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Warum französische Frauen nicht dick werden (German Edition)

Warum französische Frauen nicht dick werden (German Edition)

Titel: Warum französische Frauen nicht dick werden (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mireille Guiliano
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C.s
     
    Sehen wir uns noch einmal einige der Grundprinzipien der Neuorientierung an:
    – Führen Sie drei Wochen Buch über Ihre Ess- und Trinkgewohnheiten, und analysieren Sie Ihre Aufzeichnungen; identifizieren und reduzieren Sie die »Übeltäter« so weit wie möglich, ohne sich dabei zu überfordern. Verzichten Sie ganz, auf was immer Sie ganz verzichten können. Reduzieren Sie die anderen
peu à peu
– in kleinen Schritten.
    – Essen Sie regelmäßig.
    – Beachten Sie auch die Mengen von dem, was nicht zu den »Übeltätern« zählt; verkleinern Sie die Portionen nach und nach.
    – Lernen Sie Ihren Markt besser kennen, nicht Ihren Supermarkt. Kaufen Sie mehrmals in der Woche ein (das, was Sie zum Essen brauchen; aber nie, wenn Sie hungrig sind).
    – Vergrößern Sie die Palette dessen, was Sie essen, und gehen Sie mit den Jahreszeiten. Essen Sie mehr frisches Obst und Gemüse.
    – Trauen Sie sich an neue Dinge heran, und experimentieren Sie mit neuen Geschmacksrichtungen.
    – Bereiten Sie Ihre Mahlzeiten selbst zu. Verbannen Sie Fertiggerichte, besonders haltbar gemachtes Essen und künstliche Zusätze.
    – Frühstücken Sie richtig.
    – Essen Sie langsam, und setzen Sie sich dabei an denTisch. Kauen Sie ausgiebig, auch wenn es Ihnen zunächst etwas theatralisch vorkommt.
    – Essen Sie zweimal täglich natürlichen – eventuell hausgemachten – Joghurt ohne irgendwelche Zusätze; als Nachtisch, zum Frühstück oder zwischendurch.
    – Trinken Sie zumindest zwei Gläser Wasser mehr pro Tag, wenn sich die Gelegenheit bietet, noch mehr.
    – Bewegen Sie sich regelmäßig, gehen Sie täglich ein Stück zu Fuß, und nehmen Sie die Treppe anstelle des Aufzugs. (Sollten Sie bereits in ein Fitness-Studio gehen oder sonst zum Sport, suchen Sie sich etwas, das Sie in Ihren Alltagskleidern tun können.)
    – Bewahren Sie keine »Übeltäter« in Ihrer Wohnung auf.
    – Machen Sie sich eine Liste, und halten Sie immer ein paar »Friedensstifter« vorrätig, als Ersatz für »Übeltäter«.
    – Haben Sie immer Ihr
en cas
in der Tasche für unerwartete Notfälle.
    – Wählen und genießen Sie Ihre Wochenendbelohnungen.
    Wie ich gesagt habe, wollen wir keine Radikalkur. Aber für einige von Ihnen mag das alles an diesem Punkt noch etwas abstrakt wirken. Sehen wir uns also an, wie unsere Neuorientierung praktisch aussieht, an drei Beispielen. Dazu möchte ich Ihnen die drei C.s vorstellen, Freundinnen von mir.
Die Geschichten der drei C.s – Camille
    Camille war 35 und hatte ihr ganzes Leben mit ihrem Gewicht gekämpft. Fettleibig war sie nicht, aber bei ihren 1,58 Meter waren ihre knapp zwölf Kilo Übergewicht offensichtlich;sie war pummelig und fühlte sich auch so. Immer wieder hatte sie probiert, was sich an Diäten anbot. Irgendwann jedoch kam sie zu dem Schluss, dass ihr Problem schlicht genetischer Natur sein musste: Die Übergewichtigkeit lag in der Familie. Besonders ihre Mutter war immer recht schwergewichtig gewesen. So glaubte Camille denn tief in ihrem Innersten, dass ihre Versuche abzunehmen von vornherein zum Scheitern verurteilt waren.
    Camille stieß zu unserer Champagnerfirma, nachdem wir ein weiteres Unternehmen gekauft hatten; sie verfügte über ausgezeichnete Geschäftskenntnisse und war sehr erfahren. Die Geschäftswelt kann jedoch grausam und unfair sein, besonders in der Luxusgüterindustrie, wo es sehr um den äußeren Schein geht. Sowieso ist das Erscheinungsbild von Frauen immer und überall weit wichtiger als das von Männern. Zu Camilles Aufgaben gehörten regelmäßige Reisen und Geschäftsessen mit Kunden. Sie war etwa ein Jahr bei uns, als offensichtlich wurde, dass ihr erster Winter in New York nicht einfach für sie gewesen war. Weite Wintersachen hatten einiges verbergen können, aber als es Frühling wurde, spürte ich, wie sie zunehmend nervös wurde. Die nächste, ausgiebige Runde mit Reisen und Geschäftsessen stand unmittelbar bevor.
    Camille und ich hatten uns miteinander angefreundet, und eines Tages, als ich sie fragte, wie es ihr gehe, schüttete sie mir ihr Herz aus. Ich erzählte ihr von meinen eigenen Gewichtsproblemen zu Beginn des Studiums und wie es mir gelungen war, sie mit ein paar einfachen Änderungen in den Griff zu bekommen. Sie willigte ein, drei Wochen über ihr Essen und Trinken Buch zu führen.
    Ich bin kein Anhänger voreiliger Schlüsse, aber ein Blick auf die Einträge der ersten Woche genügte, um ein paar der größten »Übeltäter«

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