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Warum Maenner und Frauen nicht zusammenpassen - aber irgendwie doch

Warum Maenner und Frauen nicht zusammenpassen - aber irgendwie doch

Titel: Warum Maenner und Frauen nicht zusammenpassen - aber irgendwie doch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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bestimmt drei Stunden, bis du das Richtige Weiß für die Fenster gefunden hast.“
    „Von wegen Weiß! Gedecktes Weiß. Vielleicht einen Tick mehr Creme.“ Sie schob den Einkaufswagen aus der Pflanzenabteilung und überlegte, ob sie noch etwas benötigte, das nicht auf der Liste stand.
    „Meinst du, ich brauche einen Rasenmäher? Der fahrbare von meinem Großvater steht ja im Schuppen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mit dem klarkomme oder ob er überhaupt funktioniert.
    „Ich mähe bei euch den Rasen. Mach ich schon seit Jahren.“
    „Oh, ja klar, natürlich. Sonst hätte sich das Grundstück vermutlich längst in einen Dschungel verwandelt.“
    Anna biss sich auf die Zunge, damit sie nicht noch mehr Unsinn daherplapperte, und ging schweigend mit dem schlecht gelaunten Mr Mayfield weiter Richtung Farben und Pinsel. Aus irgendeinem Grund fühlte sie sich immer unwohl, sobald Cam vor sich hin schwieg, und hatte das dringende Bedürfnis, die Stille zu beenden.
    Wenn er doch nur nicht so gut riechen würde! Frisch, sauber und nach Duschgel. Wie sollte man sich da auf seine Einkäufe konzentrieren? Das Autofahren vorhin war deshalb auch nicht gerade einfacher geworden, was sie aber lieber für sich behalten hatte.
    Cam blieb vor den Farbpaletten stehen und stöhnte. „Das sind ungefähr hundert verschiedene Weißtöne.“
    Anna beschloss, dass sie ihn lange genug gequält hatte, und entschied sich nach einem kurzen Blick für das Weiß, das dem Farbton am nächsten kam, den ihre Großmutter vor vielen Jahren ausgesucht hatte. Während Cam die Farbe anmischen ließ, suchte sie die Pinsel aus und packte Terpentin ein. Okay, damit hatte sie alles zusammen.
    „Siehst du? Das war gar nicht so schlimm, oder?“, fragte sie und lächelte Cam an.
    Er stand nur da und starrte auf ihren Mund. Plötzlich fiel Anna auf, wie nahe sie einander waren. In dem Moment traf sein Blick ihren, doch erst Sekunden bevor ihre Lippen sich berührten, begriff sie, was Cam vorhatte. Ohne recht zu begreifen, wie ihr geschah, kam sie ihm entgegen. Ehe sie sich entspannen und sich dem Kuss hingeben konnte, war jedoch schon alles vorbei.
    Ach richtig, sie standen ja auch mitten im Baumarkt. Anna blinzelte und schaute Cam an, der bereits wieder so finster dreinblickte wie zuvor. Es war ihr egal, das war es auf jeden Fall wert gewesen.
    „Ich wollte das nicht“, sagte er, und sie überlegte, wie er es schaffte, mit zusammengebissenen Zähnen zu sprechen.
    „Weil ich so eine Nervensäge bin?“
    „Ganz genau.“
    Anna bemühte sich sehr, ernst zu bleiben, konnte ein Lächeln aber nicht unterdrücken. „Muss ich mich jetzt entschuldigen?“
    Sein Blick fand wieder ihren Mund und Cam trat schnell einen Schritt zurück. „Oder vielleicht eher ich?“
    Nein, wollte sie ihm versichern, damit er still war und sie erneut küsste. Zum Teufel mit den anderen Leuten, die einkauften. „Komisch. Du findest nicht, dass du dich dafür entschuldigen musst, wenn du gemein zu mir bist oder mich eine Nervensäge nennst, aber wenn du mich küsst, schon?“
    „Wie du meinst.“ Er trat von einem Fuß auf den anderen. „Wird nicht wieder vorkommen.“
    Oh, und ob es das wird! Dafür würde sie auf jeden Fall sorgen.
    Also Jim, ich hatte ja versprochen, ein bisschen auf deine Enkelin aufzupassen … statt sie umzubringen, habe ich sie jetzt im Baumarkt geküsst. Tut mir echt leid . Cam starrte blicklos auf die Karte in seiner Hand, war gedanklich aber mit ganz anderen Dingen beschäftigt, als sich für ein bestimmtes Gericht zu entscheiden. Er hatte sie geküsst! In der Farbenabteilung des Baumarkts. Das hatte wirklich gar keinen Stil.
    „Ich nehme einen Cheeseburger“, sagte Anna. „Und dazu Pommes mit Salz und Essig.“
    „Ich habe doch gesagt, dass ich dich nicht wieder küsse. Du musst dich also nicht mit Salz und Essig vergiften.“
    „Sehr witzig. Was nimmst du?“
    „Irgendwas mit Zwiebeln und Knoblauch.“
    Anna lachte und er entspannte sich etwas. Schließlich bestellte er Hühnerfilet mit Pommes ohne Essig und dazu eine Cola. Dann lehnte er sich zurück und überlegte, worüber sie nur reden sollten, bis das Essen kam.
    „Wie geht es deiner Mutter?“, erkundigte sich Anna und rührte Milch und Zucker in ihren entkoffeinierten Kaffee.
    „Gut. Sie ist jetzt Rentnerin und spielt mit dem Gedanken, nach Florida zu ziehen. Eine Menge Freunde von ihr planen das wohl, aber ich glaube nicht, dass sie sich da wohlfühlen würde.“
    „Besuchst

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