Warum manche Menschen nie krank werden

Lebererkrankungen –, die mit der zunehmenden Belastung durch toxische Substanzen in Verbindung gebracht werden. Es kann Ihrer Gesundheit also eigentlich nur zugutekommen, wenn Sie Ihrem Körper bei der Ausleitung der Gift- und Schadstoffbelastung helfen.
    Das können Sie für Ihre Gesundheit tun
    Es gibt zahlreiche Mittel und Methoden, um den natürlichen Entgiftungsprozess des Körpers zu unterstützen.
    Die wohl bekannteste Methode der Entgiftung ist sehr wahrscheinlich auch die kostengünstigste: die Fastenkur. Bei fast allen der unzähligen Kuren und Anleitungen werden während der Dauer der Fastenkur Fleisch, Fertigprodukte und industriell bearbeitete oder mit Zusätzen versehene Lebensmittel aus dem Speiseplan gestrichen. Auch auf Koffein, Alkohol und Nikotin sollte verzichtet werden. Es ist empfehlenswert, sich generell über das Thema Fasten und speziell über die Kur Ihrer Wahl zu informieren, bevor Sie damit beginnen. Klären Sie unbedingt im Voraus ab, ob Fasten Ihrer Gesundheit zuträglich ist. Dabei kann es auch nicht schaden, sich mit Ihrem Arzt zu beraten.
    Zu den am weitesten verbreiteten Entgiftungsmethoden zählen Fastenkuren, bei denen man ausschließlich Fruchtsäfte zu sich nimmt, um die Gift- und Schadstoffe abzubauen, die sich in den Nahrungsmittelrückständen und Fettablagerungen im Darm angesammelt haben. Keine feste Nahrung zu sich zu nehmen, hat jedoch einen kleinen Nachteil: Der Darm wird träge, weshalb seine Tätigkeit durch die Einnahme eines Abführmittels angeregt werden muss. Hierfür, und auch, um eine Reizung des Darms zu vermeiden, werden spezielle Teemischung, Salzwasser und Einläufe empfohlen.
    Viele auf Flüssignahrung basierende Entgiftungsprogramme schränken die Nahrungsmittelaufnahme noch weiter ein. Eine der in den USA bekanntesten Fastenkuren dieser Art ist die Master Cleanse-Diät, während der nur frisch gepresster
Zitronensaft mit Ahornsirup, Cayennepfeffer und Wasser konsumiert werden darf. Angeblich soll die Limonadenmischung alle Nährstoffe enthalten, die der Körper braucht. Doch viele Experten sind anderer Meinung und befürchten, dass der Mangel an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
    Eine weitere verbreitete – und oft mit einer Fastenkur verknüpfte – Entgiftungsmethode ist, Gift- und Schadstoffe über den Schweiß auszuscheiden. Schon lange werden Saunagänge und Bikram-Yoga (Yoga-Übungen in einem stark aufgeheizten Raum) als geeignete Praktiken angepriesen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen, den Schweißfluss anzuregen und den Körper auf diese Weise von Giftstoffen zu reinigen. Forscher an der Universität Toronto untersuchen derzeit die Wirkungsweise der Fern-Infrarotstrahlung in Saunakabinen, mit der die natürliche Sonnenstrahlung simuliert werden kann. Naturheilkundler Dr. Sat Dharam Kaur, der in dem Trillium Healing Arts Center in Ontario praktiziert, ist der Ansicht, dass die Gift- und Schadstoffbelastung eines erwachsenen Menschen nach insgesamt 100 Stunden Schwitzkur in einer Fern-Infrarot-Sauna um 80 Prozent reduziert werden kann.
    Entgiftungs- und Entschlackungsbäder mit mineralischen oder homöopathischen Badezusätzen sind ebenfalls üblich, um Giftstoffe über die Haut auszuscheiden.
    Nicht alle der vielen im Handel erhältlichen Mittel zur Entschlackung und Entgiftung halten jedoch, was sie versprechen. Viele Hersteller werben damit, das ultimative Entgiftungsmittel entwickelt zu haben, das sich durch einen stolzen Preis, sonst aber wahrscheinlich durch Unwirksamkeit auszeichnet. Wenn die Wunderkuren, die typischerweise
im Nachtfernsehen beworben werden, tatsächlich hielten, was sie versprechen, lägen hierzu längst seriöse Informationen vor. Die britische Arzneimittelbehörde ist den Werbeversprechungen dieser Produkte auf den Grund gegangen, und in einem Bericht des Netzwerkes Young Voice of Science, dem mehr als 300 Doktoranden und Akademiker angehören, war zu lesen, dass der Begriff Entgiftung – oder Detox  – bei allen Produkten unterschiedlich definiert war, was deren Werbeversprechen bis zur Bedeutungslosigkeit relativiert.
    DEN SCHNUPFEN SOLL MAN FÜTTERN, DAS FIEBER AUSHUNGERN
    So lautet eine alte Volksweisheit, die schon seit Ewigkeiten von Generation zu Generation weitergegeben wird.Aber stimmt sie auch?
    Schon möglich. Der Kampf gegen eine fiebrige Erkältung nötigt dem Körper energieaufwendige Stoffwechselaktivitäten ab. Aber auch Verdauungsprozesse sind