich wusste nicht, dass mit David Sie gemeint waren. Ich dachte schon …” Sie lachte beschämt. „Ist ja auc h egal. Ist alles in Ordnung bei meiner Mutter?”
    „Soweit man das bis jetzt sagen kann, ja. Niemand hat angerufen oder an der Tür geklingelt. Ich denke, das ist ein gutes Zeichen.”
    „Ja. Das ist es wirklich. Wie lange wollen Sie bei ihr bleiben?”
    „Solange sie will.”
    „Wenn Sie gehen müssen, ich kann Sie ablösen.”
    „Nicht nötig. Aber wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen, ich bin dran beim Scrabble.”
    Suzy riss die Augen auf „Meine Mutter spielt, mit. Ihnen Scrabble?”
    „Ja.” Dave seufzte schwer. „Und sie macht mich fertig. Tut mir Leid, aber ich muss weitermachen. Je mehr Zeit ich ihr gebe, umso mehr Wörter findet sie.”
    Suzy lachte. „Na schön, dann viel Spaß noch. Sagen Sie meiner Mutter, ich rufe später noch einmal an.”
    Kaum hatte sie den Hörer aufgelegt, klopfte es an der Haustür. Sie hoffte inständig, dass es kein Reporter sein möge, und spähte durch den Spion. Es war Gil. Suzy riss die Tür weit auf und warf sich in seine Arme.
    Gil stolperte rückwärts und legte beide Arme um Suzy, um nicht völlig das Gleichgewicht zu verlieren. „Na, na, was ist denn hier los?”
    Sie strahlte ihn an. „Du bist der absolut wunderbarste, rücksichtsvollste, mitfühlendste Mann, der mir je begegnet ist.”
    Lachend hob er sie ein Stückchen hoch, trug sie hinein und kickte die Tür hinter sich zu. „Und wie bist du zu dem Schluss gekommen?”
    „Ich habe gerade mit meiner Mutter gesprochen. Und mit Dave”, erwiderte sie. „Ich war so mit mir selbst beschäftigt, dass ich nicht einmal daran gedacht habe, dass sie ja ganz allein ist.
    Aber du hast daran gedacht.” Sie zog seinen Kopf zu sich herab.
    „Und das ist sehr, sehr süß von dir”, wisperte sie und berührte seine Lippen mit ihren.
    Er ging mit ihr in den Armen rückwärts zum Sofa, ließ sich darauf fallen und zog sie auf seinen Schoß. „Ich muss dir etwas gestehen”, sagte er und schob ihr eine Strähne hinters Ohr. „Es war gar nicht meine Idee.”
    Suzy legte total verblüfft den Kopf zurück. „Wessen Idee war es dann?”
    „Daves. Er fragte mich, ob deine Mutter allein leben würde, und bot sich an, ihr Gesellschaft zu leisten.”
    „Na, dann ist Dave eben sehr, sehr süß. Aber du auch.” Sie schmiegte sich an ihn. „Ich kann mich nicht erinnnern, jemals eine so zu Herzen gehende Rede gehört zu haben. Du warst absolut wundervoll. Celia fand das auch.”
    Jetzt war Gil total verblüfft. „Celia? Warst du bei ihr in der Klinik?”
    „Ja”, antwortete Suzy und war etwas beschämt, weil sie zu feige gewesen war, die Übertragung allein

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