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Warum französische Frauen nicht dick werden (German Edition)

Warum französische Frauen nicht dick werden (German Edition)

Titel: Warum französische Frauen nicht dick werden (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mireille Guiliano
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kleinen Schale auf einem Essteller serviert) als Vorspeise oder zwischen Vorspeise und Hauptgericht. (Im 18. Jahrhundert war das bürgerliche französische Essen eine ungeheuer formalisierte Angelegenheit:
potages, hors d’œuvres, relevés de potage, entrées, rôti, entremets, dessert, café, pousse-café
– wenige von uns essen heute noch so viele Gänge!) Nach einem großen Mittagessen können Sie abends einen Teller Suppe als Hauptspeise wählen, serviert mit etwas Brot und Käse. Wenn das Abendessen Ihre Hauptmahlzeit ist, nehmen Sie eine Suppe oder einen Salat zum Mittagessen. Ob nun Abend- oder Mittagessen die Hauptmahlzeit des Tages darstellen, die jeweils andere sollte bescheidener ausfallen.
Suppen & Vorspeisen
    Diese Gerichte lassen sich auf zwei Weisen zubereiten: Sind sie ursprünglich als kleinere Mahlzeit gedacht, kann die Portion etwas vergrößert werden, um als Hauptmahlzeit zu dienen. Umgekehrt nehmen Sie eher weniger. Viele vergessen, dass die Vorspeise nichts als ein Appetitanreger ist, nach dem Sie sich – noch vor dem Hauptgang – nicht bereits gesättigt fühlen sollten.
Soupe aux Légumes de Maman
    Im Sommer essen wir unsere Suppe gekühlt, im Winter dampfend heiß. Die Theorie besagt, dass alle Franzosen, die bis zu fünfmal in der Woche abends Suppe zu ihrer Mahlzeit machen, besser und weniger essen. Wir frühstücken anständig, nehmen mittags unsere Hauptmahlzeit zu uns und begnügen uns abends mit einem weniger ausführlichen (aber dennoch schmackhaften) Essen. Die abendlichen Suppenesser nehmen in der Regel weniger Fett und auch ganz allgemein weniger zu sich und fühlen sich gesättigt für die Nacht, nach der sie ein »wirkliches« Frühstück brauchen, um über den Morgen zu kommen.
    Bei uns zu Hause gab es ein Dutzend verschiedene Gemüsesuppen, je nachdem, was zu welcher Jahreszeit aus dem Garten kam. Donnerstags gab es normalerweise Suppe zu Mittag, und da sie an dem Tag mehr Zeit zum Kochen hatte, brachte Mutter zur Suppe oft Kartoffelpuffer (für die Frauen in der Familie) und Apfelpfannkuchen (von den Männern bevorzugt) auf den Tisch. (Fragen Sie nicht: Meine Mutter verwöhnte ihre Jungen nach Strich und Faden.) Ihre Suppe galt als »die beste«, wenn es nach meinen Tanten, Cousins und Cousinen ging, da sie alles am Ende auf ihre ganz besondere Weise verfeinerte.
     
    Reicht für 6 bis 8 Personen
     
    Zutaten:

4 Stangen Lauch
1 kleiner Kohlkopf
3 Selleriestangen
2 Steckrüben
500 g Dosentomaten (ganz oder in Stücken)
4 Karotten
2 Kartoffeln
1 Zwiebel, geschält und geviertelt
2 geschälte Knoblauchzehen
2 Lorbeerblätter
2 Stängel Petersilie
2 Zweiglein frischer Thymian
60 g Butter
Salz und Pfeffer nach Geschmack
     
    Zum Verfeinern:

1 Esslöffel Butter
1 Zwiebel, geschält und in feine Ringe geschnitten
4 Esslöffel
crème fraîche

Eine Prise Muskat
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
     
    1. Die Kartoffeln waschen, schälen und in grobe Scheiben schneiden. In einen kleinen Topf geben und mit Wasser bedecken. Die geviertelte Zwiebel, Knoblauchzehen, Salz und Pfeffer hinzufügen. Das Wasser zum Kochen bringen und etwa 10 Minuten sieden lassen.
    2. Alle anderen Gemüse (außer den Tomaten) waschen und zerkleinern. 60 g Butter in einem großen Topf zerlassen und die Gemüse darin anschwitzen, dabei immer wiederumrühren (5Minuten). (Dadurch verfliegen die eher aggressiven Aromen frischer Gemüse.)
    3. Die blanchierten Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch dazugeben. Das Ganze mit Wasser bedecken, Petersilie, Thymian und Lorbeerblätter hinzufügen und alles so lange kochen, bis sämtliche Gemüse weich geworden sind. Die Lorbeerblätter entfernen.
    4. Das abgeschüttete Gemüse mit den Tomaten pürieren und das Kochwasser aufbewahren, um die Suppe nach Wunsch zu verdünnen. (Sie sollte weder zu dünn- noch zu dickflüssig sein.)
     
    Aufgewärmt:
Mutter bewahrte jeweils die Hälfte der Suppe unpüriert auf und brachte sie zwei Tage später wieder auf den Tisch, zusammen mit einer Wurst, die sie in ein bisschen Öl angeschwitzt und dann in die Suppe gegeben hatte.
Voilà
, ein weiteres einfaches, sättigendes und nahrhaftes Abendessen, für das Sie gerade 15 Minuten brauchen.
Ein paar Tricks zum Verfeinern:
    Die Zwiebelringe in Butter anbraten und zum Schluss an die Suppe geben. Mit Muskat,
crème fraîche
und Salz abschmecken. Die Suppe sofort mit frisch gemahlenem Pfeffer servieren.
    Oder vor dem Pürieren 2 Tassen Gemüse wegnehmen und hinterher wieder hinzufügen. Die

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