Warum Maenner und Frauen nicht zusammenpassen - aber irgendwie doch
Connecticut gezogen. Er liebt Baseball und hat aus mir einen echten Fan gemacht.“
„Du bist ein Yankee-Fan.“
„Ja.“
„Ich habe einen Fan der Yankees geküsst.“
„Stimmt, und zwar richtig gut.“
Um sich den Mund mit Odol auszuspülen, war es jetzt zu spät. Mit einer hilflosen Geste fuhr Cam sich mit dem Handrücken über die Lippen. „Runter von meinem Steg!“
Anna hörte auf, nach dem passenden Platz für ihre Kühltasche zu suchen, und schaute ihn an. „Das ist unser Steg.“
„Schön. Dann bleib gefälligst auf deiner Hälfte. Schieb deinen Stuhl weiter rüber.“
Er schaffte es nicht mal bis zum ersten Inning. Der Radioreporter erklärte gerade die Aufstellung, und als er zu Derek Jeter kam, jubelte Anna los. Cam stand auf und marschierte davon.
„Scheiß Yankee-Fan.“
Der Klang ihres Lachens begleitete ihn bis ins Haus.
Anna konnte es nicht fassen, dass Cam nicht zurückkam. Als er nach fünf Minuten nicht erschien, verging ihr jedoch das Lachen. Er hatte tatsächlich nicht die Absicht, wieder aufzutauchen.
Jetzt reicht es aber! Er hatte versprochen, sich das Spiel mit ihr anzuhören, und das würde er auch tun. Sie ließ den Stuhl und die Kühltasche auf dem Steg zurück, marschierte zur Hintertür seines Hauses und klopfte an die Fliegengittertür. Durch die dichten Maschen konnte sie sehen, dass er auf der Couch lag und auf den Fernseher schaute.
„Verschwinde“, sagte er, ohne sich umzudrehen.
„Komm schon, Cam. Du hast versprochen, dir mit mir das Spiel draußen auf dem Steg anzuhören. So wie früher, als wir klein waren.“
„Damals warst du auch noch kein verdammter Yankee-Fan.“
Anna musste wieder lachen, obwohl sie versuchte, sich zusammenzureißen. Der Mann verstand keinen Spaß, sobald es um Baseball ging. „Okay, was hältst du davon, wenn ich jetzt reinkomme und wir uns das Spiel dann eben zusammen im Fernsehen ansehen?“
„Ich schau mir das Spiel nicht mit dir an.“
„Hm, und wenn ich das T-Shirt ausziehe?“ Anna zog sich das T-Shirt über den Kopf herunter.
Nun drehte er sich zu ihr um. Oder besser gesagt – er starrte sie an. Sie stand in ihrem Spitzen-BH und den Shorts da und zitterte. Falls er sie abblitzen ließe, wäre er wohl doch nicht so scharf auf sie, wie sie gedacht hatte, und es könnte ziemlich peinlich werden. Oder sogar demütigend.
„Das ist ein klares Foulspiel“, erklärte er. „Aber das kann man von einem Yankee-Fan ja auch nicht anders erwarten.“
Die Stimmen aus dem Fernseher wurden plötzlich lauter. „Wer führt denn gerade?“, fragte Anna.
Cam nahm die Fernbedienung und schaltete das Gerät stumm.
Sie wertete das als Einladung, zog die Fliegengittertür auf und betrat das Wohnzimmer. Das Yankee-T-Shirt ließ sie klugerweise draußen liegen. Cam wollte aufstehen, doch sie schubste ihn zurück auf die Couch und setzte sich auf seinen Schoß.
„Du kannst es nicht abwarten, oder?“, fragte er und umfasste ihre Hüften.
„Manchmal ist es schön, sich Zeit zu lassen. Vorhin zum Beispiel, als du mich geküsst hast. Aber manchmal braucht man es schnell und hart, bis man kaum noch atmen kann.“
Cam zog ihren Kopf zu sich hinunter, bis ihre Lippen sich berührten. Diesmal wurde es kein sanfter Kuss. Nein, er war leidenschaftlich und fordernd. Anna gab sich ihm ganz hin und ließ dabei ihr Becken rhythmisch kreisen. Das hielt Cam nicht lange aus – er drehte sie herum, sodass sie plötzlich auf der Couch lag und er zwischen ihren Beinen.
„Mit schnell und hart bin ich einverstanden“, sagte er leise und küsste sie erneut. Dann hob er den Kopf und runzelte die Stirn. „Halt mal! Ich muss kurz etwas in meinem Nachttisch suchen.“
„In der rechten Tasche meiner Shorts.“
„Umso besser.“
Er schob eine Hand unter ihre Schultern, und sie bog den Rücken durch, sodass Cam ihren BH öffnen konnte. Als er den Spitzenstoff von ihren Brüsten nahm, durchrieselten sie heiße Schauer. Zärtlich spielte er mit seinen Daumen an ihren Brustwarzen und ließ seine Lippen folgen. Verlangend hob Anna die Hüften an und hoffte, er begriff, was sie ihm damit sagen wollte. Die Hitze seines Mundes fühlte sich wunderbar an, doch sie war schon weiter und brauchte mehr.
„Wenn du noch lange so rumspielst, fange ich an, mich zu langweilen, und dreh den Ton wieder an“, sagte sie, wobei sie sein T-Shirt am Rücken hochzog. Der Mann hatte einfach zu viel an.
„Ach wirklich? Langweilig?“
Er nahm eine ihrer Brustwarzen
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